Rubrik für die gestresste, gefrustete Hausfrau/Hausmann

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Chris
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Rubrik für die gestresste, gefrustete Hausfrau/Hausmann

#1

Beitrag von Chris » Donnerstag 11. November 2004, 13:12

HI!

Es gibt immer wieder Situationen im Haushalt an so netten Tagen, da fragt man sich im Ernst, womit hat man das verdient.
Geht es Euch ähnlich?
Ich finde , man muss sich Luft machen, darüber reden, sich austauschen, Tips weitergeben, sich einfach nur abreagieren…..

Fang ich gleich einmal damit an:
Renovieren ist so eine Sache, muss aber ab und zu sein!
Also frisch ran ans Möbelrücken(machen natürlich meine Männer, ich gebe nur die Anweisungen), ausräumen, Teppich rausreissen (meine Güte, wer hat den so verklebt???),
danach ist man schon völlig fertig, meine Männer streiken! Nützt nichts, nun sind die Wände dran! Mit 3 Mann hoch streichen, geht schnell, dauert nicht lange! Auch das Einräumen funktioniert, doch dann kommt eben diese Sache, wo ich mich frage, womit hat man das verdient??? Ich sage nur: Gläser in den Vitrinen!
Wie kommt soviel Staub in soviel Gläser?
Wieso haben wir eigentlich soviele Gläser?
Warum kommt in eine Vitrine überhaupt soviel Staub?
Fragen über Fragen……………….
Kopfschüttelnd stapeln meine Männer die Gläser in der Küche , vorsicht!! Zu spät, da haben wir nur noch 5 Sektgläser!
Dann der nächste Schock: unsere Spülmaschine macht so komische Geräusche, gibt ihren Geist auf! Sch…..!! Auch das noch ! Was mach ich jetzt mit den dreckigen Gläsern?
3 x dürft ihr raten!
Während sich meine Männer um die kaputte Maschine kümmern, throne ich auf meinem Stuhl und spüle sage und schreibe 86 Gläser ab!!!!!!86 Gläser!! Das muss man sich mal reinziehen!


Und dann frage ich mich: WOMIT habe ich das verdient??
Hausfrau sein ist ja so schööön!
Hätte das jemand in dem Augenblick gesagt, ich hätte ihn erwürgt!!!

Würde mich freuen über ähnliche Geschichten!

Es grüßt
Chris
:D

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#2

Beitrag von sooner » Donnerstag 11. November 2004, 19:49

Hallo Chris,
habe bei deiner Geschichte grinsen müssen. Man kennt doch einiges davon wieder....

Wir haben im Nov.2003 unser Schlafzimmer renoviert (Wände streichen und einen neuen,begehbaren Kleiderschrank selbst gebaut von meinem Mann).Vorab: es lief alles während der Wechselschichten meines Mannes - wir haben nicht auf Urlaub gewartet. Das bißchen schaffen wir ja wohl zwischendrinn, gell???
Ausräumen und alten Kleiderschrank zerlegen war kein Problem.
Dann kam ich - streichen. Ich liebe es Wände farbig zu gestalten.
Hat auch alles prima geklappt und nach zwei Vormittagen war ich fertig. Es gab allerdings eine Schwierigkeitsstufe: Wie haben ein Wasserbett und das kann man nicht mal eben beiseite rücken. Hat schon mal jemand im Wasserbett stehend die Wand dahinter gestrichen?? Ist ne recht wacklige Angelegenheit. Leiter kann man keine stellen; also die verlängerte Farbrolle, in der anderen Hand den Eimer und bloooooß nicht das Gleichgewicht verlieren :D .
Ist bis auf 2 kleine Kleckser auf einen extra alten Laken alles gut gegangen.
Dann kam mein Mann dran mit dem selbstgebauten Kleiderschrank. Passendes Holz gekauft und zu Hause festgestellt, dass die Kellerdecke (haben unser Schlafzimmer souterrain) auf einer Länge von 4 m Kleiderschrank 2 cm Unterschied hat. Ätz.
Es war Maßanfertigung zum Schluß und wir haben fast 2 Monate grbraucht, da es ja immer erst nach Feierabend weiter ging. Da wir uns nur eine Notration Kleidung übrigbehalten hatten (der Rest war in Umzugskartons) war unser Aussehen auch recht eintönig. :D
Aber es wurde fertig und es war toll.

