Tote und Verletzte bei Zugunglück

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Daniel

Tote und Verletzte bei Zugunglück

#1

Beitrag von Daniel » Freitag 13. April 2012, 08:56

Ich habs mal eingestellt,ist bei uns im Nachbarort geschehen.
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Tote und Verletzte bei Zugunglück
Bei einem Zugunglück in der Nähe von Mühlheim sind in der Nacht zum Freitag drei Menschen ums Leben gekommen, weitere wurden verletzt. Eine Regionalbahn war ungebremst gegen einen Schienenbagger gefahren.
Bei dem Zugunglück in der Nähe von Mühlheim (Offenbach) wurden nach Angaben der Bundespolizei drei Menschen getötet und 13 weitere verletzt. Sechs davon erlitten schwere Verletzungen, wie ein Polizeisprecher sagte. Es befinde sich aber niemand in Lebensgefahr.

Das Unglück ereignete sich in Höhe des Mühlheimer Stadtteils Dietesheim. Eine Regionalbahn war mit einer Geschwindigkeit von etwa 100 km/h ungebremst mit einem Baufahrzeug zusammengestoßen und entgleist. Bei den Toten handelt es sich um den Lokführer der Regionalbahn sowie zwei Mitarbeiter eines Bautrupps. Auf der geraden Strecke zwischen den Bahnhöfen Mühlheim-Dietesheim und Hanau-Steinheim hatte es in der Nacht Gleisbauarbeiten gegeben. Die Unfallursache ist noch nicht geklärt, Bundespolizei und Staatsanwaltschaft ermitteln.
Der Regionalzug der Deutschen Bahn befand sich zur Unglückszeit gegen 1 Uhr auf dem Weg von Frankfurt nach Wächtersbach. Von den rund 35 Passagieren wurden nach Polizeiangaben sieben schwer und sechs leicht verletzt.

Zug reißt Bagger 500 Meter mit sich

Der sogenannte Zweiwegebagger, der auf Straße und Schiene fahren kann, stand nach Angaben des Polizeisprechers auf dem gleichen Gleis, auf dem auch der Regionalzug fuhr. Warum dies so war, müssen die Ermittlungen klären. Die beiden Fahrzeuge wurden durch die Wucht des Aufpralls ineinandergeschoben, der Zug riss den Bagger noch rund 500 Meter mit sich, bevor er zum Stehen kam. Der erste Waggon entgleiste und drohte umzukippen.

Die Leichen konnten auch mehrere Stunden nach dem Unglück noch nicht aus dem völlig zerstörten Führerhaus geborgen werden. "Die Bergungsarbeiten laufen auf Hochtouren", so der Polizeisprecher. Mehr als 200 Rettungskräfte und Feuerwehrleute waren die Nacht über im Einsatz.

Verspätungen nach Unfall


Nach Angaben der Deutschen Bahn steht noch nicht fest, wie lange die Bahnstrecke zwischen Hanau und Offenbach gesperrt bleibt. Weil Züge umgeleitet werden müssen, müsse im Nah- und Fernverkehr mit Verspätungen gerechnet werden. Die Züge aus Fulda etwa sollten ab Hanau über Frankfurt-Ost umgeleitet werden.

Auf dem Abschnitt sei am Freitag kein Halt in Offenbach möglich, teilte die Deutsche Bahn weiter mit. Von Frankfurt fahrende Züge der Linien S8 und S9 enden in Offenbach Ost. Für die Weiterfahrt sollte dort ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden.

Quelle

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#2

Beitrag von Weissnix » Freitag 13. April 2012, 13:04

Meine Führerscheinprüfung ist ja schon etwas länger her, aber war da nicht was, daß man nur so schnell fahren darf, daß man innerhalb der Sichtweite zum Stehen kommen können muss? Wäre auch irgendwie logisch. Vielleicht sollte man der Bahn die Tabelle mal zuschicken, mit der Zusatzbemerkung, daß bei Zügen, auf Grund der schlechteren Haftung, der an der Bremsung beteiligten Komponenten, der Bremsweg deutlich länger sein dürfte.
Geschw. Bremsw. Bremsw.
normal Gefahr
20 km/h 4 Meter 2 Meter
40 km/h 16 Meter 8 Meter
60 km/h 36 Meter 18 Meter
80 km/h 64 Meter 32 Meter
100 km/h 100 Meter 50 Meter
120 km/h 144 Meter 72 Meter
140 km/h 196 Meter 98 Meter
160 km/h 256 Meter 128 Meter
180 km/h 324 Meter 162 Meter
200 km/h 400 Meter 200 Meter
220 km/h 484 Meter 242 Meter
240 km/h 576 Meter 288 Meter
260 km/h 676 Meter 338 Meter
280 km/h 784 Meter 392 Meter

