Christian G. Knabe,öffentliches Rundschreiben

hier hat Henning das alleinige Schreibrecht..und ist auch Moderator mit Vollen rechten in dieser Rubrik
Es dient dazu das seine Links in der Schoutbox nicht verloren gehen..

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Daniel

Christian G. Knabe,öffentliches Rundschreiben

#1

Beitrag von Daniel » Freitag 25. März 2011, 10:02

Da der nachfolgende Text über die/den Verteiler veröffentlicht wurde,
haben wir Ihn auch hier eingestellt..

Für den Inhalt des Berichtes ist alleine der Verfasser verantwortlich

*****************************************************************************

Christian G. Knabe, Bild und Text

Georg-Kerschensteiner-Str. 17, 81829 München, Tel.: 089/569967, mobil: 0163/2975502

E-Mail: chgknabe@t-online.de, http://www.fotoreport-web.com





München, den 24. März 2011




Seltsame Vorgänge in Karlsruhe: Untreue und ein seltsamer Besuch bei der Bundesvorsitzenden



Liebe Mitbetroffene und Interessierte!



Es gibt wieder Neuigkeiten, die nicht schön sind. Ich bekam unlängst Unterlagen des Ortsvereins
Karlsruhe. Dieser umfasst 87 Mitglieder. Ein paar davon sind nur Ehren- beziehungsweise
Fördermitglieder. Der Jahresbeitrag beträgt 25 Euro. Von diesem Geld werden unter anderem
Hilfsmittel finanziert.



Blickt man nun in die Liste der geförderten Hilfsmittel und vergleicht die Namen, so fällt auf,
dass fast nur Vorstandsmitglieder in den Genuss von Geldern kamen. Alle anderen gingen
fast leer aus.



Aber auch die Ansichten über Hilfsmittel sind seltsam. Eine Fußtastatur für den Computer
oder ein Spracherkennungssystem wie Dragon Dictate wären förderwürdig. So was taucht
aber nicht auf. Stattdessen haben sich die Vorstandsmitglieder Laptops genehmigt. Eine Vespa
ist ebenso wenig ein Hilfsmittel wie ein Wasserbett, der Umbau einer Taucherausrüstung und
ein dazu gehöriger Tauchurlaub in Ägypten.



Das Ganze fiel auf, weil sich Jörg Kreuzinger mit Beschluss vom 10. März 2010 einen Zuschuss
von 800 Euro für seine Krankenversicherung gegönnt hat. Er ist übrigens der Vorsitzende. Er
hat wohl die Krankenversicherung gewechselt und sich ausgerechnet, dass er weniger bezahlt,
wenn er die Kosten für den Risikozuschlag auf den Verein abwälzt. Nach dem, was man mir
erzählt hat, hat er sich ein Haus mit zwei Einliegerwohnungen gekauft. Wohl zu jener Zeit ließ
er sich vom Ortsverband eine Telefonanlage bezahlen – 24. 03. 2003. Nun, es wird wohl auf
eine Strafanzeige hinauslaufen, aber das ist nicht meine Entscheidung. Der Vorwurf gegen den
Vorstand lautet auf Untreue.



Der Verein hat eine Mitgliederliste, die die Vermutung nahe legt, dass auf diese Weise der
Bundesverband mehr Mitglieder vorweisen kann, als er tatsächlich hat. Viele wohnen nicht in
Baden Württemberg, sind in anderen Verbänden Mitglied und können daher weder Mitglied in
Karlsruhe sein, noch von dort Geld bekommen. Das ist aber passiert. Dann scheint eine ganze
Wohnung, die der Ortsverband besaß verschwunden zu sein. Vielleicht taucht sie ja wieder auf.
Im Protokoll der Jahreshauptversammlung am 23. März 1991 gab es sie noch. Dort ist auch
von „zwei Buchführungskreisen“ die Rede. Das klingt verdächtig!