Die nächste Aktion habe ich dann in 4 Tagen allein durchgezogen, als mein Mann zur Reha war im Mai - das Zimmer meines Sohnes. Er mußte nur Schränke ausräumen und wieder einräumen.
Jeden Tag eine Wand und am Wochenende war ich halb tot und kriegte die Arme nicht mehr hoch, aber der Ausruf meines Sohnes nach Fertigstellung "Boach, echt geil" entschädigte dann wieder.
Jetzt ist erst mal fertig und nächstes Jahr irgendwann nächstes Jahr kommt unser Wochnzimmer dran und dann werde ich an Chris denken, wenn die unzählige Gläser aus der Vitrine räume :D

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#3

Beitrag von Maren » Donnerstag 11. November 2004, 21:25

Hallo Chris, hier mein versprochener Beitrag:
Partnerschaftliches Arbeiten heißt es bei uns - und fängt mit langwierigen Planungen an... :roll: Es sieht so aus - jeälter, je länger :roll: Momentan sind wir 1. fest entschlossen eine neue Küche einbauen zu lassen 2. in den Grobplanungen, damit es 3. nächstes jahr was wird...
Am Wochenende hat meine bessere Hälfte vor das Badezimmer zu streichen und die defekte Lampe auszutauschen - ohne mich wie es aussieht :!: Wenn ich dabei bin, hat mein Mann die Befehlsgewalt - und ich bin die ausführende Truppe. Er kümmert sich um den schweren Kram und das "richtige" Streichen, ich um den -sogenannten - "Kleinkram" = abkleben, mit dem Pinsel die kniffelige Ecken streichen, Farbkleckse entfernen (okay, die meisten sind von mir :? ), putzen :( , Schränke wieder einräumen und alles sortieren, Malerwerkzeug auswaschen :evil: Auch wenn es sich jetzt nicht so anhört: Bis auf kleine Durchhänger geht es ohne Stress und Streit ab. Die letzten Male habe ich nur heftige Unterzuckerungen bekommen und hätte das ohne meinen Mann nicht mehr gemanagt. 8O

Blöd ist die Sache mit dem Garten :x Als wir uns für diese Wohnung entschieden haben, fragte ich:" Meinst Du wir schaffen das mit der Gartenarbeit?" Antwort des "Herrn und Meisters": "Oooch Schatzi, das bisschen Garten ist doch kein Problem!" Stimmt, für ihn nicht - ich erledige fast alles alleine - nur beim Rasen mähen streike ich.
Fortsetzung folgt am Montag, wenn ich Euch erzähle, wie das Badezimmer geworden ist.....

Liebe Grüße aus DO, Maren 8)

P.S.: Für die normale Bewältigung unseres Chaos' haben wir zweimal pro Woche eine Hilfe - so bin ich nur mit Aufräumen -schlimm genug :roll: - beschäftigt...
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#4

Beitrag von Chris » Freitag 12. November 2004, 13:03

Hallo Ihr Lieben!!

Endlich kommt ein wenig Farbe ins Forum!!
Wirklich schön, Eure Geschichten, als hätte man sie selbst erlebt!

Hier nun mein 2 .Teil der gefrusteten Hausfrau:


heute : WAS gibt es zu essen?

Das Essenkochen ist für die Hausfrau und Mutter auch so eine Sache!
Man überlegt lange und genau, was man kocht, es soll gesund sein , es soll schmecken, vitaminreich und vor allem: jeder soll es mögen.
Aber genau hier liegt der Schwerpunkt des Problems, insbesondere dann, wenn Kinder im Haushalt leben.
Solange sie ihr Alete löffeln, ist es total einfach mit der Abfütterung! Jedes Menüe schmeckt ungefähr gleich, sogar in der Farbe unterscheiden sich die einzelnen Gläser kaum.
Doch dann beginnt das Abenteuer: Heute koche ich für mein Kind selbst!
Und dann kommen die ersten Überraschungen, das Kind lehnt das mit Mühe selbstgekochte ab, weil es anderes als Alete schmeckt oder es mag die Farbe(z.B.Spinat) nicht.
Nun heisst es kämpfen, jedes Mittagessen wird zum Kräftemessen, es sei denn, man macht jeden Tag Pommes mit Chicken, Chicken mit Pommes, Pizza, und wieder Pommes…….