Quelle der Tabelle
Ich finde die Fahrlässigkeit, die die Deutsche Bahn AG zunehmend an den Tag legt, erschreckend.
Tschüß
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#3

Beitrag von Mueck » Freitag 13. April 2012, 16:44

Weissnix hat geschrieben:Meine Führerscheinprüfung ist ja schon etwas länger her, aber war da nicht was, daß man nur so schnell fahren darf, daß man innerhalb der Sichtweite zum Stehen kommen können muss?
Du irrst da völlig.
Eisenbahnen und vereinzelt auch Straßenbahnen auf unabhängigen Gleiskörper (u.a. U-Bahnen) fahren nicht auf Sicht, sondern nach Signal. SIgnal Grün = Freie Fahrt im Rahmen der Streckenhöchstgeschwindigkeit (bei Bahnübergängen ist diese aber limitiert auf allerdings 160 oder gar 200, müsste ich nachschlagen ...)
Und man sollte eigentlich Fahrschülern beigebracht haben, dass Eisenbahnen schwer und groß sind und nicht so ohne weiteres bremsen können und man sich deshalb von Schienen fernhalten sollte, wenn Züge in der Nähe sind.
Die StVO nennt auch ausschließlich die Straßenverkehrsteilnehmer als die Verantwortlichen, die das zu beachten haben, selbst bei offener Schranke, nicht die Eisenbahnen. Lies nochmal den Passus über das Andreaskreuz nach. Den Grund des Nachlesens hast Du ja schon schön tabelliert ;-)

Davon abgesehen geschah dieser Unfall m.W.n. gar nicht im Straßenverkehr. Der Bagger war da, weil er Gleise austauschen sollte, wenn auch nicht das, auf dem der Zug gerade fuhr ...

Daniel

#4

Beitrag von Daniel » Freitag 13. April 2012, 16:52

Der Bagger fuhr oder stand auf den Schienen,
es handelt sich dabei um einen sogenannten zwei Wege Bagger,der sowol auf der Straße,als auch auf den Schienen fahren kann.
Wer nun auf dem falschen Gleis unterwegs war ist z.Z. noch nicht veröffentlicht worden.
Zum Glück waren zu der Zeit nicht viele Menschen in dem ZUg,
Tagsüber ist der Zug immer recht voll,da er den Frankfurter Raum (Flughafen) mit dem Vogelsberg verbindet,(Pendler)

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#5

Beitrag von Weissnix » Freitag 13. April 2012, 17:37

Mueck hat geschrieben:
Weissnix hat geschrieben:Meine Führerscheinprüfung ist ja schon etwas länger her, aber war da nicht was, daß man nur so schnell fahren darf, daß man innerhalb der Sichtweite zum Stehen kommen können muss?
Du irrst da völlig.
Eisenbahnen und vereinzelt auch Straßenbahnen auf unabhängigen Gleiskörper (u.a. U-Bahnen) fahren nicht auf Sicht, sondern nach Signal. SIgnal Grün = Freie Fahrt im Rahmen der Streckenhöchstgeschwindigkeit (bei Bahnübergängen ist diese aber limitiert auf allerdings 160 oder gar 200, müsste ich nachschlagen ...)
Wenn die Bahnen nur nach Signal fahren, brauchte es keinen Lokführer. Da der nicht da vorne sitzt um die Landschaft zu genießen, gehe ich davon aus, daß er eine gewisse Sicherheitseinrichtung darstellen soll, die aber nur dann funktionieren kann, wenn die freie Sicht weit genug ist oder die Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen angepasst.
Kühe zum Beispiel machen selten eine Fahrprüfung und können in größerer Menge auftretend auch für Züge eine Gefahr darstellen. Also Strecke frei ist nicht unbedingt Strecke frei. Schön ist in dem Zusammenhang auch die Idee der durch einen Erdrutsch versperrten Gleise ...
Tschüß
Michael