In diesem Protokoll wird auch ein Vorfall erwähnt, den ich beinahe als Schikane der
Krankenversicherung eingeordnet hätte, aber der Vorfall hat mit den Patientenakten zu tun,
was ihn bemerkenswert macht. Margit Hudelmaier wollte nämlich Pflegegeld. Ich zitiere:



„Frau Hudelmaier hat einen Prozess mit der AOK wegen Pflegebedürftigkeit laufen. Eines Tages
klingelte ein Psychiater bei ihr, um sie unter die Lupe zu nehmen. Nun hat sie einen Termin bei
Prof. Marquardt und demnächst einen bei Herrn Schulte, um die Probleme zu klären, auch
Gespräche mit dem ärztlichen Dienst, Krankenkassen usw. .“



Jetzt muss ich einige Dinge erklären. Vor so einer Begutachtung muss man gewöhnlich seine
Ärzte von der Schweigepflicht entbinden, damit der medizinische Dienst die Unterlagen
einsehen kann. In diesen Unterlagen muss also etwas gestanden haben, dass es ratsam
erscheinen ließ, eine Facharzt für Neurologie und Psychiatrie zu schicken. Man sagt den
Conterganopfern allgemein nach, sie seien oft psychisch erkrankt oder psychisch behindert.
Meinen Beobachtungen nach trifft das nicht zu. So manche Gesichtslähmung wurde falsch
interpretiert. Bei den Gehörlosen nahm man automatisch an, sie seien Autisten. Das ist
definitiv falsch!



Aber zu jener Zeit, das wird im vorliegenden Protokoll auch angesprochen, gab es einen
Streit vor Gericht mit dem Kölner Verband. Den kann man durchaus als Anlass für eine
psychiatrische Untersuchung sehen. Es ging wohl um Andreas Meyer. Wobei man sagen
muss, dass nicht klar war, wer da übertrieben reagiert hat. Psychiater würden den damaligen
Streit als Konflikt zwischen zwei Psychotikern auslegen. Das muss man wissen. Psychotiker
streiten oft über Ideale und Rechte.



Dann ist Margit Hudelmaier Sozialpädagogin. Das bedeutet eine erhöhte Selbstmordgefahr.
Die Selbstmordquote ist doppelt so hoch, wie im Bevölkerungsdurchschnitt. Wer mehr darüber
erfahren will, dem seien zwei Bücher von Dr. Psych. Wolfgang Schmidbauer empfohlen: „Die
hilflosen Helfer – über die seelische Problematik der helfenden Berufe“ und „Alles oder
nichts – über die Destruktivität von Idealen“.



Warum wird jemand Sozialpädagoge, der in seiner Kindheit geradezu alptraumhaft erleben
musste, wie man ihn missbraucht hat, wie es den meisten Conterganopfern passiert ist?
Warum will jemand Teil genau jenes Systems werden, unter dem er leidet? Warum ergreift
jemand einen Beruf über den zum Beispiel der Psychoanalytiker Arno Gruen (Träger des
Friedenspreises des Deutschen Buchhandels) sagt, er sei zu einem großen Teil
menschenverachtend? Ein menschenfreundlicher Arzt wird da schon hellhörig. Das kann
auch der Grund gewesen sein, einen Psychiater zu schicken. Dann wollte da jemand helfen.



Ich kann nicht beurteilen, ob es in den Akten einen ernsthaften Grund gab, einen Psychiater
zu Margit Hudelmaier zu schicken, aber jemand, der dem Bundesverband der Conterganopfer
vorsteht, darf nicht herumposaunen, dass er psychiatrisch untersucht wurde. Das Protokoll
ist öffentlich einsehbar! Ich hoffe, ich konnte zeigen auf welche Ideen man da kommt.





Kommentar



Wer hinter die Kulissen schaut, den wundert es nicht mehr, dass man den
Conterganopfern nicht wirklich hilft, wie es sein sollte. Neulich rief mich eine Frau an.
Ihre Cousine ist Conterganopfer und will seit einem Jahr die Wohnung nicht mehr
verlassen. Sie sagt: „Niemand mag mich!“ Der Mann war gestorben und die Mutter.
Das sind Probleme, die man an mich heranträgt. Ich verstehe das Herumgedruckse
der letzten 30 Jahre nicht und die Vorgänge in Karlsruhe schon gar nicht. Das sind
Menschen manchmal sogar in sehr großer Not. Da kann man doch nicht so einen
Schmarrn machen und auch noch die eigenen Mitglieder beklauen!



