Hoher Meißner Rehaklinik für Contergangeschädigte

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Zimmi
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Re: Hoher Meißner Rehaklinik für Contergangeschädigte

#46

Beitrag von Zimmi » Sonntag 13. April 2014, 19:21

Dann scheinst du für den Notfall eine Lösung zu haben.
Es kann immer mal passieren, das beide ausser Gefecht gesetzt werden.
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Maren
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#47

Beitrag von Maren » Sonntag 13. April 2014, 20:31

Frank62 hat geschrieben:
weiss62 hat geschrieben: z.b. häufiges umziehen beansprucht den begleiter
Mit sowas stresse ich doch nicht meine Frau/Freundin, dafür gibts Personal in Kurkliniken oder Krankenhäuser, wenn nicht muss halt ein Pflegedienst kommen. meine Frau/Freundin ist doch nicht mein Dienstmädchen, was auf fingerschnipp springt.
Genau davon gehen aber die Sozialkassen aus:
Falls ein behinderter Mensch eine/n Partner/in hat, dass ist diese -selbstverständlich, hat ja nix Besseres zu tun!- die Pflege- und Haushaltskraft.
Ich kann mich leider nicht an die Formulierungen von Dr. Ding-Greiner erinnern, mit denen sie diese Haltung kritisiert hat (in einem persönlichen Gespräch und in einem Vortrag).

In diesem Sinne bin ich froh, dass ich bisher nur wenig Hilfe benötige - Haushalt und manches im Garten. Wobei bei letzterem der größte Batzen über die Hausgmeinschaft läuft, der GöGa muss mähen und die Terrasse/den Stellplatz entkrauten... und dann bleibt nicht mehr viel, aber selbst das wird immer schwerer......
In eine Reha würde ich auf jeden Fall alleine fahren! Einfach mal völlig raus aus dem Alltag und Abstand gewinnen......

Schöne Grüße
Maren
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Zimmi
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#48

Beitrag von Zimmi » Sonntag 13. April 2014, 20:42

Übrigens ist meine Partnerin bei meine Krankenkasse als Pflegerin eingetragen, dafür zahlt die Krankenkasse auch einen Beitrag in die Rentenversicherung. Von daher ist die Haltung der Krankenkasse aus meiner Sicht selbstverständlich. Die Kur ist kein Urlaub.
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Weissnix
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#49

Beitrag von Weissnix » Sonntag 13. April 2014, 23:05

Wärt ihr v erheirstet, Zimmi, gäbe es für die gleiche Dienstleistung keinen Pfennig.für den Partner. Was im Pflegegesetz gar nicht vorgesehen ist, ist dass beide Partner Pflege benötigen könnten.
Tschüß
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#50

Beitrag von weiss62 » Montag 14. April 2014, 09:11

Frank62 hat geschrieben:Mit sowas stresse ich doch nicht meine Frau/Freundin, dafür gibts Personal in Kurkliniken oder Krankenhäuser, wenn nicht muss halt ein Pflegedienst kommen. meine Frau/Freundin ist doch nicht mein Dienstmädchen, was auf fingerschnipp springt.
hallo frank :-)
da behaupte ich mal folgendes:
bei den meisten lebenspartner weiß der LP schon was der/die andere wann und wo braucht. und somit ist deine anmerkung etwas überspitzt.
aber auch das seh ich ein, hab ja auch solche pärchen im bekanntenkreis, da sind beide eingeschränkt. da geht natürlich nichts mit begleitperson, denn das kann der LP dann nicht im vollen umfang erfüllen! da muss man dann auf eine pflegeperson bestehen.
aber
was spricht dagegen -mal abgesehen von den haustierchen- gemeinsam einen kuraufenthalt zu arrangieren? jeder hat sein eigenes kurprogramm. ok, da kann es dann schon auch zu problemen kommen wenn der eine seine stunden gerade vorbei hat beginnen die des partners...
Maren hat geschrieben: Genau davon gehen aber die Sozialkassen aus:
Falls ein behinderter Mensch eine/n Partner/in hat, dass ist diese -selbstverständlich, hat ja nix Besseres zu tun!- die Pflege- und Haushaltskraft (ergänzt).
...
In eine Reha würde ich auf jeden Fall alleine fahren! Einfach mal völlig raus aus dem Alltag und Abstand gewinnen......
hallo maren :-)
ja, den satzt in grün würde ich so unterschreiben! da ich einer von den "lebens"-begleitern bin. wollte ich das nicht sein, hätte ich sie ja auch nicht heiraten müssen! (überspitzt formuliert)
es muss ja auch keiner den bescheid über "begleitperson für REHA oder kur" ausfüllen oder beantragen.
selbstverständlich billige ich jedem auch einen "soloaufenthalt" zu, jede partnerschaft verläuft anderst!