Macht man natürlich nicht…..

Bis heute lautet der erste Satz meiner Söhne, wenn sie nach Hause kommen:“Was gibt es zum Essen?“ Er ist wichtiger als alles andere! Die Antwort wird entweder freudig entgegengenommen oder mit einem: „Was, das schon wieder!“ zunichte gemacht!

Da steht man nun sein halbes Leben lang in der Küche, kocht was das Zeug hält, und es gibt immer einen, der etwas daran auszusetzen hat.

Womit hat man das verdient??????
:? :? :? :? :? :? :? :? :? :?

Es grüßt
die genervte Chris
:evil:

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#5

Beitrag von Nicolla » Freitag 12. November 2004, 13:47

Hmmm also eure Berichte treffen in allem sooo auf mich/uns zu, es ist bedrückend :D
Aber ich stand heute mittag ebenfalls vor der Frage, was kochen??
Nachdem ich mir dann nach einigem Überlegen dachte, ist doch Freitag heute, gibts doch Fisch... alles vorbereitet, abgeschmeckt, gekocht... kam die erste sms meiner Tochter, ich komm heute abend erst nach Hause... ja ganz toll, na gut, man kann ja nichts wegwerfen..... Meine andere bessere Hälfte wirds schon richten.

Aber man sollte nicht denken, schon gar nicht, nachdem man schon gekocht hat, besser wäre es in jedem Falle vorher denn...
die zweite sms meines Mannes... der Dienst dauert länger, wir essen besser abends.
Ja heul nu aber...... der erste Gedanke war, es wird nicht mehr gekocht, bzw. erst dann wenn jeder an seinem Platz am Tisch sitzt, nicht eher!!

Aber da das auch nicht so das Wahre ist, also die selbe Prozedur an den weiteren Hausfrauentagen die diesem Tag folgen werden...

In diesem Sinne :D

die nun viel Fisch essende Nico

denn man kann ja nichts wegwerfen :cry:

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#6

Beitrag von sooner » Freitag 12. November 2004, 14:40

Hi @ all:
Die Sache mit dem "was" essen wir habe ich schon lange abgehakt.
Seit meine Kinder sprechen konnten und ihre Meinung sehr laut äußerten, habe ich eine Wochenliste angefertigt.
Jedem(Kinder und Mann) sein Lieblingsessen (auch meins ) und dazwischen mutig neue Rezepte, wo man vom Inhalt her schon sagen konnte:das würden sie mögen.
So, dass als Mischung mit Gesundem und in den Wochenkalender eingetragen.
So konnte jeder sehen, was es am nächsten Tag geben sollte und am übernächsten usw. und konnte sich freuen oder auch nicht... Als die Kids noch nicht lesen konnten, wurde es morgens auf Wunsch vorgelsen und mine Tochter verkündete im Kindergarten immer lauthals, was es bei uns zu essen gäbe, wenn sich die Erzieherinnen über das "Was kochst du heute" unterhalten haben. Mußte so manches Mal ein Rezept rausrücken, habe es aber immer geschafft, nicht den ganzen Kindergarten zum Essen zu Hause zu haben. :D

Dieses Prinzip halten wir heute noch bei wo die Kinder 13 und 18 sind.

Die Sache mit dem "wann koche ich" hat sich von allein erledigt durch die Wechselschichten meines Mannes. Der Kauf einer von mir lange verpönten Microwelle war unumgänglich. Mit den ersten zweien habe ich gegessen und der letzte kriegte aus der Welle.

Jedenfalls hat es in den ganzen Jahren keinen Zoff ums liebe Essen gegeben, da jeder wußte, wann SEIN Lieblingsessen dran war und der Rest war erträglich.