Dann erzählte man mir, dass Margit Hudelmaiers Mann jemand am Telefon damit
gedroht hat, ihn zu verprügeln. Ich sag lieber nicht wen er da bedroht haben soll, denn
das wäre zu peinlich. Es war jemand, der auf unserer Seite ist. Es genügen ja schon
die Aussagen von Margit Hudelmaier und Jörg Kreuzinger zur medizinischen
Versorgung der Betroffenen. Sie interessieren sich offensichtlich nicht dafür.
Jörg Kreuzingers Bemerkungen dazu liegen mir sogar in Form eines Protokolls vor.



Jahrzehntelang hat man der Öffentlichkeit vorgegaukelt, Conterganopfer könnten fast
alles. Wir wurden als Helden hingestellt. Schöne Helden sind wir! Wer nicht
Conterganopfer ist, kann mal ein Päckchen Tempotaschentücher mit dem Mund vom
Tisch aufnehmen und an verschiedenen Stellen in der Wohnung so ablegen. Die
Reichweite von Conterganopfern ist sehr klein – und ist es Ihnen aufgefallen, wie
viele Kniebeugen Sie machen mussten, um das Päckchen ins Regal zu legen? Da
kann doch niemand sagen, wir bräuchten keine Hilfe!



Und, Entschuldigung, wenn ich es anspreche: es ist in Japan ein Supergau in mehreren
Kernkraftwerken passiert. Das heißt, es werden bald verkrüppelte Kinder geboren werden,
wie nach Tschernobyl, Bhopal und anderen Katastrophen, die nicht hätten sein brauchen.
Wir Conterganopfer waren nur die Vorhut dessen, was da vielleicht als Zukunft auf die
Menschheit zukommt. Uns Conterganopfern geht das schon unter die Haut, was da in
Japan passiert – im Gegensatz zu so manch wohlsituiertem Kernkraftgegner, der nur
einer Mode hinterherläuft.



Wie wird man mit diesen Menschen umgehen? Wird man sie auch links liegen lassen wie uns?



Die Bundesregierung hat damals versprochen uns zu helfen. Das soll sie endlich tun! Und
wir sollten aufhören, uns als unkaputtbar hinzustellen, beziehungsweise als brave Opfer,
die auf die Moralpauke hauen. Nein, wir müssen mit großer Kompetenz auftreten -
aufrecht und mit Würde!




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#2

Beitrag von Zimmi » Freitag 25. März 2011, 12:41

Ich dachte immer Vereinsinterna gehören nicht in die Foren. Zumindest wurde ich von Frank gerüffelt, wenn es den LV-NRW betraf. Es macht aber deutlich, das mit zweierlei Mass gemessen wird. Ich würde mr wünschen, das auch hier im Forum kritisches zum LV-NRW geschrieben werden darf.

Gruss Zimmi
http://www.contergan-info.de
http://www.zwinger-von-zimdarsen.de

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#3

Beitrag von Mueck » Freitag 25. März 2011, 13:55

Moin allerseits
Wurde heute verteilt, da staunt man mal wieder!
In der Tat, da staunt man drüber, was einige Leute für'n Scheisz ungeprüft weiter leiten. Da muss ich sowohl ...
Lieber Henning!
... als auch ...
Christian G. Knabe, Bild und Text
... mit einschließen ...

Wir haben hier im OV KA in der Tat ein aktuelles Problem mit einer unserer Beisitzerinnen, die seit knapp 2 Jahren in diesem Amt ist.

Auslöser der mittlerweile angewachsenen Kette von Problemen war ein Problem von ihr im Zusammenhang mit Dr. Graf, der sie aus den hier hinlänglich bekannten Problemen nicht mehr im gewohnten Maße unterstützen konnte.

Von der nach außen eher zögerlichen Vorgehensweise des BV in dieser Sache war sie nicht sonderlich begeistert. Dass sie das kritisiert, dafür kann man in ihrer Lage sicherlich vollstes Verständnis haben.

Kein Verständnis konnten wir aber für den Ton haben, mit der sie diese berechtigte Kritik bei Margit vorbrachte. Das UND NUR DAS war das auslösende Problem.
Ansonsten war die Zusammenarbeit im OV-Vorstand bis zu diesem Zeitpunkt ungetrübt im gewohnt sehr harmonischen Karlsruher Stil. Absolut kein Vergleich zu Vorständen anderer LV/OV. Die andernorts manchmal üblichen Schlammschlachten innerhalb von Vorständen gab's hier die letzten 1-2 Jahrzehnte, die ich schon im Vorstand dabei bin, schlichtweg nicht. Das schließt besagte Beisitzerin ausdrücklich mit ein bis zu diesem Zeitpunkt!