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Daniel

#6

Beitrag von Daniel » Freitag 13. April 2012, 20:58

Bauarbeiten an Bahnstrecken
Der Mensch als Risikofaktor

Wie konnte es zu dem Zugunfall auf gerader Strecke kommen? Experten gehen derzeit von menschlichem Versagen aus. Der Fahrgastverband Pro Bahn fordert eine Entlastung von Arbeitern und Bahnmitarbeitern.
Ein Zug rammt mit voller Geschwindigkeit ein auf den Schienen arbeitendes Baufahrzeug. Ein solches Schreckensszenario, wie es jetzt in Mühlheim Wirklichkeit geworden ist, sollen verschiedene Sicherheitsmechanismen verhindern. Die Schwachstelle in diesem System ist immer der Mensch.

Derzeit kann über die Unglücksursache von Mühlheim nur spekuliert werden. Dass der Lokführer ein Haltesignal übersehen haben könnte, hält Erich Preuß, Bahnexperte und Autor von Büchern über Bahnunfälle, für unwahrscheinlich. Denn die betroffene Strecke verfüge über eine Sicherung, die beim Überfahren eines Haltesignals sofort eine Zwangsbremsung des Zuges einleitet, so Preuß am Freitag in hr-iNFO.

Wahrscheinlicher sei, dass einer der Akteure die Regelungen in der Bau- und Betriebsanweisung für den Streckenabschnitt nicht beachtet hat. So könne beispielsweise das Baufahrzeug zu früh auf das Unglücksgleis gefahren sein, erklärte Preuß. Möglich sei auch, dass der Fahrdienstleiter versäumt habe, das Gleis für den Zug zu sperren. All dies sei jedoch Spekulation, so der Experte.

Unglücke in der Vergangenheit
Unfälle an Bahnbaustellen gibt es immer wieder. Die meisten davon betreffen nach Worten von Preuß den Güterverkehr und werden deshalb von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Gemessen an der Zahl der Baustellen sei die Zahl solcher Zwischenfälle aber minimal, so Preuß.

Doch es gab auch schwere Unglücke mit Personenzügen. Im August 2010 stieß im Bahnhof von Geldern am Niederrhein ein Bauzug mit einem auf dem Gleis abgestellten Regionalzug zusammen. Zwei Menschen wurden verletzt. Im November 2008 starb im Münsterland ein Arbeiter, als zwei Baufahrzeuge entgleisten und eine Böschung hinunterstürzten.

Im April 2008 fuhr bei Hohenlimburg (Nordrhein-Westfalen) ein Baufahrzeug in eine Gruppe von Streckenarbeitern. Die Bilanz: ein Toter und zwei Verletzte. Zu einem der schwersten Unglücke der letzten Jahre kam es im Februar 2000, als ein Nachtexpress in einer Baustelle entgleiste. Dabei wurden neun Menschen getötet, 149 wurden verletzt.

Pro Bahn fordert Stressreduzierung
Der Fahrgastverband Pro Bahn hat jetzt Maßnahmen gegen Stress bei Bauarbeiten gefordert. Vorkommnisse wie in Mühlheim seien eigentlich ausgeschlossen, sagte Verbandssprecher Matthias Oomen am Freitag. "Bei Bauarbeiten kommt es aber vielleicht an der einen oder anderen Stelle zu mehr Stress, der reduziert werden kann."

