Neugierige Fragen für die Seminarfacharbeit

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steph

Neugierige Fragen für die Seminarfacharbeit

#1

Beitrag von steph » Samstag 16. September 2006, 01:07

Hier also nun der angedrohte "Fragebogen",bezogen auf unsere bereits erwähnte Arbeit, über möglichst vielfältige und ausführliche Beantwortung, ggf. Diskussionsbereitschaft(z.B. betreffs Form der Fragestellung o.ä.) wären wir dankbar.

1. Was bedeutet Integration für dich?

2. Ist es wichtig zu wissen WIE das Medikament, bzw. Thalidomid gewirkt hat? D.h. gab es Interesse an der fachlichen Thematik, zum Zwecke der Aufklärung?

3. Gibt es eine Schuldfrage? Wann stellte sie sich und wem galt sie?

4. Hattest du das Gefühl das deine Eltern Schuldgefühle hatten, oder das Bedürfniss sich dir gegenüber zu rechtfertigen?

5. Waren lange Krankenhausaufenthalte die Regel? Wenn ja, inwieweit waren sie prägend?

6. Liebe - Freundschaft - Familie(nplanung). Hat eine dieser Konstanten einen besonders hohen Stellenwert, wenn warum?

7. Ist der Austausch mit anderen Betroffenen essentiell?

8. Empfindest du deinen Lebensweg mit allen seinen Träumen, Wünschen und Zielen als besonders "steinig"?

9. Beschäftigt dich die Wiederzulassung von thalidomidhaltigen Arzneimitteln? Rechtfertigt deiner Meinung nach der Nutzen die mögliche Gefahr?

10. Inwiefern hat dich der Verlauf/Ausgang des "Alsdorfer Prozesses" (im Nachgang) bewegt?

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Frank62
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#2

Beitrag von Frank62 » Sonntag 17. September 2006, 16:48

steph hat geschrieben:Hier also nun der angedrohte "Fragebogen",bezogen auf unsere bereits erwähnte Arbeit, über möglichst vielfältige und ausführliche Beantwortung, ggf. Diskussionsbereitschaft(z.B. betreffs Form der Fragestellung o.ä.) wären wir dankbar.

1. Was bedeutet Integration für dich?
sehr viel...obwohl ich muss sagen das ich persöhnlich damit kaum Probleme damit habe/Hatte...Entweder man nimmt mich wie ich bin oder man lässt es...ist ganz einfach.
steph hat geschrieben: 2. Ist es wichtig zu wissen WIE das Medikament, bzw. Thalidomid gewirkt hat? D.h. gab es Interesse an der fachlichen Thematik, zum Zwecke der Aufklärung?
war für mich eigendlich nie so wirklich wichtig oder Interessant....
steph hat geschrieben: 3. Gibt es eine Schuldfrage? Wann stellte sie sich und wem galt sie?
habe ich früher nie wirklich drüber nachgedacht...ändern lässt es sich eh nicht mehr....
steph hat geschrieben:
4. Hattest du das Gefühl das deine Eltern Schuldgefühle hatten, oder das Bedürfniss sich dir gegenüber zu rechtfertigen?
steph hat geschrieben: 5. Waren lange Krankenhausaufenthalte die Regel? Wenn ja, inwieweit waren sie prägend?
Für mich gab es in der Kinderzeit einige Krankenhaus aufenthalte auch über mehrere Monate....Das einzigste was davon zurück geblieben ist, das man mich nur auf der Trage ins Krankenhaus bekommt....Freiwillig gehe ich da nur rein als Besucher. Meine Hüft OPs sind seit Jahren überfällig, aber noch kann ich mit Schmerzmitteln laufen....Also nix mit Krankenhaus.
steph hat geschrieben: 6. Liebe - Freundschaft - Familie(nplanung). Hat eine dieser Konstanten einen besonders hohen Stellenwert, wenn warum?
Ganz normal wie für jeden anderen Menschen auch....
steph hat geschrieben: 7. Ist der Austausch mit anderen Betroffenen essentiell?
ja ist sehr wichtig....
steph hat geschrieben: 8. Empfindest du deinen Lebensweg mit allen seinen Träumen, Wünschen und Zielen als besonders "steinig"?
Nein eigendlich nicht..das was ich wollte habe ich erreicht...so schnell und so früh wie möglich an eine Gute Rente zu kommen mit Zusatzversorgung, bevor die Knochen schlapp machen und dann das Leben Geniessen. :-D
steph hat geschrieben: 9. Beschäftigt dich die Wiederzulassung von thalidomidhaltigen Arzneimitteln? Rechtfertigt deiner Meinung nach der Nutzen die mögliche Gefahr?
steph hat geschrieben: 10. Inwiefern hat dich der Verlauf/Ausgang des "Alsdorfer Prozesses" (im Nachgang) bewegt?
LG
Frank62 (Der Chef)
95% aller Computerprobleme befinden sich vor dem Monitor. :suprised