Leider scheint aber besagte Beisitzerin Probleme zu haben, Kritik am STIL und Kritik AN DER SACHE auseinanderzuhalten und auch die berechtigte ADRESSE für die Kritik zu finden ...
Jedenfalls seitdem wir den STIL ihrer (womöglich durchaus berechtigten) Kritik an Margit, der viele in unserem Vorstand sehr getroffen hat (mich selbst nicht so sehr, ich habe da ein dickeres Fell, aber ich kann gut nachvollziehen, dass sich einige andere auch persönlich getroffen fühlten nach dieser E-Mail), zu Recht kritisiert haben, hat sie umgeschwenkt und geht nun den Vorstand des OV an mit absurden Vorwürfen und Unterstellungen, statt sich auf die Dr.-Graf-Sache und den BV zu konzentrieren.
Es ist m.E. äußerst bedauerlich, dass sie ihre Kräfte auf einem völlig ungeeigneten Schlachtfeld verschwendet ... Das hat was von Don Quichottes Kampf gegen die Windmühlen ...

Ausgeguckt für diesen Kampf hat sie sich unsere Zuschusspraxis, keine Ahnung warum ausgerechnet diese. Da ich als Nichtbetroffener und somit Nichtzuschberechtigter in diese Sachen weniger involviert bin, habe ich kürzlich noch in einer E-Mail an sie versucht, das ganze auf eine sachliche Ebene zurück zu bringen, aber leider erfolglos, sie hat sich da wohl schon zu sehr drin verbissen ...

Interessant dabei ist, dass sie in den 1,5 Jahren bisheriger Vorstandsarbeit daran beteiligt war und nichts zu kritisieren hatte, weder in den Sitzungen, bei denen sie dabei war, noch anlässlich der Protokolle der Sitzungen, bei denen sie fehlte ...
Im Rahmen der Vorstandsarbeit bekam sie natürlich auch die zur Entscheidungsfindung notwendigen Unterlagen wie Mitgliederliste und eine Liste aller gezahlten Zuschüsse der glaub letzten drei Jahrzehnte mit Namen und natürlich hat sie alle Protokolle aus ihrer Amtszeit. Diese vertraulichen Vereinsinterna nutzt sie derzeit im Kampf gegen den OV und breitet daraus etliches in der Öffentlichkeit, wie schon vor paar Wochen auch via Christian Knabe und Hennings Verteiler, was hier einigen bekannt sein dürfte:
Hierzu ein Zitat aus dem Protokoll der Vorstands- und Vorstandsratssitzung des Ortsverbandes Karlsruhe vom 11. 11. 2010. Nach meinem Wissen stammt es von Jörg Kreuzinger, Conterganopfer und vom Familienministerium im Stiftungsvorstand eingesetzt.
Das Zitat ist unter TOP 2:
In seiner Eigenschaft als Mitglied der medizinischen Kommission der Conterganstiftung ist es die originäre Aufgabe von Dr. Graf, Gutachten zu erstellen. Darüber hinaus war er im Rahmen seiner Verantwortung im Sinne der Contergangeschädigten beim Ausstellen von Rezepten für Heilmittel großzügig und hat dadurch sicherlich sein Budget mehr als zulässig strapaziert.
Kein Wort also darüber, dass Dr. Graf fast der einzige Arzt in Deutschland ist, der sich mit Contergan auskennt, und der deshalb zwangsläufig wegen Untersuchungen und Behandlungen aufgesucht wird.
DAS war auch nicht Thema der Vorstandssitzung und insbesondere des TOP 2

Thema des TOP 2 war der innervorstandliche Konflikt, der ANLÄSSLICH des Tonfalls einer E-Mail zum Thema Dr. Graf an Margit entstand. Dr. Graf selbst war bei der Vorstandssitzung nur Nebenthema. Das Zitat ginge übrigens noch weiter mit
Eine Klärung der für die contergangeschädigten Patienten von Dr. Graf unbefriedigenden Situation sollte seitens der Stiftung herbei geführt werden.
Dass Dr. Graf fast der einzige ist, weiß jeder im OV-Vorstand, die fahren schließlich selbst alle da hin, das muss man bei uns also nicht protokollieren. Unsere Vorstandsprotokolle sind ja schließlich eigentlich keine offene Briefe an irgendwen, die irgendwen von irgendwas überzeugen sollen ...


