mal wieder was zum Schmunzeln.....

Hier könnt Ihr nach Herzenslust plaudern und talken über alles, das sonst nirgends hinpasst!

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Chris
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mal wieder was zum Schmunzeln.....

#1

Beitrag von Chris » Freitag 11. November 2005, 11:32

DAS LOS DER FRAUEN
Geben wir unsere Kinder in die Kinderkrippe, sind wir Rabenmütter.
Bleiben wir zu Hause, verkommen wir hinter dem Kochtopf.

Verwenden wir Make up, tragen wir Kriegsbemalung.
Verwenden wir keines, vernachlässigen wir unser Äußeres.

Verrichten wir anspruchslose Arbeit, haben wir keinen Ehrgeiz.
Erfüllen wir qualifizierte Aufgaben, sind wir mit unserem Beruf verheiratet.

Zeigen wir Gefühle, sind wir Heulsusen.
Beherrschen wir uns, sind wir Eisberge.

Sind wir hilfsbereit, werden wir ausgenutzt.
Kümmern wir uns nur um unsere eigene Arbeit, sind wir unkollegial.

Sind wir sehr attraktiv, halten wir unsere Kollegen von der Arbeit ab.
Sind wir es nicht, gelten wir als unscheinbar.

Sind wir Powerfrauen, schimpft man uns Emanzen.
Sind wir angepasst, fehlt uns der Pfeffer.

Sind wir intelligent, dürfen wir es nicht zeigen.
Sind wir es nicht, müssen wir wenigstens attraktiv sein.

Kommen wir mit Grippe zur Arbeit, stecken wir die anderen an.
Bleiben wir zu Hause, legen wir uns wegen jeder Kleinigkeit ins Bett.

Tragen wir Mini, stören wir den Arbeitsfrieden.
Tragen wir Maxi, haben wir wohl Krampfadern.

Sind wir montags müde, lästert man.
Sind wir taufrisch, lästert man auch.

Gehen wir gerne aus, sind wir Partygirls, die saufen.
Bleiben wir daheim, gelten wir als Mauerblümchen.

Sind wir trinkfest, saufen wir alle Männer unter den Tisch.
Trinken wir nichts, ist mit uns nichts anzufangen.

Leisten wir viel, verlieren wir unseren Charme.
Leisten wir wenig, verlieren wir die Stellung.


Wie wir es machen, machen wir es falsch - oder WIR KÖNNEN MACHEN, WAS WIR
WOLLEN - UND DAS SOLLTEN WIR AUCH TUN!


Sende diese Mail an alle Frauen, denen du sagen möchtest, dass sie so
bleiben sollen, wie sie sind und ihr Leben leben sollen, wie es ihnen
gefällt.


Keine Sorge, es wird nichts Schlimmes passieren, wenn Du es nicht tust, Du
verpasst nur die Gelegenheit, das eine oder andere Lächeln zu verschenken...


Es grüßt
Chris
LG
Chris

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heike
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#2

Beitrag von heike » Samstag 12. November 2005, 20:43

Hallo Chris,
suuuuuuuuper , da hast du den Nagel auf den Knopf getroffen, das ist wirklich passend.

Gruß Heike

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Angela
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#3

Beitrag von Angela » Samstag 12. November 2005, 23:28

Sind Computer männlich oder weiblich?

Eine Frauengruppe kam zu der Meinung, dass Computer männlichen Geschlechts seien, und zwar aus folgenden Gründen:
1. Um ihre Aufmerksamkeit zu erregen, muss man sie zuerst anturnen.
2. Sie enthalten eine Menge Daten, sind aber trotzdem unbedarft.
3. Sie sollen dir angeblich bei Problemlösungen helfen, aber in der Hälfte der Zeit sind sie selbst das Problem.
4. Sobald du dich auf einen einlässt, stellst du fest, dass es besser gewesen wäre, auf ein verbessertes neues Modell zu warten.