Gast

#3

Beitrag von Gast » Sonntag 17. September 2006, 21:34

Deine positive Einstellung ist bewegend. Aber war das immer so? Zumindest ist es für mich insofern schwer nachvollziehbar, da ich, lediglich beim bearbeiten von Quellen und Büchern, und sowieso ja eigentlich in keiner direkten Beziehung zum """Thema""" stehe, echt viel Emotionen und Gedanken entwickelt habe. Unter anderem auch den Verlust meiner jugendlichen Naivität gegenüber "Vater Staat" hinnehmen muss. Bringt das "Alter" also die Weisheit und die innerer Ruhe mit sich?

Gast

#4

Beitrag von Gast » Montag 18. September 2006, 10:24

Es funzt!
Jeder registrierte User, der hier anonym antworten möchte, kann sich einfach ausloggen/abmelden und dann als Gast hier antworten.

EDITED BY MOD:Das habe ich gerade geschrieben, nachdem ich mich abgemeldet hatte. amko61

Gast

#5

Beitrag von Gast » Montag 18. September 2006, 12:01

1. Was bedeutet Integration für dich?
- Integration ist für mich sehr wichtig!Ich möchte so akzeptiert werden, wie ich bin. Und nicht aus Mitleid.

2. Ist es wichtig zu wissen WIE das Medikament, bzw. Thalidomid gewirkt hat? D.h. gab es Interesse an der fachlichen Thematik, zum Zwecke der Aufklärung?
- Klar interessierte ich mich in früher Jugend dafür, warum ich so behindert bin, andere Contis aber z. B. längere Arme oder keine Beine hatten. Meine Eltern waren da leider nicht so ganz die richtigen Ansprechpartner. Dann fand ich in irgendeinem Bericht mal diese Veröffentlichung, an welchem Tage der Schwangerschaft die Mütter die Tabletten genommen hatten und welche Behinderungen daraus resultierten.Da machte es klick!

3. Gibt es eine Schuldfrage? Wann stellte sie sich und wem galt sie?
- Schuld der Mutter? Der Eltern?Des Arztes?Der Fima Grünenthal??
Alle haben Schuld, doch das bringt uns auch nicht weiter.

4. Hattest du das Gefühl das deine Eltern Schuldgefühle hatten, oder das Bedürfniss sich dir gegenüber zu rechtfertigen?
- Ja, sie versuchten es, nachdem wir gemeinsam den Film "Contergan- die Eltern" gesehen haben. Da merkte ich, sie haben es immer noch nicht verkraftet!
Nach über 40 Jahren.


5. Waren lange Krankenhausaufenthalte die Regel? Wenn ja, inwieweit waren sie prägend?
- Ich lag über ein halbes Jahr in Heidelberg im Krankenhaus zwecks Forschung! Seitdem hasse ich Krankenhäuser.

6. Liebe - Freundschaft - Familie(nplanung). Hat eine dieser Konstanten einen besonders hohen Stellenwert, wenn warum?
- Natürlich haben diese Konstanten einen hohen Stellenwert!Wer will denn keine Freundschaft, keinen Partner??Ob jeder das allerdings bekommen hat istr eine andere Sache.

7. Ist der Austausch mit anderen Betroffenen essentiell?
- Ja, es fetzt sich so schön :evil:

8. Empfindest du deinen Lebensweg mit allen seinen Träumen, Wünschen und Zielen als besonders "steinig"?
-Ja, war und ist alles nicht so einfach!

9. Beschäftigt dich die Wiederzulassung von thalidomidhaltigen Arzneimitteln? Rechtfertigt deiner Meinung nach der Nutzen die mögliche Gefahr?
-Nein

10. Inwiefern hat dich der Verlauf/Ausgang des "Alsdorfer Prozesses" (im Nachgang) bewegt?
????????????????????????

Thank you for the interview[/quote]