Und ein kleiner OV ist auch nicht die richtige Institution, um aktiv zu werden. Das wäre Sache des BV oder der Stiftung und letzteres war sozusagen der "damals anwesenden Stiftung" (spich: Jörg) als ToDo mitgegeben worden im von der Beisitzerin offenbar selektiv weggelassenen Teil des Protokolls. So jedenfalls meine Interpretation des Protokolls, ich war da leider wegen Schusseligkeit meiner Terminverwaltung nicht dabei (wie auch besagte Beisitzerin an dem Tag fehlte)

Es gibt wieder Neuigkeiten, die nicht schön sind. Ich bekam unlängst Unterlagen des Ortsvereins Karlsruhe.
In der Antwort auf meine Mail behauptete sie noch, sie wüsste, wie man mit Datenschutz umginge ... *seufz*
Dieser umfasst 87 Mitglieder. Ein paar davon sind nur Ehren- beziehungsweise
Fördermitglieder.
Wie ich, etliche Eltern noch, Freunde, ...
Der Jahresbeitrag beträgt 25 Euro. Von diesem Geld werden unter anderem Hilfsmittel finanziert.
... und von Spenden etc. Die Beiträge würden dafür nie reichen.
Blickt man nun in die Liste der geförderten Hilfsmittel und vergleicht die Namen, so fällt auf, dass fast nur Vorstandsmitglieder in den Genuss von Geldern kamen. Alle anderen gingen fast leer aus.
Sie gingen nicht leer aus, sie haben nix beantragt.
Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Die Beisitzerin hat ja (jetzt ...) durchaus anerkennenswerte Energie und Ideen. Anhand der Mitgliederliste scheint sie gerade alle Mitglieder abzuklappern, um die zum Beantragen von Zuschüssen zu bedrängen und Stimmung gegen den Vorstand zu machen ...
Hätte sie jemals in einer Vorstandssitzung beklagt, warum nicht alle Mitglieder was beantragen und warum man die nicht einfach mal alle anruft und befragt:
Ich wette, wir hätten die Idee toll gefunden und ihr gar die Telefonkosten erstattet, weil das Ergebnis einer solchen Umfrage sicherlich interessant gewesen wäre ...
Wie wir an den Reaktionen von 2 Mitgliedern sehen, wird die Aktion aber leider weitgehend nutzlos bleiben, wir werden von ihr sicherlich nicht die evtl. genannten Beweggründe zur Nichtbeantragung erfahren, und es wird nur verwirrte Mitglieder zurück lassen.

Aber vielleicht animiert es ja wirklich einige, Anträge zu stellen oder sich mal wieder aktiver für den Verband zu interessieren, dann hätte sie wenigstens etwas erreicht ...

Der Vorwurf von ihr, wir würden unsere Mitglieder nicht über Zuschussmöglichkeiten informieren, kann man jedenfalls so nicht stehen lassen. Wir haben mehrere Rundschreiben an alle Mitglieder im Jahr und in etlichen davon steht mehr oder weniger ausführlich drin, dass man Zuschüsse zu behinderungsbedingten Mehraufwendungen einreichen kann, sowohl beimn OV als auch beim LV (über den OV), zu letzterem gab es in einem der letzten Co-Pilote eine rehct ausfürhliche Aufstellung.
Mehr als dieses Angebot unterbreiten, können wir auch nicht.
Wenn jemand wissend um diese Möglichkeit trotzdem nix beantragt, ist das dessen freie Entscheidung. Einige machen sich halt die Mühe, Quittungen für bspw. Kleideränderungen zu sammeln und einen Brief mit Antrag zu schreiben, andere wollen die Zeit für paar Euro offenbar nicht investieren ...
Aber auch die Ansichten über Hilfsmittel sind seltsam. Eine Fußtastatur für den Computer oder ein Spracherkennungssystem wie Dragon Dictate wären förderwürdig. So was taucht aber nicht auf.
... weil's niemand beantragt hat!
Käme ein solcher Antrag, würden wir das natürlich fördern.
Ich kenne Mitglieder, die haben oder hatten Dragon Dictate im Einsatz ...
... vom Arbeitgeber spendiert über Kostenträger. Daher landet sowas eben nicht unbedingt bei uns als Antrag.
Stattdessen haben sich die Vorstandsmitglieder Laptops genehmigt. Eine Vespa
ist ebenso wenig ein Hilfsmittel wie ein Wasserbett, der Umbau einer Taucherausrüstung und ein dazu gehöriger Tauchurlaub in Ägypten.
Die Bezuschussung von Computern kann man durchaus als förderwürdige behinderungsbedingte Mehrausgabe sehen. Diese Praxis entstand zu einer Zeit, als PCs noch kein Standard waren und eine deutliche Arbeitserleichterung gerade für Contis waren ggü. den damaligen Alternativen wie Schreibmaschine. Ob das immer noch so sein muss, nachdem PCs so langsam zur Grundausrüstung eines Haushalts gehören, kann man mal bei Gelegenheit diskutieren. Hätten wir das bei der letzten Sitzung schon geändert, wäre das Öl ins Feuer gewesen, weil wir gerade einen Zuschussatrag eines gewissen Vorstandsmitglieds zu entscheiden hatten ...