wobei mir als begleitperson auch ein "raus aus dem alltag und abstand gewinnen" war und es war für uns beide so. wir hatten mal zeit nur für uns beide!
Zimmi hat geschrieben: Übrigens ist meine Partnerin bei meine Krankenkasse als Pflegerin eingetragen, dafür zahlt die Krankenkasse auch einen Beitrag in die Rentenversicherung. Von daher ist die Haltung der Krankenkasse aus meiner Sicht selbstverständlich. Die Kur sollte/ist kein Urlaub
hallo uwe :-)
ja in dem fall habt ihr beide sogar noch "etwas" als extra dazu bekommen. sowas freut natürlich jeden!
aber
jeder oder jedes pärchen kann auch aus einer kur oder REHA ein urlaub machen -ist nur eine lebenseinstellung oder "machen wir das beste draus".
auf jedenfall geht -bei uns beiden- mit einander am besten dabei. da wir beide am besten wissen "was geht und was geht gar nicht".

euer werner ad

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#51

Beitrag von Frank62 » Montag 14. April 2014, 09:39

Zimmi hat geschrieben:Übrigens ist meine Partnerin bei meine Krankenkasse als Pflegerin eingetragen, dafür zahlt die Krankenkasse auch einen Beitrag in die Rentenversicherung. Von daher ist die Haltung der Krankenkasse aus meiner Sicht selbstverständlich. Die Kur ist kein Urlaub.
Hast du das mal runter gerechnet auf stundenlohn, und was für ein witz da noch in der rentenkasse ankommt ?
Klar freuen sich die Krankenkassen darrüber, wenn Angehörige die Pflege übernehmen. Billiger gehts selbst mit Polnischen Arbeitskräften nicht.
LG
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Beitrag von Zimmi » Montag 14. April 2014, 12:07

Hallo Frank,
immerhin erhält die Pflegeperson den Satz der Pflegestufe, wenn es normal verläuft. Oft sieht es aber anders aus.

Sollte ich tatsächlich mal eine Kur machen, werde ich sie ohne den Partner machen.
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#53

Beitrag von Wuscheline » Mittwoch 16. April 2014, 21:11

Ich habe es doch tatsächlich geschafft, Bilder des Conti-Zimmers der Rhein-Sieg Klinik in meine Galerie zu bekommen.
Wie sie in das Forum gestellt werden können, habe ich leider noch nicht herausgefunden.
Daher lade ich euch, die ihr an besagten Bildern interessiert seid, ein, mein Profil zu besuchen, um dort meine Galerie anzusehen.
Die Bilder wurden am 13.04.2014 aufgenommen.
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Beitrag von Weissnix » Donnerstag 17. April 2014, 00:08

Rolligeeignet scheint da s Zimmer ja, aber wenn ich an die Berichte zum hohen Meißner denke, ist gerade für dir Kurzarmer noch jede Menge Potential ungenutzt.
Aber bitte nicht falsch verstehen. Mich kriegen ohnehin keine 10 Pferde in solche Maßnahmen.
Tschüß
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Beitrag von Monchen » Donnerstag 17. April 2014, 08:44