Stress sei meist die Ursache von Fehlern, sagte Oomen. "Jeder der am Gleis etwas bauen darf, ist in der Regel gut ausgebildet und hat sämtliche Sicherheitstrainings mitgemacht." Ein zusätzlicher Fahrdienstleiter, längere Pausen und mehr Arbeiter könnten den Bahnverkehr noch sicherer machen. Dieser sei immer noch 60 Mal sicherer als der Autoverkehr.
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Drei Tote, 13 Verletzte
Aufräumarbeiten nach Zugunglück

Nach dem schweren Zugunglück von Mühlheim mit drei Toten dauern die Aufräumarbeiten an. Eine Regionalbahn war in der Nacht zum Freitag ungebremst gegen einen Schienenbagger geprallt. Die Klärung der Unglücksursache kann noch Tage dauern.
Erst am Nachmittag gelang es den Bergungskräften, die hinteren Waggons vom Steuerwagen des Zuges zu trennen und nach Offenbach abzuschleppen. Um den mit dem Bagger verkeilten Steuerwagen zu heben, wurde ein Spezialkran angefordert. Er ist mittlerweile an der Unfallstelle eingetroffen. Damit er arbeiten kann, muss zunächst die Oberleitung abmontiert werden.

Wie es zu dem Unglück kommen konnte, bei dem drei Menschen starben und 13 verletzt wurden, ist weiterhin unklar. Bundespolizei und Staatsanwaltschaft ermitteln. Auch Luftaufnahmen sollen zur Klärung des Unfallhergangs beitragen.

"Wir haben ein sehr striktes System von Regeln", sagte der Konzernbevollmächtigte der Bahn, Klaus Vornhusen. Dieses solle solche Unfälle ausschließen. Offenbar sei an irgendeiner Stelle eine Regel nicht beachtet worden, mutmaßte er.

Langwierige Ermittlungen

Bis die Ursache endgültig geklärt sei, werde es noch einige Tage dauern, teilte die Bundespolizei in Koblenz mit. "Das sind sehr komplexe Ermittlungen", sagte ein Sprecher. "Unterlagen müssen ausgewertet, Zeugen befragt werden."

Das Unglück hatte sich gegen 1 Uhr in Höhe des Mühlheimer Stadtteils Dietesheim ereignet. Auf der geraden Strecke war zwischen den Bahnhöfen Mühlheim-Dietesheim und Hanau-Steinheim ein Regionalzug von Frankfurt nach Wächtersbach ungebremst mit einem Baufahrzeug zusammengestoßen und entgleist. Auf der Strecke hatte es Gleisbauarbeiten gegeben, die Arbeiter sollten dort Schienen austauschen.

Schienenbagger am falschen Ort?
Nach Auskunft von Vornhusen befand sich der Zug auf dem richtigen Gleis. Geprüft werden solle nun, ob der sowohl auf Schienen als auch auf der Straße fahrbare Zweiwegebagger zu früh am Unfallort war oder an der falschen Stelle auf das Gleis gesetzt wurde.

Quelle :link

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#7

Beitrag von Mueck » Freitag 13. April 2012, 21:04

Sehe gerade, dass Deine Tabelle für Autos gilt.
Züge haben noch deutlich längere Bremswege!
Weissnix hat geschrieben:
Mueck hat geschrieben: Du irrst da völlig.
Eisenbahnen und vereinzelt auch Straßenbahnen auf unabhängigen Gleiskörper (u.a. U-Bahnen) fahren nicht auf Sicht, sondern nach Signal. SIgnal Grün = Freie Fahrt im Rahmen der Streckenhöchstgeschwindigkeit (bei Bahnübergängen ist diese aber limitiert auf allerdings 160 oder gar 200, müsste ich nachschlagen ...)
Wenn die Bahnen nur nach Signal fahren, brauchte es keinen Lokführer. Da der nicht da vorne sitzt um die Landschaft zu genießen, gehe ich davon aus, daß er eine gewisse Sicherheitseinrichtung darstellen soll, die aber nur dann funktionieren kann, wenn die freie Sicht weit genug ist oder die Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen angepasst.
Kühe zum Beispiel machen selten eine Fahrprüfung und können in größerer Menge auftretend auch für Züge eine Gefahr darstellen. Also Strecke frei ist nicht unbedingt Strecke frei. Schön ist in dem Zusammenhang auch die Idee der durch einen Erdrutsch versperrten Gleise ...
Es wird in der Tat schon mit Zügen ohne Lokführer experimentiert.
Eine Nürnberger U-Bahn-Linie bspw.
Funktioniert aber nur unter selten anzutreffenden Rahmenbedingungen.
Ansonsten hat er noch genug zu tun.
Das Reagieren auf Signale bspw. Beim Überfahren gäbe es sonst eine ungemütlich heftige Gefahrenbremsung.
Oder das Anhalten an der richtigen Stelle des Bahnsteigs mit der richtigen Geschwindigkeit in Abhängigkeit vom Wetter (je feuchter, desto weniger Reibung auf der Schiene etv.) Und das Wiederanfahren zur rechten Zeit ohne Fahrgäste noch halb in der Tür etc.
Und auch das Anhalten im Gefahrenfalle wie Deine Kuh im Gleis ;-)
Auch wenn er dabei nicht auf Sicht fährt und deswegen evtl. nicht rechtzeitig bremsen kann: Mit REDUZIERTER Geschwindigkeit ins Hindernis zu fahren, bringt auch schon viel, wie wir hier in der Gegend kürzlich gesehen haben, als ein Schwertransport irrtümlich über einen Bahnübergang fuhr und auf ihm hängen blieb.
Eine einzelne Kuh dürfte Gulasch werden, schlimmer ist eine Herde wie die Schafherde im Lammrückentunnel, äh, Landrückentunnel ... Da ist der Zug immerhin entgleist ...