Umrüstung von Sportgeräten und Fahrzeugen wie Fahrräder, Vespas, Tauchausrüstung etc. ist natürlich eine förderwürdige behinderungsbedingte Mehraufwendung, nicht dagegen die Anschaffung des Sportgeräts, der Vespa etc.
Angesichts der Ideen, die besagte Dame für sich entwickelte, scheint ihr der Unterschied nicht so ganz klar zu sein...

Im übrigen sind alles Individualentscheidungen. Wenn das Wasserbett bei behinderungsbedingten Rückenschmerzen wirklungsvoll hilft, dann ist das verdammt noch mal ein adäquates Hilfsmittel.
Der besagte Urlaub liegt schon zu weit zurück, als dass ich mich noch an die Umstände genau genug erinnern würde, um da was zu sagen zu können. Die Diskussion war jedenfalls länger. Überhaupt machen wir uns die Entscheidungen zu Ja/Nein und zum Förderanteil (sehr selten alles) nicht leicht.
Der Vespafahrer hat die Vespa an sich übrigens selbst bezahlt, nur der behinderungsbedingte Umbau wurde tw. bezuschusst. Da er kein Auto hat, ist die Vespa sicherlich eine sinnvolle Erweiterung des Aktionsradius mit Individualverkehrsmitteln. In diesem Sinne wurde auch mal ein beantragtes Navi für ein Nichtvorstandsmitglied in diesem Falle bezuschusst, weil das nicht so einfach mal eben nach dem Weg fragen kann oder Karten entfalten etc.

Die implizierte Kritik, dass sich Vorständler "bedienen", ist jedenfalls daneben. NATÜRLICH sind contergangeschädigte Vorständler genauso antragsberechtigt wie jedes andere Mitglied. Wäre es anders, gäbe es keinen Betroffenen mehr, der bereit wäre, für ein solches Amt zu kandidieren, weil er sich neben dem Arbeitsaufwand auch noch einen finanziellen Schaden ans Bein binden würde ...
Das Ganze fiel auf, weil sich Jörg Kreuzinger mit Beschluss vom 10. März 2010
... also in der Amtszeit der Beisitzerin, die ein ganzes Jahr nix kritikwürdiges an der Sache fand ...
einen Zuschuss von 800 Euro für seine Krankenversicherung gegönnt hat. Er ist übrigens der Vorsitzende. Er hat wohl die Krankenversicherung gewechselt und sich ausgerechnet, dass er weniger bezahlt, wenn er die Kosten für den Risikozuschlag auf den Verein abwälzt.
Tja, dumm wenn man nur die halbe Geschichte kennt und daher Blödsinn verbreitet ...
Zumindestens die Beisitzerin hätte es besser wissen müssen seit gut zwei Wochen, habe ich ihr dich SEHR AUSFÜHRLICH erklärt, was Private Krankenversicherung bei Beamten bedeuten:
Mueck hat geschrieben: Du scheinst da den Zuschuss für Jörgs KV im Hinterkopf zu haben.
Es scheint so, als hättest Du da falsche Vorstellungen.

