Hallo Maren,Maren hat geschrieben:Meinen Fragebogen haben ich dem U.A.C. für die Aktion am 09.06. 2011 geschickt und dieses auch –nicht nur- gegenüber dem BMFSFJ mit einem Protestschreiben begründet.
Gestern hat das BMFSFJ geantwortet nicht angeschriebene Frau Weritz-Hanf als Leiterin des Referats 306, welches auch für die Conterganstiftung zuständig ist, sondern Frau Braumann.
Aus mehreren Äußerungen schließe ich, dass die Forschung durchaus ein Boomerang für uns wird:
„Die Erhebung, Auswertung und Interpretation von Daten erfolgt in enger Abstimmung mit den Betroffenen. Das Projekt ist damit ein Vorhaben unmittelbar für die Betroffenen und mit ihnen.“
Der BV hat überhaupt nicht versucht, etwas gegen die Forschung zu unternehmen,
Sondern ist von Anfang an involviert gewesen……
Wird uns hoffentlich erklären, wieso auf Grund der Forschung auch der BV-Forderungskatalog nicht weiter umgesetzt wird. So jedenfalls die schriftliche Antwort des Gero-Institutes auf eine entsprechende Frage: Es werden Bedarfe ermittelt und keine Grundlagen für den FK und dessen Umsetzung....
Den Vorwurf dass nicht alle Schädigungsbilder hinreichend berücksichtigt wurden –hier besonders die Rollstuhlfahrer- beantwortet Frau Braumann so:
„Dazu stelle ich fest, dass in die Erstellung des Fragebogens ausreichend wissenschaftlicher Sachverstand …(Syntaxfehler, den ich nicht abtippe) und Wünsche contergangeschädigter Menschen einbezogen wurden. Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass nicht jede Konstellation der körperlichen Beeinträchtigung im Fragebogen abgebildet wurde. ….. …. Diese dann im Rahmen der demnächst anstehenden Interviews berücksichtigen wird.“
Die Leute, die im Forschungsbeirat saßen und sitzen haben versagt. Sie haben eine große Gruppe „vergessen“, wie an den „kurzarmlastigen“ abzulesen ist.
Der BV, der die Leute in den Forschungsbeirat geschickt hat, war als einzige Conti-Institution involviert – und der Rückschluss im BMFSFJ war: Vorhaben ist unmittelbar mit den Betroffenen ausgeführt………. Der BV hat 36 Mitglieder?????
„Der gute Rücklauf der Befragungsbögen zeigt, dass eine große Gruppe contergangeschädigter Menschen sich an der Studie beteiligt und Interesse an der Erfassung ihre Lebenssituation einschließlich der daraus zu gewinnenden Erkenntnisse hat.“
Von zu erfüllenden Forderungen ist auch hier nicht die Rede……
30% ist doch toll –der Rest scheint nicht zu interessieren
Wer den Fragebogen irgendwie beantwortet und/oder kommentiert an das Gero-Institut zurückgeschickt hat, hat in diesem Sinne „Interesse an der Erfassung ihre Lebenssituation einschließlich der daraus zu gewinnenden Erkenntnisse“
Und mit der Politik quasi „kollaboriert“ ………
Diese Argumentation und die offene Kollaboration des BV wird uns in Zukunft „um die Ohren gehauen werden“
Besten Dank!
Maren
um das Antwortschreibenbesser verstehen zu können, wäre es sinnvoller gewesen, den ganzen Briefmit den gestellten Fragen zu veröffentlichen. Ehrlich gesagt weiss ich nicht was deine Interpretation ist und was die Antwort ist. Interpretationen sind auch immer eine subjektive Einschätzung.
Gruss Zimmi