Reha in Bad Sooden-Allendorf

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Maren
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Reha in Bad Sooden-Allendorf

#1

Beitrag von Maren » Mittwoch 10. Oktober 2018, 22:26

Reha in Bad Sooden
Zum dritten und auf keinen Fall zum letzten Mal war ich in Bad Sooden in der Klinik Hoher Meißner. Dieses Jahr bin ich unter vollkommen anderen Vorzeichen angereist – im Vorruhestand und relativ relaxt, auf Grund der Folgeschäden aber körperlich nicht in bester Verfassung.
Berichte, dass die Therapie, nachdem Frau Dr. Brückner in den Ruhestand gegangen ist, qualitativ und quantitativ nachgelassen habe, beunruhigten mich schon ein bisschen vor der Reha, obwohl mir dieser Vorwurf reichlich absurd vorkam:
Die Therapeuten, so dachte ich im Vorfeld, werden nicht zum großen Teil mit der Chefärztin der Orthopädie aufgehört haben und die, die weiterhin verblieben waren – wieso hätten sie ihr Berufsethos vergessen sollen?
Tatsächlich habe ich fast alle Therapeutinnen und Therapeuten wiedergesehen, manche erst zum Ende meines Aufenthaltes, weil diese im Urlaub waren.

Mein Fazit:
Es gibt für mich keinen Grund, in eineinhalb Jahren nicht in die Klinik Hoher Meißner zu fahren. Die Therapeuten (Physio-, Krankengymnastik [Einzel und Gruppe, Solebad], Massage, Ergo ….) sind – wie nicht anders zu erwarten- TOP! Aufnahme und Start der Therapien – alles strukturiert und unmittelbar.
Es war für mich ganz großartig, dass bei meiner Anreise (sonntags) ein Therapieplan auf Basis meines letzten Aufenthaltes schon vorlag. Details wurden bei den Arztgesprächen am folgenden Montag geregelt. Da ich nur drei Wochen eingeplant hatte, konnte ich am Montag gleich mit Therapien beginnen. Allerdings werde ich beim nächsten Mal gewiss vier Wochen bleiben – mein alter Körper braucht einfach mehr Zeit…

Die Therapeuten, die Pflegekräfte, das Servicepersonal im Speisesaal, die Hausmeister und Putzfrauen: ALLE waren nicht nur freundlich, sondern verständnisvoll und hilfreich, sodass bei Problemen binnen kurzer Zeit Abhilfe geschaffen wurde. Sicher gilt auch hier die „alte“ Regel: „Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.“
Meinen Beobachtungen und Gesprächen nach hatte es auch nichts mit dem Versicherungsstatus zu tun, wenn man sich mit Wünschen an die Ärzte wandte – die Reaktion erfolgte prompt und wunschgemäß.

Die Therapieplanung ist nicht täglich optimal, aber auf die Wochen gesehen sehr gut:
Es gibt Urlaubszeiten (Es mag nicht jede/r verstehen, dass auch Angestellte in Kliniken Urlaub brauchen oder krank werden können….) und Krankheiten,
aber Conterganpatienten haben normalerweise 5-6 mal pro Woche Krankengymnastik PLUS Infrarotkabine, MTT ( Muckibude), Gruppengymnastik (mit anderen Contis in der Sporthalle oder zusammen im Solebad) – also sind vier bis zu sechs Therapien am Tag zu bewältigen … quantitativ keine Unterforderung. Wer nicht so viel schafft oder mehr machen möchte – sprechenden Menschen kann geholfen werden. Die Ärzte haben sehr offene Ohren für unsere Anliegen. Es ist auch kein Problem mal eine Therapie abzusetzen, wenn sie uns nicht gut tut, aber auch um mehr Therapien zu bitten, wenn man es gerne möchte.

Nicht nur ich und andere Contis, sondern auch die neuromuskulären Patienten sind überzeugte „Wiederholungstäter“:
Ich wusste schon vom letzten Mal, dass viele immer wieder kommen – jährlich oder eineinhalbjährlich, oft auch immer zur selben Zeit, um sich mit Freunden zu treffen. So auch dieses Mal: Schon am ersten Tag habe ich mindestens zehn Leute vom letzten Aufenthalt wiedererkannt.