Für mich hatte es einen wahnsinns Vorteil: 1 mal die Woche Großeinkauf und Ruhe!!!!!!!!!1 :D

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#7

Beitrag von Maren » Freitag 12. November 2004, 15:23

Kochen .... Ich esse lieber :roll:
Da ich aber nicht ständig in unserer Stammkneipe einkehren kann -Der Wirt würde fragen, ob wir kein Zuhause haben...- muss ich mich halt regelmäßig an den Herd stellen. :? Nun sind wir nur zu zweit und leidlich erwachsen und vernünftig, so dass wir zumindest nicht auf den Geschmack von Kindern Rücksicht nehmen müssen. Unsere Hauptmahlzeit gibt es immer abends -und für meinen Geschmack und meine Blutzuckerführung etwas spät .. :? Ich koche das, was unsere Gemüsekiste, die wir einmal pro Woche geliefert bekommen, hergibt: Nicht streng vegetarisch, aber ohne große Fleischstücke. Im Winter ist mein Mann über das Saisongemüse nicht durchgehend begeistert, da es halt auch viele verschiedenen Kohlsorten gibt 8O . Allerdings: ER kann auch kochen... und sollte er mal zu viel meckern :twisted: Selbst ist der Mann! Dann essen wir halt noch eine Stunde später, aber ich könnte dann auch mal meckern :P
Heute gibt es im Hause K. in DO: Forelle (TK) aus der Pfanne, Backofenkartoffeln (muss man nicht schälen!) und Rohkostsalat.... :idea:

Grüße aus DO, Maren 8)
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#8

Beitrag von sooner » Freitag 12. November 2004, 17:36

Eigentlich ESSE ich auch lieber.
Sag wann und genau wo gibt es die Forelle ich komme (mit Familie) :wink:

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ganesh

#9

Beitrag von ganesh » Freitag 12. November 2004, 20:01

Oh, ja, Forelle fänd ich jetzt auch äußerst verlockend... und ich habe keine Familie. Also, überlegs Dir. ;) LG ganesh

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#10

Beitrag von sooner » Freitag 12. November 2004, 20:20

Und da geht es hin unser Familienabendessen in Dortmund.
Maren wird sich sicher für den netten Herrn ohne Anhang entscheiden als für zwei Erwachsene Lästermäuler (mein Mann und ich) und zwei immer hungrige Kühlschrankfräsen (meine Kinder) :wink:


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#11

Beitrag von Maren » Freitag 12. November 2004, 21:11

Tssss: Ihr seid ja noch schlimmer als ich -essen "Ja!", kochen "Nein!" :wink: :wink:
Die Forellen sind diesmal gelungen -nicht verkokelt :? Ich wurde ausdrücklich gelobt - das war allerdings wohl eher das schlechte Gewissen (nicht meines :!: )
Grüße, Maren 8)
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#12

Beitrag von Maren » Samstag 13. November 2004, 23:15

Uuunndd: das Badezimmer ist supergut geworden .... 8O ich war GAR NICHT nötig, um die Farbklekse zu entfernen :?: Sollte ich jetzt anfangen zu grübeln :?:
FRAU muss Prioritäten setzen -diesmal in meine Richtung, morgen .... :idea:
Schönen Sonntag und liebe Grüße aus DO, Maren 8)
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#13

Beitrag von Chris » Montag 15. November 2004, 11:02

Teil 3 :die gestresste Hausfrau
heute: Wäsche


Ja, die Wäsche zu finden, zu sortieren und dann richtig zu waschen, das ist auch so eine Sache…….

