22.45 Uhr Hungerstreiker bei Beckmann auf ARD

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klaushamb
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#61

Beitrag von klaushamb » Donnerstag 20. November 2008, 11:38

Moin, moin....
Lindern hat geschrieben:Kennt jemand den erwähnten Bericht des Herrn Bosbach?
in der Presse war da glaube ich, nichts drüber zu lesen, außer ein kurzes Statement von ihm...
"Ein so schweres Schicksal kann einen nicht unberührt lassen", sagt der christdemokratische Bundestagsabgeordnete für Bergisch Gladbach, Wolfgang Bosbach, nachdem er die Hungerstreikenden besucht und eine Stunde lang mit Stephan Nuding geredet hat. Diese Aktion sei ein "Schrei aus tiefer innerer Verzweiflung". Als Erstes will er der Familienministerin seine Erlebnisse schildern. sch
quelle: http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp ... et,g_a_s_t
Schönen Gruß aus Jork
Klaus

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Frank62
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#62

Beitrag von Frank62 » Donnerstag 20. November 2008, 11:49

carolab hat geschrieben:
Grüße

Caro
Das kann man im Profil unter Signatur ein geben..dann erscheint es grundsätzlich bei jedem Posting.
LG
Frank62 (Der Chef)
95% aller Computerprobleme befinden sich vor dem Monitor. :suprised

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carolab
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#63

Beitrag von carolab » Donnerstag 20. November 2008, 11:56

Danke Frank,

Grüße

Caro

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Weissnix
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#64

Beitrag von Weissnix » Donnerstag 20. November 2008, 12:49

Moin Caro,
carolab hat geschrieben: es hat mich auch gewundert, dass M. Kurth von laufenden Verhandlungen sprach, wo doch die PM von SPD und CDU/CSU schon vor fast einer Woche ´rausging. Wenn ich Verhandlungspartner wäre, wäre ich ganz schön sauer! Vielleicht ist es aber auch ein taktischer Winkelzug der Regierungsparteien...
Klar ist, dass unter solchen Bedingungen die Verhandlungen nicht leichter werde. Für den überfraktionellen Gesetzentwurf braucht es zudem auch noch DIE LINKEN.

M. Kurth hat für meinen Geschmack ganz deutlich gemacht, dass die Ablehnung der ICTA vom Bundesministerium ausgeht. Er sagte auf die Frage von Beckmann, warum das Ministerium nicht mit der ICTA spricht: "...was zumindest vorgetragen wird (ist), dass es sich nicht um einen regulären Verband handelt." Mit anderen Worten, andere ausser dem Familienministerium, hätten kein Problem damit, die ICTA einzubeziehen. Jetzt wäre die interessante Frage, warum pflegt das Ministerium diese Ansicht.
ich denke, die von dir genannten, LINKEN zu dem überfraktionellen Gesetzentwurf zu bewegen ist weniger das Problem, als vielmehr die Einstellung der Abgeordneten der etablierten Parteien zu den LINKEN. Wenn ich so an die Anhörung denke oder auch daran, daß eine bereits 2006 von Dr. Seifert geforderte Rentenerhöhung für uns, schlicht abgebügelt wurde, kommt der Gedanke auf, daß die etablierten, die LINKE nicht für voll nehmen. Sonst hätten wir sicher längst mehr.

Herr Kurth hat eigentlich auch gesagt: Macht aus der ICTA einen regulären Verband und schon wird er in die Verhandlungen mit einbezogen. Die Deutschen lieben eben die Vereinsmeierei, obwohl selbst DIE GRÜNEN mal aus einer Bürgerinitiative hervor gegangen sind. Oder vielleicht gerade deswegen? Man muss sich das mal so vorstellen. Die Abgeordneten möchten eben einen offiziell Vertretungsberechtigten haben und nicht zu jeder Verhandlung einen Neuen, auf den sie sich einstellen müssen.
Tschüß
Michael

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#65

Beitrag von carolab » Donnerstag 20. November 2008, 13:08

Hallo Weissnix,

ich habe die Aussage von M. Kurth eher als Kritik verstanden, dass die ICTA nicht beteiligt wird und dass es an den Grünen nicht liegt.

Bzgl. der LINKEN stimme ich Dir zu. Aber ein überfraktioneller Antrag ist eben nur mit allen Parteien im Bundestag möglich. Da werden sich alle Seiten bewegen müssen, wenn das ihr Ziel ist.
Grüße

Caro

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#66

Beitrag von Weissnix » Donnerstag 20. November 2008, 13:23

Ja auch, Caro. Da aber die Grünen nicht alleine das Sagen haben und wir uns nun mal auf die anderen Abgeordneten mit einstellen müssen, wenn wir was erreichen wollen, verstehe ich Herrn Kurths Aussage als Wink mit dem Zaunpfahl.