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#8

Beitrag von Maren » Freitag 13. April 2012, 22:52

In DO haben wir seit fast 30 Jahren die H-Bahn, die zunächst nur die beiden Campus-Teile Nord und Süd verbunden hat und dann bis in den Vorort und weiter ins Technologiezentrum verlängert wurde:
* das erste komplett behindertenfreundliche Verkehrsmittel der Stadt (für die vor 30 Jahren im Bau befindliche U-Bahn hatte man zunächst die Aufzüge und Rolltreppen "vergessen")
* das Teil fährt voll automatisch und quasi "ferngesteuert"
Leider wurden bisher weitergehende Ausbaumaßnahmen z.B. zur U-Bahnhaltestelle nicht weiter verfolgt.

Wenn ich mich korrekt erinnere, so fährt die U-Bahn in Hongkong auch ohne Lokführer und "ferngesteuert". Die MTR hält an den Bahnsteigen und dann erst öffnen sich die gläsernen Zugangsportale zum Zug - so sollen Selbstmorde verhindert werden.

Technisch ist da gewiss noch viel machbar bzw. Vorhandenes zu verbessern......

Gute Nacht
Maren :wink:
Tschüssi 😎 Maren



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#9

Beitrag von Weissnix » Freitag 13. April 2012, 23:43

Maren hat geschrieben:Technisch ist da gewiss noch viel machbar bzw. Vorhandenes zu verbessern......
Klar die Magnetschwebebahn auf Stelzen durch die Landschaft, dürfte das Risiko fürs restliche Fuß- und fahrendes Volk deutlich minimieren.
Tschüß
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#10

Beitrag von Maren » Samstag 14. April 2012, 11:57

Am besten wäre "Beamen"....... 100%ig behindertengerecht!!!! :halo
Samstagsgrüße aus dem sonnigen DO
Maren- muss eine Grillparty vorbereiten :halo
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#11

Beitrag von Weissnix » Samstag 14. April 2012, 12:02

Beamen behindertengerecht? Das ist jetzt nicht dein Ernst. Da wirst du in Milliarden kleinster Teilchen zerlegt und dann kommt sowas wie ich dabei raus. Ich bin kein Conti, ich hatte einen Beamunfall! :wink:
Tschüß
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#12

Beitrag von Maren » Samstag 14. April 2012, 12:07

Seid wann bist Du ein Berufspessimist, Weissnix?

Im Prinzip ist die Idee klasse- wenn sie klappen könnte:
Ich beame mich zum Kaffee zu meiner Tante in die USA, bzw. wir holen sie und den Rest der Familie zum Geburtstagsessen nach D
- komplett und ohne dumme Nebenwirkungen....... :halo

Ciao!
Maren :wink:


P.S.: Vor einigen Jahren habe ich in der Bild derWissenschaft mal einen Artikel dazu gelesen:
irgendwelche Miniteilchen hatte man übereien kleine Distanz gebeamt.......
Das wird noch dauern bis zur "ausgereiften Technik" :zungeraus
Tschüssi 😎 Maren



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