Die Männergruppe fand heraus, dass Computer weiblichen Geschlechts seien, und zwar deshalb:
1. Niemand anders als ihr Schöpfer versteht ihre innere Logik.
2. Die Sprache, mit der sie untereinander kommunizieren, ist keinem anderen verständlich.
3. Selbst deine kleinsten Fehler werden im Langzeitgedächtnis für die spätere Verwendung gegen dich aufbewahrt.
4. Sobald du dich auf einen einlässt, wirst du die Hälfte deines Monatsgehalts für Zubehör ausgeben.

Zwinkernde Grüsse an alle Computerfreaks, Angela

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Chris
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#4

Beitrag von Chris » Sonntag 13. November 2005, 13:32

Da wir soviele neue User haben und unser altes Forum noch nicht wieder funktioniert , möchte ich diese Zeilen einfach nochmal einsetzen.



Hallo kernige Mädels - wünsche euch einen schönen Tag


Wenn du nach 1978 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun...
Verschwinde! Kinder von heute werden in Watte gepackt.......... weiterlesen.
Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70 Jahren lebtest, ist es
zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten!
Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags.
Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und
Cadmium.
Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen,
genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.
Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen.
Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.
Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.
Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt
den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten.Damit kamen wir
nach einigen Unfällen klar.
Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg
und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand
wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!
Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde
deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir
selbst. Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht" . Kannst du dich noch an
"Unfälle" erinnern? Wir kämpften und schlugen einander manchmal bunt und
blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte den Erwachsenen nicht.
Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem
nicht zu dick.
Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den
Folgen.
Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle,
Filme auf Video, Surround Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms.
Wir hatten Freunde.
Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße.
Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal
brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und
ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner
holte uns... Wie war das nur möglich?
Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen
wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht
in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir nicht
besonders viele Augen aus.
Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war,
musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.
Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch
Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte nicht zu emotionalen
Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.
Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte
sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war
klar, dass die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen. Im
Gegenteil: Sie waren der gleichen Meinung wie die Polizei! So etwas!
Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern
mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg,
Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir umzugehen
Und du gehörst auch dazu.
Herzlichen Glückwunsch!



Chris
LG
Chris

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B-Maria
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#5

Beitrag von B-Maria » Montag 14. November 2005, 11:54

Chris, dein Beitrag hat mich zu Tränen gerührt. Einerseits ist er zum Lachen, andererseits hat mich eine große Wehmut überkommen. Ich erinnere mich gern an meine Kindheit und sie war genau so, wie es in deinem Beitrag beschrieben wurde. Ich bin wirklich glücklich, dass ich damals so aufwachsen durfte. Ich glaube, ich werde ihn öfter lesen und überlegen, was ich meiner kleinen Tochter (sie ist erst 7) davon noch rüberretten kann.

Liebe Grüße
B-Maria, die gerade eine Steuererklärung vor sich her schiebt und statt dessen lieber im Forum liest
Ich bin okay – du bist okay.

mona
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#6

Beitrag von mona » Montag 14. November 2005, 18:26

Der Beitrag kommt mir richtig hautnah ,nach meiner Kindheit , einfach Klasse :D :D :D :D

Gruß Mona

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Pakwad
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#7

Beitrag von Pakwad » Montag 14. November 2005, 19:16

Ola Chris,
kann dem dir geschriebenem nur beipflichten.

Wir haben damals Bäche aufgestaut,Baumhütten gebaut,sind auf hohe Bäume geklettert,haben Cowboy und Indianer gespielt (mit selbstgebastelten Pfeilen und Bögen),und sind oft den ganzen Tag lang draußen gewesen.Wir waren teilweise patschnaß,haben Schürf oder und kleinere Blessuren und Wunden davongetragen.Und wir leben immer noch.
Sehe ich mir dagegen die heutigen Kinder und Jugendlichen an,so bringt mich das teilweise zum nachdenken und teilweise in Wut.
Da frage ich mich manchmal ob wir (als Eltern) nicht etwas verkehrt gemacht haben.
Und ich frage mich auch,woher teilweise die Dreistigkeit anderer Eltern herkommt, die sofort nach Polizei oder Anwalt schreien.
Was kommt dann nach unserer Generation?

fragende Grüße
Werner
leben und leben lassen

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B-Maria
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#8

Beitrag von B-Maria » Dienstag 15. November 2005, 10:47

Der programmierte Mensch.