Um sie waschen zu können, muss man sie zuerst finden…Ihr glaubt gar nicht, wo ich überall von meinen Lieben z.B. Socken finde: Spielzeugkiste (als sie kleiner waren) unter Betten und Sesseln, hinter und auf den Schränken (gefunden erst bei Renovierung) , versteckt in Jeans und in Bettwäsche( findet man erst, wenn man das Teil braucht) ! Dementsprechend hat man bei jedem Waschgang mindestens 2 Paar Socken, die nun allein sind , da ihr Gegenstück auf unerklärliche Weise abhanden gekommen sind.
Früher gab es bei mir nur 30 Grad oder 90 Grad Wäsche, alles mit einem Waschpullver! Gut, die Farben verblassten mit der Zeit, machte nichts, die Kinder wuchsen eh zu schnell aus ihrer Kleidung raus!
Und heute??Heute braucht man einen Doktotitel , um richtig mit der Wäsche umzugehen!
Da gibt es zum einen die 30 Grad Wäsche, einmal nur mit Waschmittel für schwarze Wäsche( lieben meine Jungs, da sie fast ausschliesslich schwarze Klamotten tragen!), dann mit Wollwaschmittel, für die netten Pullover, dann Feinwaschmittel für Zartes, dann Waschmittel für Buntes , für Seide, für reinweiss…..usw .usw.,Auch stellt sich die Frage: Flüssig oder Pulver, da blick ich eh nicht durch, was nun besser ist….

Dann gibt es jedes Mal ein Riesengeschrei, wenn ich die feinen ,kleinen T-Shirts mal wieder aus VERSEHEN mit in den Trockner gesteckt habe!Pech!
Aber das allergrößte Verbrechen ist, wenn einer meiner Männer ein TEMPO Taschentür in der scharzen Hose, also schwarze Wäsche, vergessen hat.
Da bekommt man nur noch die Krise!!!!!!!!!!!!!!!

Und könnt ihr euch vorstellen: All das macht man als Hausfrau freiwillig!!!

Es grüßt die
wäschegeschädigte Chris

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#14

Beitrag von Maren » Montag 15. November 2004, 14:53

SOCKEN :!:
Kennt Ihr diese Stillleben auf dem Teppich vor seiner Bettseite :?: Arrangements in diversen Blautönen, grau und schwarz ..... Jetzt im Winter um die Variante der dicken Wollsocken erweitert, damit die zarten Füßchen auf dem Mopped nicht einfrieren.... 8O Selbstverständlich habe auch ich dieses Problem der Solo-Socken: Ich sammle immer an einer Stelle diese einsamen Strümpfchen, möglicherweise taucht ja der Partner wieder auf. Falls nicht, so landen sie in der Garage , um überflüssiges Öl, Schmier usw. aufzusaugen. Man kann damit aber auch hervorragend polieren :idea:

ALLERDINGS hat meine bessere Hälfte schon in jungen Teenagerjahren seine Wäsche selber gewaschen, während ich mich immer noch auf Muttern verlassen habe :oops: ER ist durchaus zu allen anfallenden Pflichten in der Lage - wieso mache ich es also und ärgere mich mitunter :?: Ich glaube, wir fallen einfach immer wieder in diese blöden überlieferten Muster zurück: Man/frau macht das halt so.... Immerhin schaffe ich mittlerweile etwas, das ich meiner Mutter voraus habe: WENN mein Mann eine Arbeit übernimmt, akzeptiere ich es so und fange nicht an noch zu meckern, weil ICH es natürlich gaaaanz anders gemacht hätte. Stressvermeidung :idea:

WASCHMITTELGALERIE: Ja, vorhanden!
Wegen meiner diversen allergischen Hautreaktionen habe ich mich schließlich belehren lassen und benutze nur noch flüssige Mittelchen, da diese sich besser auflösen -Logisch!- und deswegen weniger Rückstände in der Wäsche bleiben.

Gleich muss ich Wäsche aufhängen -30° weiß und hell!
Deswegen: Tschüss aus DO!
Tschüssi 😎 Maren



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ganesh

#15

Beitrag von ganesh » Montag 15. November 2004, 17:54

Das Problem mit fehlenden Socken taucht bei mir bestenfalls alle 2 Jahre auf und klärt sich regelmäßig nach der nächsten Wäsche. Ich wasche seit 26 Jahren allein, anfangs noch in Waschsalons mit Münzeinwurf, allerdings hab ich mir angwöhnt - jede Hausfrau wird da den Kopf schütteln, ich weiß - alles in einer Maschine bei 60 Grad zu waschen, da ich ansonsten ewig warten müßte, bis die Maschine wenigstens einigermaßen gefüllt wäre. Und bis dahin würde es mit dem Ersatz knapp.... LG ganesh

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