Pressemitteilung vom BCG

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Frank62
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Pressemitteilung vom BCG

#1

Beitrag von Frank62 » Dienstag 12. April 2016, 21:23

Informationsrechte durch einstweilige Anordnung gegen Conterganstiftung und Bundesfamilienministerium durchgesetzt

Informationsrechte durch
einstweilige Anordnung
gegen Conterganstiftung und Bundesfamilienministerium
durchgesetzt

Pressemitteilung vom 12.4.2016

Die contergangeschädigten Betroffenenvertreter im Stiftungsrat der Conterganstiftung, Christian Stürmer und Andreas Meyer, setzten heute im Wege einer einstweiligen Anordnung ihre Informationsrechte als Stiftungsratsmitglieder vor dem VG Köln durch. Denn der Vorstand der Conterganstiftung und das Bundesfamilienministerium verweigerten ihnen die Zurverfügungstellung zweier von der Conterganstiftung in Auftrag gegebenen Studien (Expertise über die Leistungen an Leistungsberechtigte nach dem Conterganstiftungsgesetz, Autor: Prof. Dr. Dr. H. C. Andreas Kruse; Expertise über das Verfahren der Gewährung von Leistungen zur Deckung spezifischer Bedarfe an Leistungsberechtigte nach dem Conterganstiftungsgesetz, Autorin: Rechtsanwältin Gila Schindler). Beide Studien sind im Rahmen der 2016 stattfindenden Evaluation des Conterganstiftungsgesetzes erstellt worden und sollten zu Verbesserungen der Stiftungsleistungen führen. Der Evaluationsprozess soll Ende April 2016 abgeschlossen sein. Und die beiden Betroffenenvertreter Christian Stürmer und Andreas Meyer wollten sich aus dem Evaluationsprozess nicht ausschließen lassen. „Stiftungsvorstand und Bundesfamilienministerium wollten das gesamte Evaluationsprozedere an uns vorbei manöverieren. Man fürchtet wohl, dass wir unsere kritische Arbeit zu gut machen und dies zu kostspielig für die Bundesregierung sein wird.“ sagt Andreas Meyer. „Schauen wir mal, ob sie nun Beschwerde einlegen, um uns endgültig von dem Evaluationsprozess bis Ende April 2016 auszuschließen.“ sagen Meyer und Stürmer. Das würde die beiden nicht wundern. Denn bisher hätten der Stiftungsvorstand und das Bundesfamilienministerium alles daran gesetzt, Stürmers und Meyers Arbeit und Mitwirkungsrechte im Stiftungsrat der Conterganstiftung durch das Vorenthalten von Informationen und Dokumenten zu verhindern. Beschlüsse würden nicht ordnungsgemäß umgesetzt. Protokolle würden geschönt. Mit der einstweiligen Anordnung wollten Stürmer und Meyer angesichts der immer wiederkehrenden Despektierlichkeiten auch eine erforderliche Notbremse ziehen. „Mit dieser einstweiligen Anordnung haben die ständigen Restriktionen und unterschwelligen Versuche, unsere Rechte im Stiftungsrat der Conterganstiftung zu unterminieren, hoffentlich ein vorläufiges Ende gefunden. Wir brauchen eine deutliche Stärkung der Rechte der Betroffenenvertreter!“ sagt Christian Stürmer. Rechtsanwalt Dr. Oliver Tolmein von der Kanzlei Menschen und Rechte, der Meyer und Stürmer im Verfahren vertreten hat, hebt hervor, dass die Conterganstiftung nicht transparent arbeite: "Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln hat gezeigt, dass der in der Satzung verankerte Informationsanspruch praktische Bedeutung hat. Transparenz sollte für die Conterganstiftung ein hohes Gut sein."
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LG
Frank62 (Der Chef)
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Maren
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#2

Beitrag von Maren » Dienstag 12. April 2016, 21:43

Dann sind wir mal gespannt, ob die beiden die Eva-Berichte tatsächlich zum Lesen bekommen......

Die ganze Sache:

* Fond für spezielle Bedarfe
* Stiftungsvorstand - im Amt odern icht oder gerad wieder doch?
* Stiftungsbeirat
* Evaluationen....
und was wird nun?


ist ein erbärmliches Schmierentheater.

