LV NRW lädt zu einem Treffen in Köln ein am 27.11.10

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amko61
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Re: LV NRW lädt zu einem Treffen in Köln ein am 27.11.10

#46

Beitrag von amko61 » Sonntag 28. November 2010, 17:07

darkshadow hat geschrieben:
ICTA, Netzwerk, BCG und UAC haben sich zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen geschlossen, die zukünftig intensiv zusammenarbeiten wird.
Ich würde wetten, dass dieses Bündnis nicht lange hält... :sagnichts

nilorac: Eine Arbeitsgemeinschaft hat keinen König oder Präsidenten. Die Mitglieder sind gleichberechtigt. Häufig rotiert die Leitung.

amko

nilorac
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#47

Beitrag von nilorac » Sonntag 28. November 2010, 17:46

Na amko, wollen wir mal hoffen, dass es keine Führungsstreitigkeiten geben wird, das ist meiner Ansicht nach das größte Problem!

Daniel

#48

Beitrag von Daniel » Sonntag 28. November 2010, 17:48

monika hat geschrieben: War eigentlich die ARD bei der Pressekonferenz vor Ort?

LG

Monika
Ja wie Frank-Chefe schon geschrieben hatte,waren mehrere Teams vor Ort,
die ARD war mit einem Team der "Tagesthemen" da,(nicht nur zur Pressekonferenz,Presseteams waren über die gesamte dauer der Veranstaltung vor Ort)
es wurde aber darauf hingewiesen,das Beiträge der Sitzung nur im Fernsehen(Tagesthemen) kommen,wenn sonst nix passiert in unserem Lande.
Leider ist eine Volksmusikinterpretin dahingeschieden,dieser Bericht hat dann unseren wohl rausgekickt. :(

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Maren
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#49

Beitrag von Maren » Sonntag 28. November 2010, 20:26

darkshadow hat geschrieben:Tja, wo soll man da anfangen?
Auf jeden Fall: Wer nicht dabei sein konnte, der hat etwas versäumt.
Sicherlich könnte man jetzt Seiten damit füllen, was alles an interessanten Informationen gegeben wurde.
Diesbzgl. verweise ich auf das Protokoll, dass in Kürze durch den LV NRW versandt wird.
Vorab aber schon einmal dass Wichtigste:

ICTA, Netzwerk, BCG und UAC haben sich zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen geschlossen, die zukünftig intensiv zusammenarbeiten wird.

Unsere Hauptziele:

- Individualisierter Schadensersatz und Schmerzensgeld statt eines "noch zu ermittelnden Hilfsbedarfes!
- Demokratische und transparente Strukturen in der Conterganstiftung!
- Für ein autonomes und selbstbestimmtes Leben aller Conterganopfer!

Durch die Gründung der Arbeitsgemeinschaft wird nunmehr die absolute Mehrheit aller Conterganopfer vertreten.

Mein herzlicher Dank an alle, die zum Erfolg dieses Tages beigetragen haben!
Die Organisation und Durchführung der Veranstaltung war einfach klasse.
Ein ganz besonderes Lob an Claudia und Udo sowie alle großen und kleinen Helfer und Unterstützer im Hintergrund.

Meine persönliche Meinung:
Wenn wir das Signal, dass gestern von Köln ausgesandt wurde, aufnehmen und weitertragen.
Wenn wir jetzt zusammenhalten, alle großen und kleinen Meinungsverschiedenheiten der Vergangenheit vergessen.
Wenn fortan unsere gemeinsame Sache und das WIR vor dem ICH und persönlichen Eitelkeiten zurücksteht.

Dann sollen sich die Bundesregierung, die Familie Wirtz und die "verdeckten Lobbyisten der Fa. Grünenthal" schon einmal
"ganz warm anziehen!"

Vergesst bitte nicht: NUR GEMEINSAM SIND WIR STARK!