B-Maria
Ich bin okay – du bist okay.

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#9

Beitrag von B-Maria » Dienstag 15. November 2005, 10:49

Sorry, das war ne spontane Antwort auf Pakwards Frage.

Das Thema ist: was zum Schmunzeln !!!
Muß gucken, ob ich auch was finde.

Grüße B-Maria
Ich bin okay – du bist okay.

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Sirod
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#10

Beitrag von Sirod » Dienstag 15. November 2005, 11:38

Liebe B- Maria, lieber Pakwad :)
Lasst uns doch gerne an unsere Kindheit zurückdenken! Unsere Kinder werden das auch noch können, wenn sie in unserem Alter sind, denn für sie ist es so okay, weil die Zeit auch bei ihnen nicht stehen geblieben ist. Zeit, bedeutet auch Entwicklung. Sie kann positiv und auch negativ sein. Wer hört denn nicht manchmal den Satz von unseren Eltern:WENN ICH DA AN DAMALS DENKE! (zb. technischer Stand) Oder:DAS HÄTTEN WIR UNS DAMALS NICHT ERLAUBEN DÜRFEN!
Unsere Kinder werden in naher Zukunft derbe strampeln müssen, um das zu bekommen, was wir jetzt haben. Und ich bin der Überzeugung, das wenn wir in unserer Kindheit all das nutzen hätten können, was es heute gibt, hätte niemand nein danke gesagt! Vieles ist schneller, lauter, besser bunter,grauer, weiter, enger, dreckiger, verseucht, verbessert, anders vers...,versäumt,vergessen worden.
Ich denke, als Elternteil kann man sein Kind/ seine Kinder nur einen Teil seiner Jahre ertragreich begleiten. Das Umfeld, in dem Sie sich dann bewegen ist mit ausschlaggebend. Hinhören, Zuhören, Augen und Ohren auf, sich Zeit nehmen und in Ruhe loslassen oder die Zügel straffen.
Wir alle sind ein Teilstück der Zeitmaschine und unsere zu faulen, unbeweglichen Fernseh-und PC abhängigen, sich raufenden, schlagenden, besserwisserischen , ständig Musik hörenden, rauchenden, trinkenden, büffelnden, skeptisch in die Zukuft blickenden Kinder auch!
Unsere Großeltern saßen am Abend plaudernd auf der Bank, müde von der schweren Arbeit. Unsere Eltern zogen Zäune um das, was sie sich erarbeitet haben und sahen TV. Zum blauen Bock, Spiel ohne Grenzen, die Sportschau (Samstags kam zur gleichen Zeit Daktari und ich mußte auf einem Minifernseher den schielenden Löwen suchen, weil mein Vater natürlich den großen Fernseher für sich beanspruchte) Heute sitzen wir vor dem PC, im Blickfeld den TV, rechts von uns das Festnetztelefon und zur Sicherheit zur Linken noch das Handy. Meine Eltern würden beim Betrachten dieser Situation die Hände über den Kopf zusammen schlagen.
Ein Steinzeitmensch würde mit Grunzlauten seine Keule schwingen, unseren Hund als durschnittliche Beute schnappen und durch die geschlossene Glastür rasen und scheppernd verschwinden.
L G DORIS
reden und reden lassen

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#11

Beitrag von B-Maria » Dienstag 15. November 2005, 13:59

Das hast du schön gesagt Sirod und über den letzten Satz mußte ich auch wieder schmunzeln.

die heute schon ihr 3. Statement abgebende B-Maria.
Ich bin okay – du bist okay.

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#12

Beitrag von Chris » Donnerstag 17. November 2005, 13:15

Aufgeregtes Weihnachtssprüchlein

Von drauß vom Walde komm ich her,
ich bin ein kleiner Mann.
Knecht Ruprecht, ich will artig sein
mit Mandeln drum und dran.
Lustig,lustig.trallali ...
Nein. So stimmt das Sprüchlein nie!