Es wird ja immer viel über das Essen in Kliniken überhaupt und auch in der Klinik Hoher Meißner gemäkelt, aber evtl. sollte man sich mal die Relationen anschauen:
Je nach Einstufung der Grunderkrankung erhält die Klinik 110 € oder 159€ (gerundet) pro Patienten und Tag. Darin enthalten sind:
• Unterkunft (mit Vollservice)
• Vollpension
• Arztkonsultationen
• Therapien (auch die vielen Einzeltherapien!) – alle!
• Diagnostik (Röntgen oder Ultraschall)
• freies Training im MTT oder freies Schwimmen (meist abends oder am Wochenende)
• …..
Mit diesem Satz kann man ein vollwertiges Essen zaubern, aber keine Sterneküche verlangen. Setze ich in Relation, was man in der Haute Cuisine für ein Abendessen mit begleitenden Weinen ausgeben kann, so sollte man vielleicht erst nachdenken, bevor man meckert:
Mit dem Tagessatz kann man noch nicht einmal das Sterneessen für eine Person bezahlen, geschweige denn den Wein…..

Wie überhaupt in der Gesellschaft konnte ich auch in Bad Sooden erleben: Leute „klucken zusammen“ meckern untereinander, schaukeln sich hoch
und tun nichts.
„Nichts“ im Sinne von, die Kritik oder Wünsche an die richtigen Adressaten zu bringen, um Abhilfe zu schaffen. Dabei wird man ständig von allen Seiten gefragt, ob alles okay sei, ob es einem gut gehe.

Frappierend ist auch die Passivität vieler Menschen: „Lieber Arzt/Therapeut behandele mich, aber lass mich hier bitte passiv liegen.“
Ich finde das sehr transparente Konzept (eigentlich völlig logisch, aber offensichtlich nicht allen bewusst):
• Schmerzreduktion
• Mobilisierung
• Stabilisierung
• Aktivierung – auch das geht ganz offensichtlich bei sehr schwer eingeschränkten Menschen, wie man es bei den vielen Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen in der Klinik immer wieder sehen kann

Die Therapien sind für mich immer der Anschub für weitere Eigenaktivitäten und Anpassung an die aktuellen Probleme.


Während meines Aufenthaltes waren einige Conterganer, teilweise mit Partner, in der Klinik. Es ist immer nett, so auch die Möglichkeit zum Kennenlernen und Austausch zu haben.

Wer in die Klinik Hoher Meißner möchte, sollte sich rechtzeitig um einen Termin bemühen und unter Umständen auch etwas flexibel sein:
Es gibt ca. 10 Zimmer mit Dusch-WC und unterschiedlichen installierten Hilfsmitteln (Körperfön, elektrisch ausfahrbare Kleiderstangen, höhenverstellbare Schreibtische und ähnliches). Die meisten dieser Zimmer sind groß genug, um eine Begleitperson unterzubringen, aber es gibt auch Einzelzimmer.
Wenn man nicht genau seine benötigten Hilfsmittel bekannt gibt, kann es sein, dass eine Sache nicht im Zimmer ist- Pech. Allerdings benötigen nicht alle Conterganer alle Features.
Es sind nicht mehr so sehr viele Contis auf einmal vor Ort, sodass die Klinik die Zimmer natürlich auch an andere Patienten vergibt, wenn von Conterganern die spezielle Einrichtung nicht benötigt wird. Das ist durchaus verständlich, denn andere Patienten z.B. mit neuromuskulärer Erkrankung haben entsprechenden Bedarf und benötigen viel Platz für ihre riesigen E-Fahrer.
Was ich sagen möchte: Es gibt diese Zimmer, aber sie beherbergen -völlig zu Recht! - auch Nicht-Conterganer und bleiben nicht leer stehen. Das kann sich kein Haus leisten!
und: Die Klinik bzw. deren Träger hat die Zimmer aus eigenen Mitteln hergerichtet, nicht mit Unterstützung der Conterganstiftung.