Liebe Adventsgrüße

Euer Stephan

Stephan

... die Botschaft hör' ich wohl,
allein


- mir fehlt der Glaube......



Die Frage ist:
WER wird zuerst gekickt


oder kickt sich selber.


Pessimistische Grüße
Maren :halo
Tschüssi 😎 Maren



Leben und leben lassen ..... 😉
☮️… in Frieden 🕊

Der Weg ist das Ziel 🚵‍♂️

Daniel

#50

Beitrag von Daniel » Sonntag 28. November 2010, 20:36

Der erste Pressebericht
*******************************************************
Contergan-Geschädigte fordern ausreichende Entschädigung

Köln (epd). Die Teilnehmer der Europäischen Konferenz der Thalidomid- und Contergan-Geschädigten haben an die Pharma-Firma Grünenthal und Regierungen weltweit appelliert, ausreichende Entschädigungen zu leisten. Vertreter von Opferverbänden aus Schweden, Italien, Österreich, England, Kanada, Irland, den Niederlanden, Spanien, Norwegen, Belgien und Deutschland waren am Samstag der Einladung des Interessenverbandes Contergan-Geschädigter NRW nach Köln gefolgt, um über die weltweit sehr unterschiedlichen Leistungen der Sozialsysteme für die Opfer zu sprechen.

Udo Herterich, Vorsitzender des Interessenverbandes Contergan-Geschädigter NRW, sagte, für die etwa 2.500 Thalidomidopfer in Deutschland würden maximal 1.116 Euro pro Monat als Unterstützung gezahlt. Herterich schätzt die Entschädigungssumme für entgangene Lebensfreude, geringere Einkommen und Renten auf eine Millionen Euro pro Person: "Sind wir denn weniger wert als die Geschädigten in England?"

Mikey Argy berichtete aus England, wo monatliche Renten zwischen 3.500 und 5.000 Euro je nach Schwere der Behinderung gezahlt werden. Sie betrachte ihr Engagement für Opfer in England auch als eine Kampagne für die, die noch im Mutterleib an den Wirkungen des Medikaments gestorben seien. "Für uns, die wir leben, fordere ich Gerechtigkeit, Würde und Entschädigung für alle."

"Kompliziert ist die Situation bei uns in Italien", berichtete Nadia Malavasi. Die Firma Grünenthal sage, sie habe in Italien niemals Lizenzen für Thalidomid vergeben. Tatsächlich hätten aber vor rund 50 Jahren acht Firmen in Italien 16 Medikamente mit dem Wirkstoff vertrieben, sagte Malavasi. Der italienische Verband der Thalidomidopfer hat 330 Mitglieder. Dort zahlt die Regierung den Angaben nach bis zu 4.010 Euro pro Monat. "Die haben gesagt, wir helfen Euch, schuldig sind wir aber nicht", sagte Malavasi.

Fiona Cassidy aus Irland kritisiert die damalige irische Regierung. Der sei die Gefährlichkeit des Wirkstoffs Thalidomid bekannt gewesen, habe aber Schwangere aus Angst vor Abtreibungen nicht gewarnt. "Deshalb haben die sieben Monate nichts gesagt und das Präparat so lange nicht vom Markt genommen."

Michaela Moik aus Österreich berichtete, dass in ihrem Land die Thalidomidopfer lange aus dem Bewusstsein verdrängt worden seien. "Deshalb kennt sich in Österreich auch kein Arzt mit Contergan-Geschädigten aus." 2,8 Millionen Euro habe die Regierung als Gesamt-Entschädigung versprochen, bisher hätten sich 66 Opfer gemeldet.

Die Stolberger Pharmafirma Grünenthal hatte 1957 das Schlafmittel Contergan mit dem Wirkstoff Thalidomid, nach dessen Einnahme Tausende Frauen missgebildete Kinder bekamen, auf den Markt gebracht. 1961 wurde das Mittel vom Markt genommen. Die über 2.000 Contergan-Opfer in Deutschland erhalten Rentenzahlungen aus der Contergan-Stiftung des Bundes, an der sich die Pharma-Firma Grünenthal 1970 und 2009 jeweils mit 50 Millionen Euro beteiligte.

