Contergan-Opfer werden besser gestellt

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werner
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Contergan-Opfer werden besser gestellt

#1

Beitrag von werner » Montag 5. November 2012, 07:03

http://www.thomas-strobl.de/lokal_1_4_3 ... tellt.html


Contergan-Opfer werden besser gestellt

Thomas Strobl setzt alle Hebel in Bewegung

Ein düsteres Kapitel der Deutschen Geschichte wurde diese Woche wieder geöffnet, als der Gründer und Vorsitzende des Contergannetzwerkes e.V. Christian Stürmer, in Begleitung von vier Geschädigten, den Abgeordneten Thomas Strobl besuchte. Beim „Contergan-Skandal“, der sich in den 60er-Jahren abspielte, handelt es sich um den größten und weitreichendsten Pharmazieskandal der Deutschen Geschichte. Von den damals 5.000 betroffenen Neugeborenen (allein in Deutschland!), die mit zum Teil schwerwiegenden Verkrüppelungen und Fehlbildungen an Körper und Gliedmaßen zur Welt kamen, leben heute noch 2.700. Die finanzielle Versorgung der Contergan-Opfer, die in Deutschland vom Staat und nicht der Schädiger-Firma übernommen wird, deckt ihre Bedarfe bei weitem nicht. Aus diesem Grund kämpft der Verein „Contergannetzwerk e.V.“ seit langem für höhere Renten.

Im Gespräch mit Thomas Strobl erzählten die Vertreter von ihren Anliegen und welche Änderungen und Verbesserungen sie sich erhoffen. Thomas Strobl sagte zu, sich mit aller Hartnäckigkeit für eine finanzielle Besserstellung einzusetzen und machte sich sogleich daran, dieses Versprechen einzulösen. Bei Gesprächen mit seinen Kollegen aus der Bundestagsfraktion traf er mit seinem Einsatz auf offene Ohren. Besonders bedeutsam ist, dass auch gleich der Fraktionsvorsitzende Volker Kauder, die zuständige Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ingrid Fischbach und FDP-Fraktionschef Brüderle ihre Unterstützung zugesichert haben und sie sich nun gemeinsam für eine rasche Besserstellung der Opfer einsetzen werden.

„Die Contergan-Geschädigten sind in Deutschland, wo der Skandal seinen Ursprung hatte und wo die Erzeuger-Firma von ihren Entschädigungsverpflichtungen früh befreit worden ist, deutlich schlechter versorgt als in anderen Ländern. Das ist nicht in Ordnung! Außerdem – und das ist noch viel wichtiger – müssen wir den Menschen ein selbstbestimmtes Leben in Würde gewährleisten. Das ist der Staat ihnen schuldig“, so Thomas Strobl nach der Begegnung. „Ich bin nun aber außerordentlich zuversichtlich, dass wir noch in dieser Legislaturperiode eine Lösung finden werden, die die Lage der Contergan-Opfer beträchtlich und dauerhaft verbessern wird.“

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