Freizeitgestaltung vor Ort:
Bad Sooden-Allendorf ist durch die Werra geteilt.
Bad Sooden, der alte Badeort entstand rund um die Gradierwerke im 18./19. Jahrhundert und aus dieser Zeit gibt es noch etliche schöne alte Villen, aber auch uralte Fachwerkhäuser der Arbeiter im Gradierwerk und der dörflichen Gemeinschaft. Ich mag kleine Städte, stamme schließlich selbst aus einer und vom Land, weiß aber auch, wie mit dem Niedergang des Kurbetriebs die Orte austrocknen. Es gibt in Sooden einen Kurpark mitten im Ort, die Werratal-Therme, etliche gute und auch richtig gute Restaurants und Cafés oder Eisdielen. Außerdem sind ein paar kleine Geschäfte im Ort, keine Boutiquen. Eine Frau bei mir am Tisch, sie würde auch im „peekigsten“ Schuhladen noch etwas finden – Bingo! Man kann etwas flanieren, hat in der Reha ja auch Zeit dazu und zum Schauen
und zum Geld ausgeben…..
Die Therme ist mit dem wunderbaren Saunagarten unbedingt zu empfehlen.
Wie kommt man mobilitätseingeschränkt in den Ort und zurück? Mit dem Shuttle-Bus der Klinik….. der fährt so oft, bis alle, die möchten, in Sooden oder wieder zurück oben auf dem Berg sind. Mit dem eigenen PKW ist man natürlich flexibler.
So ist der Weg nach Allendorf auf die andere Flussseite für eine leidlich fitte Person in 30 min gemütlich zu bewältigen – manche sind dann schon auf dem historischen Marktplatz, andere an der netten Schenke am Fluss. Allendorf ist eigentlich der größere und historisch bedeutendere Ort – ein unglaublich reizvolle Stadt mit herrlichen Fachwerkhäusern, Resten der Stadtmauer und Türme. Rund um den Marktplatz gibt es ein bisschen verbliebene Infrastruktur – Restaurants und Cafés, einige nette Geschäfte.
„ Mann/Frau“ wird nicht zur „Shopping-Queen“ in Bad Sooden-Allendorf, aber es passt schon. Wer mobil ist, kann nach Göttingen (gute 30 min mit der Bahn), Hannoversch Münden, Eschwege oder Eisenach (die Wartburg zu erklimmen ist etwas sportlich….) fahren. Der Edersee und der Kellerwald sind auch nicht so weit entfernt, am Wochenende gut zu machen.
Mobile und sportlich ambitionierte Menschen können wandern oder zumindest spazieren gehen.
Kurz und Gut…am Wochenende gibt es ausreichend Möglichkeiten sich nicht zu langweilen.

Wenn man nicht mobil ist oder wegen schlechteren Wetters das Haus nicht verlassen möchte, so gibt es dennoch Möglichkeiten sich zu treffen – im Aufenthaltsraum, dem Café Seerose oder auch dem Billiardraum, wobei der nicht so gemütlich ist.

Im Schwimmbad kann man abends zu freien Zeiten schwimmen gehen oder auch zu festen Zeiten am Wochenende. Gleiches gilt für die „Muckibude“. Die Zeiten hängen aus, bzw. man erhält sie mit den Unterlagen bei der Ankunft.


Es war super und ich plane fest meine nächste Reha dort.....
Schöne Grüße
Maren
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#2

Beitrag von Zimmi » Donnerstag 11. Oktober 2018, 12:01

Danke für deinen Bericht. Zum Glück benötige ich keine Reha. Mir würde da auch die Zeit wegen dem Viehzeug fehlen. Würde ich mit 8 Katzen und einem unerzogenen Hund auflaufen, bekäme die Klinik einen Schreikrampf.
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#3

Beitrag von Schnecke » Donnerstag 11. Oktober 2018, 12:53

Danke,Maren :gee
Schöner Bericht, der sowohl denjenigen,die noch nicht dort waren,einen guten Eindruck vermittelt,als auch den "alten Hasen" bestätigt, dass sich Qualität und Quantität der Therapien nicht wesentlich verändert haben.
Gruss, Schnecke. 🐌



Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum, denn heute beginnt der Rest Deines Lebens!

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#4

Beitrag von etcetera » Donnerstag 11. Oktober 2018, 13:06

Danke, Maren! Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich habe ähnlich gute Erfahrungen gemacht.

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#5

Beitrag von bine-eike » Donnerstag 11. Oktober 2018, 14:35

Auch von mir ein "Danke!" für Deinen ausführlichen Reha-Bericht in der Klinik Hoher Meißner (H. M.)!

Den ausführlichen Angaben von Maren kann ich zustimmen bzw. auch bestätigen!!
Mein letzter Reha-Aufenthalt (inzwischen der 5.) in der Klinik H. M., war in den Monaten Juni/Juli diesen Jahres.