Für normale Angestellte mag ein Zuschuss zur Privatversicherung
komisch klingen, aber nicht, wenn man sich mit dem Beamtenstatus
auskennt. Bin zwar selbst (leider) kein Beamter, aber mein Vater
und Großvater waren einfache Beamte bei der Bahn, von daher kenne
ich mich da ein wenig aus. Bei Beamten ist es nun mal so, dass
sie zunächst mal beihilfeberechtigt sind, d.h. der Staat und keine
Kasse zahlt erst mal die Krankheitskosten im Rahmen der ganz besonderen
Daseinsvorsorge für Beamte. Allerdings -- und das ist der große Haken! --
nur die Hälfte! (Normalerweise die Hälfte, je nach Kinderzahl
etc. womöglich mehr) Die andere Hälfte ist das sehr persönliche
Pech des Einzelnen! Und das kann bekanntlich teuer werden ...

Die gesetzlichen Kassen haben für die verbleibende Hälfte aber
kein Angebot, die gehen von Vollversorgung für Angestellte und Arbeiter
und andere freiwillig Versicherte durch die Kasse aus.
Man wäre als Beamter in einer gesetzlichen also
a) überversorgt und
b) wäre das dort sauteuer, weil der Arbeitgeber Staat nicht den
Arbeitgeberanteil übernimmt, der ist durch die Beihilfe quasi
ja schon abgegolten...!

Es bleit für die andere Hälfte also nur eine private Versicherung
und die Privaten haben dafür seit ewig spezielle Beamtentarife,
die mit dem Luxus eines Privatpatienten, den man sich darunter
normalerweise vorstellt, aber nur wenig zu tun hat.

Das ganze kauft man sich mit viel zusätzlicher Lauferei ein
und das lebenslang! Denn man geht nicht einfach zum Arzt und
drückt seine 10,- ab und dann ist alles erledigt, sondern man
spart sich die 10,- und kriegt dafür aber die komplette Arztrechnung
über paar Hunderter ins Haus, die man dann im Prinzip bei zwei
Versicherungen einreichen muss, bei der Beihilfe und bei der Privaten.
Mit Glück leitet die eine das an die andere weiter, weiß aber nicht,
ob das immer so ist, bei meiner Mutter ist es zum Glück so.

Und wenn man den ganzen Papierkram nicht mehr schafft?
Persönliches Pech ...

Für meine Großeltern hat es dann mein Vater gemacht, solange er lebte.
Danach meine Mutter, die hat das aber nur mit Hilfe eines
ehrenamtlichen (!) Service des Bundesbahnsozialwerks oder so geschafft.
Alleine wäre sie da völlig überfordert mit dem Formularkrieg.
Sollte meine Mutter Pflegefall werden, sehe ich mich schon
monatlich 1x 700 km nach Bremerhaven fahren und zurück, nur um
Arzt-, Krankenhaus- und Apotheken(!)abrechnungen einzureichen...

Ich weiß nicht, ob Du in den Conti-Foren irgendwo aktiv bist.
Das Thema kam im einen mal auf, weil es ja noch mehrere Contis
gibt, die das Glück hatten, Beamte werden zu dürfen.
Meiner Erinnerung nach trifft das Problem der Risikozuschläge
fast alle, die die Beihilfelücke privat absichern müssen.
Nicht zuletzt deswegen ist ja auch
"keine Risikozuschläge auf die Beiträge zur Privatkrankenversicherung (PKV)."
Teil des Forderungskatalogs des BV. Es kann sich eben nicht jeder
frei aussuchen, ob er gesetzlich oder privat versichert sein will.
Und wechseln kann man ganz vergessen ...

Soweit mal paar ganz private Erkenntnisse zum "Glück" der Beamten,
sich privat versichern zu "dürfen" ...
Die Erkenntnisse, wie es bei den Privaten läuft, haben mich damals,
als ich selbständig wurde, davon abgehalten, in Private zu wechseln
und bin lieber freiwillig in der Gesetzlichen geblieben. Aber ICH
durfte das aussuchen, Beamte KÖNNEN sich das NICHT so einfach aussuchen...
Da sie auf diese meine E-Mail von vor gut zwei Wochen relativ prompt antwortete, müsste sie das also gekannt haben, bevor sie das mit der PKV aktuell an Christian weitergeleitet hat. Hat sie aber anscheinend nicht die Bohne interessiert, weil's nicht in das mittlerweile fest verankerte Feindbild passte?