Verschneit liegt rings die ganze Welt,
und das bei Wind und Wetter.
Du lieber, guter Weihnachtsmann,
wie treu sind deine Blätter.
Lustig, lustig, trallali ...
Dieser Vers - der stimmt doch nie!

Alle, alle Jahre wieder
steigt das Büblein auf den Baum,
sogar im Winter, wenn es schneit.
Oh holder, süßer Traum.
Lustig, lustig, trallalum ...
Das war wieder falsch und dumm!

Jetzt kann ich ihn, den Weihnachtsspruch!
Hört alle, alle zu:
Ich bin kein Pfefferkuchenmann,
will keine Mäh und Muh.
Ich komme nicht vom Himmel her
und bin auch nicht verhext.
Ich merke mir nur leider schwer
den rechten Weihnachtstext.
Darum will ich nicht länger mehr
mein langes Sprüchlein leiern.
Nur eins ist wichtig: Denkt daran,
warum wir Weihnacht feiern ...


Chris
LG
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#13

Beitrag von kleine-MAUS » Donnerstag 17. November 2005, 19:45

Ich kenn auch eins


Denkt Euch, ich habe das Christkind gesehen, ich hab\'s überfahren - es war ein Versehn, ich hatte gerade die Äuglein zu, ich träumte beim Fahren in himmlischer Ruh. Das Christkind hat in dieser heiligen Nacht Bekanntschaft mit meinem Kühler gemacht. Später sah ich auch noch den Weihnachtsmann, er feuerte gerade seine Rentiere an. Ich überholte den langsamen Wicht, doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht. Ich wich noch aus, doch leider nicht Santa, ein kurzes Rummsen und er klebte am Manta. Am Ende sah ich auch Nikolaus, er stürmte grad aus dem Freudenhaus. Er kam ganz hektisch über die Kreuzung gelaufen, wollt am Automaten neue Präser sich kaufen. Mein Auto und mich hat er wohl nicht gesehen, jedenfalls blieben nur seine Stiefel stehen. So ist die Moral von dem Gedicht, fahr zu schnell Dein Auto nicht! Denn als ich zu Haus war, da musste ich heulen, mein schöner Wagen, der hatte drei Beulen. Vom Niklaus, vom Christkind und vom Santa Claus, ja, nächstes Jahr Weihnachten, das fällt dann wohl aus ...

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Conti62
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#14

Beitrag von Conti62 » Donnerstag 17. November 2005, 19:51

Der 1. Advent steht vor der Tür. :lol: :lol:

Advent, Advent, ein Kraftwerk brennt...

Auch in diesem Jahr häufen sich Katastrophenmeldungen von Ereignissen, die auf zu exzessiven Gebrauch von Weihnachtsdekoration zurückzuführen sind:

Sonntag,1.Advent 10.00 Uhr.
In der Reihenhaussiedlung Onkelstieg lässt sich die Rentnerin Erna B. durch ihren Enkel Norbert 3 Elektrokerzen auf der Fensterbank ihres Wohnzimmers installieren. Vorweihnachtliche Stimmung breitet sich aus, die Freude ist groß.

10 Uhr 14:
Beim entleeren des Mülleimers beobachtet Nachbar Ottfried P. die provokante Weihnachtsoffensive im Nebenhaus und kontert umgehend mit der Aufstellung des 10-armigen dänischen Kerzensets zu je 15 Watt im Küchenfenster. Stunden später erstrahlt die gesamte Siedlung Onkelstieg im besinnlichen Glanz von 134 Fensterdekorationen.

19 Uhr 03:
Im 14 km entfernten Kohlekraftwerk Sottrup-Hocklage registriert der wachhabende Ingenieur irrtümlich einen Defekt der Strommessgeräte für den Bereich Stenkelfeld-Nord, ist aber zunächst arglos.

20 Uhr 17:
Den Eheleuten Horst und Heidi E. gelingt der Anschluss einer Kettenschaltung von 96 Halogen-Filmleuchten, durch sämtliche Bäume ihres Obstgartens, an das Drehstromnetz. Teile der heimischen Vogelwelt beginnen verwirrt mit dem Nestbau.