Gast

#6

Beitrag von Gast » Montag 18. September 2006, 15:51

steph hat geschrieben:
1. Was bedeutet Integration für dich?
Sehr viel! Allerdings Integration um jeden Preis? Never!!!
2. Ist es wichtig zu wissen WIE das Medikament, bzw. Thalidomid gewirkt hat? D.h. gab es Interesse an der fachlichen Thematik, zum Zwecke der Aufklärung?
Klar ist es wichtig zu wissen, denn schließlich hat dieses Medikament einem geschadet. Allerdings war es "früher"nicht sehr einfach an Informationen zu kommen - meine Eltern haben sich gut zurückgehalten...
3. Gibt es eine Schuldfrage? Wann stellte sie sich und wem galt sie?
Schuld, Unschuld, Mitschuld!!!! Sicherlich gibt es eine Schuld, aber deswegen kann man unser Handycap nicht rückgängig machen oder?
4. Hattest du das Gefühl das deine Eltern Schuldgefühle hatten, oder das Bedürfniss sich dir gegenüber zu rechtfertigen?
Wieso hatten??? Die haben sie komischerweise nach über 40 Jahren immer noch und dieses Thema wird auch heute noch im Keim erstickt. Sie haben nicht das Bedürfnis sich mir gegenüber zu rechtfertigen - sie reden gar nicht drüber(auch totschweigen genannt)....
5. Waren lange Krankenhausaufenthalte die Regel? Wenn ja, inwieweit waren sie prägend?
Hatte zum Glück keine Krankenhausaufenthalte. Allerdings viele Arztbesuche, die ein kleines Kind damals nicht verstanden hat und heute noch Agressionen gegen "weiße Kittel" bekommt.
6. Liebe - Freundschaft - Familie(nplanung). Hat eine dieser Konstanten einen besonders hohen Stellenwert, wenn warum?
Haben alle drei einen sehr hohen Stellenwert für mich! Warum? Jeder hat das Bedürfnis nach Liebe, nach Freundschaft und evtl. auch nach einer eigenen Familie - aber nicht um jeden Preis....
7. Ist der Austausch mit anderen Betroffenen essentiell?
Nein! Bin die ganzen Jahre ja auch gut ohne zurecht gekommen.
Manchmal- eher selten- ist der Austausch über Hilfsmittel und Tricks im Alltag interessant.
8. Empfindest du deinen Lebensweg mit allen seinen Träumen, Wünschen und Zielen als besonders "steinig"?
Besonders steinig nicht. Etwas steinig ja, weil man als Behinderter in so vielen Situationen immer erst anderen beweisen muß, was man kann, wohingegen es bei Nichtbehinderten als selbstverständlich vorausgesetzt wird. Es ist einfach "nervig".
9. Beschäftigt dich die Wiederzulassung von thalidomidhaltigen Arzneimitteln? Rechtfertigt deiner Meinung nach der Nutzen die mögliche Gefahr?
Klar beschäftigt es mich!
Der Nutzen in der Krebsforschung ist eindeutig da - die Gefahr bleibt natürlich. Wenn ich die Wahl hätte bei einer Krebserkrankung zwischen weiterleben durch thalidomidhaltige Arzneimittel oder sterben in absehbarer Zeit würde ich selbstverständlich die Arzneimittel nehmen. Man klammert sich immer an einen Strohhalm - so paradox das Ganze auch sein mag(was mich geschädigt hat, könnte mir helfen....).
10. Inwiefern hat dich der Verlauf/Ausgang des "Alsdorfer Prozesses" (im Nachgang) bewegt?
??????????????????????????

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#7

Beitrag von kleine-MAUS » Montag 18. September 2006, 15:58

ALSDORFER PROZESS


Am 27. November 1961 wurde den hartnäckigen Verzögerungen und Verweigerungen der Firma Grünenthal endgültig ein Ende gesetzt und der Vertrieb aller thalidomidhaltigen Präparate in der gesamten damaligen BRD eingestellt. Unter dem Aktenzeichen 4 Js 987/61 wurde Ende Dezember 1961 eine Ermittlungsakte angelegt. Eröffnet wurde das Hauptverfahren erst sechs Jahre später, nämlich am 18. Januar 1968 vor der Ersten Großen Strafkammer des Landgerichts Aachen zur Geschäftsnummer 4 K Ms 1/68. Vom 27. Mai 1968 bis zum 18. Dezember 1970 - 283 Verhandlungstage - sollte diese bis dahin längste Hauptverhandlung der westdeutschen Rechtsgeschichte dauern. Sie fand in den Kasinobetrieben der Grube Anna in Alsdorf statt und ging als der Contergan- oder auch Alsdorfer-Prozeß in die Geschichte ein.
Diskutiere nie mit einem Idioten - er zieht Dich auf sein Niveau runter und schlägt Dich dort mit Erfahrung.

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#8

Beitrag von Maren » Montag 18. September 2006, 18:21

Literaturliste zum Thema:
  • - Dr. jur. Dietrich BÖHM: Die Entschädigung derContergankinder
    Bonn-Bad Godesberg 1973, Hersg.: Stiftung für behinderte Kinder
    (Materialsamlung zum Prozess und zum Stiftungsgesetz)

    - Gero GEMBALLA: Der dreifache Skandal
    Hamburg 1993, Luchterhand-Verlag (Dokumentation des Prozesses und interessante Hintergründe)

    - Catia MONSER: Contergan/Thalidomid (Ein Unglück kommt selten allein)
    Düsseldorf 1993, Eggcup-Verlag
    (Kritische Dokumentation einer Contergangeschädigten)