Wuscheline hat geschrieben:Ich habe es doch tatsächlich geschafft, Bilder des Conti-Zimmers der Rhein-Sieg Klinik in meine Galerie zu bekommen.
Wie sie in das Forum gestellt werden können, habe ich leider noch nicht herausgefunden.
Daher lade ich euch, die ihr an besagten Bildern interessiert seid, ein, mein Profil zu besuchen, um dort meine Galerie anzusehen.
Die Bilder wurden am 13.04.2014 aufgenommen.
also ich muß sagen das bad in in der hohe meißner klinik ist um einiges besser für contis eingerichtet.
Gruß Monchen
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#56

Beitrag von Frank62 » Donnerstag 17. April 2014, 09:13

Monchen hat geschrieben:
also ich muß sagen das bad in in der hohe meißner klinik ist um einiges besser für contis eingerichtet.
Was ist da anderst ? besser ?
LG
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Beitrag von Monchen » Freitag 18. April 2014, 14:41

es ist größer, die die haltegriffe sind besser und die brause ist besser zu verstellen, das wc ist höhen verstellbar. es wird dort noch einiges verbessert und es kommen noch mehr conterganzimmer, ich kann nur sagen die klinik ist top, auch mein mann ist begeistert gewesen.
Gruß Monchen
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Beitrag von Maren » Freitag 18. April 2014, 17:49

Monchen hat geschrieben:es ist größer, die die haltegriffe sind besser und die brause ist besser zu verstellen, das wc ist höhen verstellbar. es wird dort noch einiges verbessert und es kommen noch mehr conterganzimmer, ich kann nur sagen die klinik ist top, auch mein mann ist begeistert gewesen.
So weit ich das im vergangenen Jahr gesehen habe, sind dort zwei (?) sehr große Zimmer und auch nicht ganz so großzügige Zimmer. Auch die technische Ausstattung ist nicht in allen Zimmern gleich, wäre für mich z.B. auch völlig unnötig. Wuscheline schrieb, dass man in Nümbrecht die Zimmer weiter ausrüstet und verbessert, genau wie in Bad Sooden-Allendorf.

Ich kenne die Klinik in Nümbrecht und habe mich dort sehr wohl gefühlt. Aus Neugierde werde ich das nächste Mal zum Vergleich nach Bad Sooden-Allendorf gehen, um vergleichen zu können.
Allerdings "hinkt" der Vergleich dann mächtig, denn dazwischen werden mehrere Jahre an Verbesserungen in Nümbrecht liegen, aber dann kann ich ja dort noch einmal hin....

Feiertagsgrüße
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Beitrag von silvia » Montag 21. April 2014, 09:13

Conterganspezifischer sind die Zimmer in der Klinik Hohen Meißner schon ausgestattet. Ich denke da an den Kleiderschrank mit der in Höhe und nach Vorne kommenden Kleiderstange. Schon genial für Kurzarmer. Trotzdem kommt es bei einer med. Reha auf das Therapieangebot an. Was bietet die Klinik, welche Anwendungen, Freizeitangebot, Umgebung. Ja Zimmi eine Reha ist kein Urlaub, aber sollte ganzheitlich zur Erhaltung meiner Arbeitskraft beitragen. So formuliert es der Kostenträger. Da ich regelmäßig in die Reha, aus genau diesem Grund fahre, habe ich schon einige Kliniken kennengelernt die barrierefrei sind, aber therapiemäßig nix bringen. Zu wenig Einzeltherapie, physikalische Therapie usw. Da muss man schon den Mund aufmachen und nerven damit der Arzt z.B. 3 x wöchentlich Massage aufschreibt. Das soll in der Klinik Hohen Meißen anders sein. Individuelle Therapiepläne und Ärzte die verordnen!
Übrigens fahre ich im Sommer wieder in die Klinik Wendelstein, Bad-Aiblingen. Hier stimmt für mich auch das Freizeit und Umgebungsangebot :D :D

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#60

Beitrag von uwe60 » Montag 21. April 2014, 11:41

Also..habe da mal nee Frage....habe es nicht so richtig verstanden.

Also....finanziert die Stiftung nun einen Kuraufenthalt , wenn ja was muss man da machen um diese zu bekommen oder muss das immer über die KK laufen.
Hätte echt einen nötig Rücken und so aber mein Doc weigert sich.
Wäre nett wenn mich jemand "aufklären" würde.
Gruß Uwe 60

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