Internet: www.gruenenthal-opfer.de

epd-West fri

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#51

Beitrag von Mueck » Sonntag 28. November 2010, 21:30

nilorac hat geschrieben:Wer wird König im neuen Königreich?
Der Überlebende des bald ausbrechenden 30-jährigen Erbfolgekrieges :halo

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#52

Beitrag von darkshadow » Sonntag 28. November 2010, 22:46

Jetzt seid doch mal nicht so pessimistisch!
Ein guter Anfang ist gemacht.
Es wäre nett, solidarisch und auch in Eurem Sinne, wenn Ihr uns mal kräftig Glück wünschen würdet.
Außerdem liegt es ja auch an Euch, ob wir erfolgreich sein werden.
Also: Runter vom Sofa und mitmachen!

Denn: NUR GEMEINSAM SIND WIR STARK!

Grüßle Stephan

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#53

Beitrag von lia » Montag 29. November 2010, 10:44

in anbetracht dessen was uns schon alles geboten wurde....doch iegendwie zu verstehen, lg lia
p.s. manche contis haben halt ein gutes gedächtnis

Daniel

#54

Beitrag von Daniel » Montag 29. November 2010, 10:47

lia hat geschrieben:in anbetracht dessen was uns schon alles geboten wurde....doch iegendwie zu verstehen, lg lia
p.s. manche contis haben halt ein gutes gedächtnis
allerdings wie du zu recht ausgeführt hast Lia,
nur manche! :wink:

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#55

Beitrag von carolab » Montag 29. November 2010, 11:38

@lia und Daniel

...wie wahr, wie wahr...
Grüße

Caro

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#56

Beitrag von maxxboersi » Mittwoch 1. Dezember 2010, 18:41

daniel oder jemand anderes kann vielleicht sagen, wie das in norwegen geregelt ist, interessiert mich sehr, danke
maxx

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Daniel

#57

Beitrag von Daniel » Mittwoch 1. Dezember 2010, 18:46

Hallo Maxx,
ich hoffe das das Protokol bald kommt.
Nicht nur ich hatte Probleme etwas genaues zu verstehen,wenn über Mikro die Fremdsprache im Saal hallte und über Kopfhöhrer die Übersetzung eingespielt wurde.
Ich hatte extra noch mal nachgefragt,weil mich das auch interessierte.
In Norwegen bekommt jeder Arbeitsunfähige Behinderte, 25 000 € im Jahr,
wie hoch die Conterganentschädigung in Norwegen ist,ist mir leider nicht bekannt.

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#58

Beitrag von Frank62 » Mittwoch 1. Dezember 2010, 20:27

Daniel hat geschrieben:Hallo Maxx,
ich hoffe das das Protokol bald kommt.
Nicht nur ich hatte Probleme etwas genaues zu verstehen,wenn über Mikro die Fremdsprache im Saal hallte und über Kopfhöhrer die Übersetzung eingespielt wurde.
Ich hab den Kopfhörer solaut gehabt, das der rest übertönt wurde...nach 3 Stunden, war mein Kopf am dröhnen.

Was mir Positiv in Erinnerung blieb, weil Björn (Schweden gefragt habe) PKW bezuschussung 9000 Euro fürs Auto und Umbau komplett. Egal ob du Arbeitest oder Rentner bist.
LG
Frank62 (Der Chef)
95% aller Computerprobleme befinden sich vor dem Monitor. :suprised

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#59

Beitrag von carolab » Donnerstag 2. Dezember 2010, 11:18

Pressestatement
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Grüße

Caro

Daniel

#60

Beitrag von Daniel » Donnerstag 2. Dezember 2010, 11:48

:danke Caro

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