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#6

Beitrag von Weissnix » Donnerstag 11. Oktober 2018, 19:13

Wie gut, dass ich noch so weit funktioniere, dass ich keine Reha brauche, Aber trotzdem danke für deinen Bericht,
Zimmi: 8 Katzen..., ok nicht ganz einfach. Aber wieso ist Chiara noch unerzogen?
Tschüß
Michael

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#7

Beitrag von Maren » Donnerstag 11. Oktober 2018, 20:57

Kleiner Nachtrag:
Die private Krankenkasse "kennt" den Begriff Reha nicht und hat nur im letzten Jahr die AHB nach meiner Fuß-OP anteilig mitgezahlt. Die Beihilfe zahlt nur widerwillig alle vier Jahre und bei Ruheständlern gibt's noch mehr Nervereien, die ich echt nicht brauchen kann.
Also habe ich mein Geld aus den speziellen Bedarfen eingesetzt....
und werde es auch nächstes Mal wieder tun. So machen es aber auch andere Contis.

Schöne Grüße
Maren
Tschüssi 😎 Maren



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#8

Beitrag von Frank62 » Donnerstag 11. Oktober 2018, 21:39

Wenn ich das von Maren lese was da läuft am Tag und veranstaltet wird, braucht man doch anschließend zwei Monate Urlaub um sich davon zu erholen. :suprised
LG
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95% aller Computerprobleme befinden sich vor dem Monitor. :suprised

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#9

Beitrag von Udo » Donnerstag 11. Oktober 2018, 23:51

Das heißt, du mußt da im Februar hin, bevor du dann nach GC verurlaubst :lachwec
In meinem Alter geht man nicht mehr in Clubs! Man eskaliert zu Hause im Wohnzimmer. Auf der Couch. Sanft mit dem Fuß wippend.
Denken müss’ ma sowieso, warum dann nicht gleich positiv!

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#10

Beitrag von Zimmi » Freitag 12. Oktober 2018, 12:07

Darum hat man nach der Kur auch Urlaub.
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#11

Beitrag von Frank62 » Freitag 12. Oktober 2018, 12:42

so nun mal nachgedacht....
Physio & Massage & Ergo & Gymnastik usw kann ich hier im Dorf haben.
physiotherapie-borken :link

Solebad ist in Borken 10km (ein kleines Becken) Oder in Oberhausen ein ganzes Schwimmbad.
Das heisst alles in ruhe von zuhause aus, wenn ich der Meinung bin, das ich es brauche.
Ich sehe keinen Grund hunderte von Kilometer irgendwo in zufahren, was ich auch zuhause bekommen kann.
LG
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#12

Beitrag von Zimmi » Freitag 12. Oktober 2018, 13:42

Du kannst nachdenken, unglaublich!

Frank, ich kenne die Qualität deines Links nicht, habe den auch nicht angeklickt. Ist eigentlich auch nicht wichtig.

Tapetenwechsel tut manchmal gut, raus aus dem Alltagstrott. Zuhause kann man nicht abschalten. Bei einer Kur musst du dich um nichts kümmern, außer das du deine Termine einhältst. Zuhause ist immer jemand da, der etwas von einem will. Sollte ich tatsächlich mal eine Kur machen, hätte ich auch Annette nicht mitgenommen.
Und wie man ja aus Erzählungen von Contergangeschädigten gelesen hat, scheint es auch schwierig zu sein, geeignetes Fachpersonal zu finden.

Man kann Marens Beitrag auch als Werbetrommel für die Klinik verstehen. Es bleibt ja jedem frei, von einer anderen Klinik zu berichten, wo er gute Erfahrungen gemacht hat.
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#13

Beitrag von nicola1961 » Freitag 12. Oktober 2018, 13:50

Danke Zimmi!!!

Zu Hause ist immer jemand....!! Und dann soll ich mich auf mich konzentrieren???

Ja gut, ne Kur ist was feines KLAR aber es muss alles zusammen passen!!

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#14

Beitrag von rowa61 » Freitag 12. Oktober 2018, 14:50

Den Gedanken, mich mehrere Wochen f r e i w i l l i g in einer Klink mit anderen Conterganbetroffenen aufzuhalten, finde ich ehrlich gesagt nicht wirklich verlockend. Irgendwie beschleicht mich dabei ein ungutes Gefühl aus früherer Kindheit, und ich muss unweigerlich an Hessisch Lichtenau denken.

Nein, für mich wäre eine solche Reha eher keine Erholung... :wink:

LG
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#15

Beitrag von Schnecke » Freitag 12. Oktober 2018, 16:59

@ rowa:
Kommt ganz auf die anderen Contis an..... :wink: KANN lustig sein.... :gib5 , MUSS aber nicht.. :schlag
Gruss, Schnecke. 🐌



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