Grüße
Maren :sagnichts
Tschüssi 😎 Maren



Leben und leben lassen ..... 😉
☮️… in Frieden 🕊

Der Weg ist das Ziel 🚵‍♂️

rowa61
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#3

Beitrag von rowa61 » Dienstag 12. April 2016, 22:05

Es ist in der Tat ein Schmierentheater. Ich hoffe, dass dieser Zustand irgendwann ein Ende findet.

Rowa

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Fellwuschel
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#4

Beitrag von Fellwuschel » Dienstag 12. April 2016, 23:26

Der Zustand wird sich erst dann ändern, wenn wir massiv bei der Stiftung und beim Ministerium oder notfalls bei Gericht Widerspruch einlegen und sehr zahlreich bei den Stiftungsratssitzungen anwesend sind. Und dort unseren Unmut in zivilisierter Form äußern. Wenn wir uns jetzt nicht rühren, sehe ich schwarz. Sich hier behaglich hinter dem Computer gemütlich zu machen, um zu lamentieren und passiv der Dinge Lauf zuzuschauen und abwarten, was andere tun, wird uns keinen Millimeter weiter bringen. Rowa, mit Hoffnung kommen wir da nicht weiter.

Robbe61
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#5

Beitrag von Robbe61 » Dienstag 12. April 2016, 23:31

Hallo zusammen,
Also erst einmal meinen DANK und RESPEKT allen welche dafür „uns“ gekämpft haben und ihre Kraft/Energie und Wissen eingesetzt haben.
Gruß
Robbe
-Make my day-

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#6

Beitrag von rowa61 » Dienstag 12. April 2016, 23:34

Fellwuschel hat geschrieben:Der Zustand wird sich erst dann ändern, wenn wir massiv bei der Stiftung und beim Ministerium oder notfalls bei Gericht Widerspruch einlegen und sehr zahlreich bei den Stiftungsratssitzungen anwesend sind. Und dort unseren Unmut in zivilisierter Form äußern. Wenn wir uns jetzt nicht rühren, sehe ich schwarz. Sich hier behaglich hinter dem Computer gemütlich zu machen, um zu lamentieren und passiv der Dinge Lauf zuzuschauen und abwarten, was andere tun, wird uns keinen Millimeter weiter bringen. Rowa, mit Hoffnung kommen wir da nicht weiter.
Pöbeleien und Beschimpfungen während der Stiftungsratssitzungen bringen uns auch kein Stück weiter - im Gegenteil.

Rowa

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#7

Beitrag von Fellwuschel » Dienstag 12. April 2016, 23:40

Das ist richtig. Man sollte stets sachlich, respektvoll und zivilisiert miteinander umgehen und gute Gegenargumente vorbringen.

Pillendreher
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#8

Beitrag von Pillendreher » Mittwoch 13. April 2016, 06:24

Fellwuschel hat geschrieben:Das ist richtig. Man sollte stets sachlich, respektvoll und zivilisiert miteinander umgehen und gute Gegenargumente vorbringen.
Die Stiftungsratssitzungen sind zwar öffentlich, aber die Gäste haben keine Rederecht, somit kann man sich als Zuschauer nur in der Masse physisch bemerkbar machen (was auch schon sehr wichtig ist) oder muß sich "störend" mit Zwischenrufen einmischen und sich Rüffel einhandeln. Was nicht geht ist rumpöbeln. Das hilft uns gar nicht, im Gegenteil: es schadet uns.

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#9

Beitrag von GRUENER » Mittwoch 13. April 2016, 09:30

Robbe61 hat geschrieben:Hallo zusammen,
Also erst einmal meinen DANK und RESPEKT allen welche dafür „uns“ gekämpft haben und ihre Kraft/Energie und Wissen eingesetzt haben.
Gruß
Robbe
:ge

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#10

Beitrag von Utekaiser » Mittwoch 13. April 2016, 11:00

:ge :ge :ge
Robbe61 hat geschrieben:Hallo zusammen,
Also erst einmal meinen DANK und RESPEKT allen welche dafür „uns“ gekämpft haben und ihre Kraft/Energie und Wissen eingesetzt haben.
Gruß
Robbe

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