20 Uhr 56:
Der Diskothekenbesitzer Alfons K. sieht sich genötigt seinerseits einen Teil zur vorweihnachtlichen Stimmung beizutragen und montiert auf dem Flachdach seines Bungalows das Laserensemble Metropolis das zu den leistungsstärksten Europas zählt. Die 40 Meter Fassade eines angrenzenden Getreidesilos hält dem Dauerfeuer der Nikolausprojektion mehrere Minuten stand, bevor sie mit einem hässlichen Geräusch zerbröckelt.

21 Uhr 30:
Im Trubel einer Club-Feier im Kohlekraftwerk Sottrup-Hocklage verhallt das Alarmsignal aus Generatorhalle 5.

21 Uhr 50:
Der 85-Jährige Kriegsveteran August R. zaubert mit 190 Flakscheinwerfern des Typs Varta Volkssturm den Stern von Bethlehem an die tief hängende Wolkendecke.

22 Uhr 12:
Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichtem Gepäck und sommerlicher Kleidung irrt verängstigt durch die Siedlung Onkelstieg. Zuvor war eine Boing 747 der Singapur Airlines mit dem Ziel Sydney versehentlich in der mit 3000 bunten Neonröhren gepflasterten Garagenzufahrt der Bäckerei Brohrmeyer gelandet.

22 Uhr 37:
Die NASA Raumsonde Voyager 7 funkt vom Rande der Milchstrasse Bilder einer angeblichen Supernova auf der nördlichen Erdhalbkugel, die Experten in Houston sind ratlos.

22 Uhr 50:
Ein leichtes Beben erschüttert die Umgebung des Kohlekraftwerks Sottrup-Hocklage, der gesamte Komplex mit seinen 30 Turbinen läuft mit 350 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.

23 Uhr 06:
In der taghell erleuchteten Siedlung Onkelstieg erwacht Studentin Bettina U. und freut sich irrtümlich über den sonnigen Dezembermorgen. Um genau 23 Uhr 12 betätigt sie den Schalter ihrer Kaffeemaschine.

23 Uhr 12 und 14 Sekunden:
In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Stenkelfeld bricht die Explosion des Kohlekraftwerks Sottrup-Hocklage wie Donnerhall. Durch den stockfinsteren Ort stapften irre, verwirrte Menschen, Menschen wie du und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht genug war

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#15

Beitrag von Chris » Freitag 18. November 2005, 12:17

Etwas Ganz Besonderes für unseren CHEF Frank:

Wer surft so spät durch Nacht und Netze (frei nach Goethe)

Wer surft so spät durch Nacht und Netze?
Es ist der User in wilder Hetze!
Er hält sein Windows fest im Arm,
und auch dem Modem ist schon warm.

"Mein Windows, was birgst du so bang dein Gesicht?"
Siehst, User, du das Virus nicht?
Den Trojanerkönig mit Macro und Wurm?
"Mein Windows - es ist nur ein Datensturm."

"Betriebssystem, komm geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
Manch bunte WebSites sind an dem Strand,
und auf den Servern gibts viel Tand."

Mein User, mein User, und hörest du nicht,
was der Virus mir leise verspricht?
"Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
es piepst nur das Modem, das wieder mal spinnt."

"Willst feines Windows, du mit mir gehn?
Mein Macro soll dich kitzeln schön,
meine Routinen werden die Bytes dir recht schütteln,
und löschen und deine Dateien gut rütteln!"

Mein User, mein User, und siehst du nicht dort
Trojaners EXE am düsteren Ort? -
"Mein Windows, mein Windows, ich sehs genau;
es glimmt doch mein alter Schirm nur so grau."

"Ich liebe dich, mich reizt deine DLL;
und willst du gleich booten dann lösch ich dich schnell."
Mein User, mein User, die Platte läuft an!
Trojaner hat mir ein Leid angetan!

Dem Surfer grausts, er klickt geschwind,
und in der Leitung das Bit gerinnt;
er kappt die Verbindung mit Müh und Not,
jedoch zu spät - der Bildschirm bleibt tot.



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