    - Beate KIRK: Der Conterganfall: eine unvermeidbare Katastrophe?
    Zu Geschichte des Arzeneistoffs Thalidomid
    Stuttgart 1999, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft
Tschüssi 😎 Maren



Leben und leben lassen ..... 😉
☮️… in Frieden 🕊

Der Weg ist das Ziel 🚵‍♂️

Gast

#9

Beitrag von Gast » Dienstag 19. September 2006, 09:39

steph hat geschrieben: 10. Inwiefern hat dich der Verlauf/Ausgang des "Alsdorfer Prozesses" (im Nachgang) bewegt?
OK. Nachsatz zu oben:
Als Kind hatte ich keine Ahnung, was da abging.
Als erwachsener Mensch interessiert es mich nur mäßig, da an der Sache "Behinderung durch Medikamenteneinnahme während der Schwangerschaft" und Ausgang des Prozesses nichts mehr zu ändern ist und ich lieber in die Zukunft schaue, als in die Vergangenheit.
Vielleicht hätte man damals mehr erreichen können, wenn dies alles in Amerika (wo man auf alles und jedes prozessieren kann) passiert wäre und nicht in unserem deutschen Rechtsverdrehstaat....

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#10

Beitrag von Mueck » Dienstag 19. September 2006, 14:52

kleine-MAUS hat geschrieben:ALSDORFER PROZESS
Zavi fragte in seiner üblichen charmanten Art :wink: nach der Quelle ...
Über Charme bitte im Ring weiter boxen :wink:
Hier nur die Quelle nachreichen ...

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#11

Beitrag von kleine-MAUS » Dienstag 19. September 2006, 19:46

QUELLE

http://www.tierversuchsgegner.org/Conte ... olgen.html

Habe den Link so gemacht, das er direkt anklickbar ist Frank62
Diskutiere nie mit einem Idioten - er zieht Dich auf sein Niveau runter und schlägt Dich dort mit Erfahrung.

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#12

Beitrag von kleine-MAUS » Dienstag 19. September 2006, 20:04

Danke Frank
Diskutiere nie mit einem Idioten - er zieht Dich auf sein Niveau runter und schlägt Dich dort mit Erfahrung.

steph

#13

Beitrag von steph » Montag 25. September 2006, 14:23

Nochmal erläuternd zur 6. Frage:
Ich denke eben nicht das es für jeden Menschen gleichermaßen wichtig ist. Schließlich wird man in eine Familie hineingeboren, wohingegen man sich Freunde und Partnerschaft ja weitestgehend selbst wählt. So also die Frage ob man sich beispielsweise zunächst in seinen Ansprüchen an eine Freundschaft oder Partnerschaft zurücknimmt um akzeptiert zu werden. Oder entwickelt man durch eine Behinderung viel mehr Selbstbewusstsein? Zumindest nach den "kritischen" Jahren des "Sturm und Drang", sprich der Pubertät? Da von elterlicher Seite ja die schweigende Tendenz dominiert; wie ist die allgemeine Beziehung zu den Eltern? Also sind sie offener Ansprechpartner in alltäglichen Fragen oder prägt das Schweigen auch sämtliche anderen Bereiche der Eltern-Kind Beziehung?
Freilich ist das wieder individuell verschieden, aber genau deshalb fragen wir ja HIER.

steph

#14

Beitrag von steph » Montag 25. September 2006, 14:27

[quote="Anonymous"]Deine positive Einstellung ist bewegend. Aber war das immer so? Zumindest ist es für mich insofern schwer nachvollziehbar, da ich, lediglich beim bearbeiten von Quellen und Büchern, und sowieso ja eigentlich in keiner direkten Beziehung zum """Thema""" stehe, echt viel Emotionen und Gedanken entwickelt habe. Unter anderem auch den Verlust meiner jugendlichen Naivität gegenüber "Vater Staat" hinnehmen muss. Bringt das "Alter" also die Weisheit und die innerer Ruhe mit sich???
@ Frank62 >>Das kam auch von mir.

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#15

Beitrag von eulchen » Dienstag 26. September 2006, 13:15

.... Bringt das "Alter" also die Weisheit und die innerer Ruhe mit sich??? ......

Ich sage hier zu nur, - teils, teils. Es gibt ja auch noch einen sehr netten alten Spruch, der dem widerspricht : Je oller, je doller

Das dieser Spruch seine Berechtigung hat beweist mein Herr Vater mit 74 J.

Irgendwo hab ich auch gelesen, dass ein schlauer Mensch gesagt haben soll, - ich weiß bloß nicht mehr wer, - :
nur wenige werden im Alter weise, - die anderen
schwachsinnig.
Tue den Menschen, was du möchtest, dass sie dir tuen, und akzeptiere ihr "Nein", und das "Ja" ihrer Wünsche und Bedürfnisse !

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