Das Ziel der unbeweglichen Seiten ist sicher nicht, uns angemessen zu entschädigen, denn das kostet. Und schließlich sind bei OPEL mehr Arbeitsplätze in Gefahr, als es Contis gibt. Also wird OPEL gesponsert und wir ... Von den Banken rede ich ja schon gar nicht. Also versteckt man sich hinter Aussagen wie intransparent und kein Verein usw. und ist fein raus.
Tschüß
Michael

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#67

Beitrag von maxxboersi » Donnerstag 20. November 2008, 17:44

ich möchte mich nicht unnötigerweise wiederholen und verweise darum auf mein posting hier
http://www.contergantreff.de/forum/view ... highlight=
ich kann mir gut vorstellen, daß ein icta e.v. auch nicht anerkannt wird als gesprächspartner von cdu/csu und spd.
die frage, die sich schlicht & einfach stellt, wie können wir der regierung klarmachen, daß es neben dem bv eine weitere interessensvertretung gibt, die viel contis vertritt und daß es der regierung gut zustehen würde, ALLE anzuhören. vielleicht geht das über die stiftung, ich weiß spontan keine lösung.
maxx

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#68

Beitrag von monika » Donnerstag 20. November 2008, 18:40

maxxboersi hat geschrieben:ich möchte mich nicht unnötigerweise wiederholen und verweise darum auf mein posting hier
http://www.contergantreff.de/forum/view ... highlight=
ich kann mir gut vorstellen, daß ein icta e.v. auch nicht anerkannt wird als gesprächspartner von cdu/csu und spd.
die frage, die sich schlicht & einfach stellt, wie können wir der regierung klarmachen, daß es neben dem bv eine weitere interessensvertretung gibt, die viel contis vertritt und daß es der regierung gut zustehen würde, ALLE anzuhören. vielleicht geht das über die stiftung, ich weiß spontan keine lösung.

Ja maxx, so sehe ich die Sache auch.

Am einfachsten wäre der Weg über den Bundesverband. Die ICTA (viele deutsche Contis) und der BV vertreten gemeinsam die Forderungen.

Von dem Forderungskatalog des BV muss weitgehend abstand gemommen werden. D.h. der BV vertritt mit der ICTA die ICTA-Forderungen.

Wir könnten viel mehr erreichen, wenn der BV sich
endlich der internationalen Interessengemeinschaft öffnen würde.

Das muss ihm mal jemand deutlich sagen. Der BV stoppt jede Aktivität, so kann und darf es nicht weitergehen.

Gruß
Monika

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#69

Beitrag von maxxboersi » Freitag 21. November 2008, 10:02

so monika, und da stellt sich die frage, warum die bv leute so vehement gegen die gedanken aus anderen ländern sind. wenn es immer noch die position ist, daß man nur ablehnt, daß ausländer auch durch die brd bezahlt werden sollen, dann könnte ich es verstehen. dagegen bin ich auch.

aber ich denke, es geht um ganz was anderes - nämlich um ehre und eitelkeit und eingeständnis, andere haben eventuell bessere ideen und arbeiten härter an deren verwirklichung. und es geht um mißtrauen & angst zb beim lv bayern, dessen vorstand angst hat, man will nur die adressen der mitglieder haben, um sie zu manipulieren.

und es geht um arroganz, wie so die kommunikation zeigt. es gibt da einen briefwechsel knabe - ruhe, mehr als hier veröffentlicht, und der ton erschreckt mich.

habe vorgestern mit meiner ergotherapeutin gesprochen, die hatte die beckmann sendung gesehen. und als ich ihr auf ihre fragen die situation schilderte, meinte sie "schade, daß sich erwachsene menschen wie im kindergarten benehmen".

all das macht mich traurig :heul und ich frag mich echt, ob ich manchmal schämen muß für uns.

frage mich schon lange, warum der neid aufeinander und das syndrom "hähäh, schau her ich habe viel mehr auf die reihe gekriegt im leben und bin besser als du" bei den contis derart ausgeprägt ist. haben da viele keine andere bestätigung ihres selbstwertgefühls erhalten oder gar abgehoben. ist doch traurig. denn eigentlich sollten wir uns alle einig sein, daß es nur 1 richtung geben kann, eine bessere finanzielle versorgung. es erscheint mir als sinnloser streit über den weg. ist doch egal, WIE, hauptsache ist, DAß wir mehr kriegen.

aber wie so oft bei menschen, "menschelt" es auch bei uns, sprich dschungelkampf um nichtigkeiten, nur um 1 millimeter mehr zu haben. mehr was :?: keine ahnung.
maxx

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#70

Beitrag von floridaeins » Freitag 21. November 2008, 22:35

hallo,

fand den auftritt der drei hauptdarsteller auch sehr mutig.
die aussage von margit h., dass der bv mit dem derzeitigen stand unzufrieden ist, war sehr interessant und läßt zumindest einen ganz kleinen hoffnungsschimmer aufglimmen.
ein wichtiger punkt, der meiner meinung nach nicht angesprochen wurde, sowohl von stephan n. und gihan h. als auch von margit h., sind die 35 jahre, auf die die bombastischen 100 mio. gestreckt werden sollen.
(soll keine negative kritik sein. ist sicherlich nicht leicht, wenn man, vermutlich auch aufgeregt, vor tv-kameras etwas zu sagen hat...)
falls dieser punkt noch nicht endgültig verabschiedet ist, sollte der bv in der aomv den auftrag bekommen, sich vehement dafür einzusetzen, dass die anzahl der jahre mindestens halbiert wird, damit sich die jährlichen 1xzahlungen deutlich erhöhen.

gruß,
floridaeins

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