Jörg ist jedenfalls schon länger Beamter und somit auch schon länger in der PKV also mitnichten kürzlich von GKV in PKV gewechselt und schon gar nicht um Geld zu sparen. Das ist einfach absurd und besagte Beisitzerin ist offenbar beratungsresistent, was Dinge über den Horizont einer einfachen Angestellten hinaus geht ... *seufz* Was soll man da noch machen ...
Nach dem, was man mir erzählt hat, hat er sich ein Haus mit zwei Einliegerwohnungen gekauft. Wohl zu jener Zeit ließ er sich vom Ortsverband eine Telefonanlage bezahlen – 24. 03. 2003. Nun, es wird wohl auf eine Strafanzeige hinauslaufen, aber das ist nicht meine Entscheidung. Der Vorwurf gegen den
Vorstand lautet auf Untreue.
"Haus mit zwei Einliegerwohnungen" stimmt so schlichtweg nicht.
Ich bin nicht der Archivar des OV, daher ist 2003 bei mir daheim schon entsorgt und ich kann daher nix zu den Umständen einer Telefonanlage sagen, gebe aber zu bedenken, dass Telefonieren zu den Aufgaben eines OV-Vorsitzenden gehört. Wenn das also ein Telefon war an der Stelle der Wohnung, von wo aus er den OV verwaltet ...
Der Verein hat eine Mitgliederliste, die die Vermutung nahe legt, dass auf diese Weise der Bundesverband mehr Mitglieder vorweisen kann, als er tatsächlich hat. Viele wohnen nicht in Baden Württemberg, sind in anderen Verbänden Mitglied und können daher weder Mitglied in Karlsruhe sein, noch von dort Geld bekommen. Das ist aber passiert.
Richtig, der OV KA ist ein beliebter Verband, daher haben wir auch einige Doppelmitglieder. Doppelmitgliedschaften werden sauber dem LV gemeldet, so dass eine korrekte Mitgliederstatistik auch auf höhere Ebene entstehen kann.

Die Gründe für Doppelmitgliedschaften sind vielfältig.
Einige Ex-Karlsruher verschlug es in andere Ecken des Bundesgebiets, blieben aber trotzdem dem OV KA treu verbunden. Sind sie andernorts einem OV/LV beigetreten, gelten sie hier als Hauptmitglied und weiterhin zuschussberechtigt, wenn sie keinem anderen OV/LV beigetreten sind, sowieso.
Andere fanden unseren OV gut, haben viele Kontakte hierhin und sind zusätzlich dem OV KA beigetreten, gelten daher andernorts als Hauptmitglied und sind nur dort zuschberechtigt, solange sie dort weiterhin Mitglied sind.
Da ist nix Anrüchiges bei.
Man kann auch hinter jedem Busch eine Verschwörung wittern ...
Dann scheint eine ganze Wohnung, die der Ortsverband besaß verschwunden zu sein. Vielleicht taucht sie ja wieder auf. Im Protokoll der Jahreshauptversammlung am 23. März 1991 gab es sie noch.
Mir ist nix von einem Tsunami im Enztal bekannt, der Wohnungen zum verschwinden bringt ...

Dumm halt, wenn man selektiv ohne Hintergrundkenntnisse was rumposaunt ...

Ich weiß nicht, wie viele OV/LV das Glück hatten, zu Immobilien zu kommen in ihrer Frühzeit und ich kenne den Hintergrund dieser Ferienwohnung auch nicht mehr, wie wir an diese kamen, weil das weit vor meiner Zeit war. Zu meiner Zeit hatten jedenfalls zwei benachbarte OV aus alter Zeit Feriendomizile, zur Erholung der Mitglieder und zum Fremdvermieten zur Einnahmengenerierung. Während das beim Nachbar-OV immer noch läuft, lief unsere nicht so wirklich toll und drohte tendentiell eher Ausgaben als Einnahmen zu generieren und wurde zu der Zeit auch in Mitgliederkreisen nicht mehr wirklich nachgefragt, weswegen wir die versilberten. Das Kapital ist nun Teil des Rücklagenpolsters, aus dem wir u.a. die sicher nicht weniger werdenden Zuschussanträge bezahlen, bevor wir am zu erwartenden alterbedingten Ende des OVs eines Tages das Geld verschenken müssen... Das finde ich ja weit sinnvoller als eine ungenutzte Immobilie als Klotz am Bein zu haben ...
Dort ist auch von „zwei Buchführungskreisen“ die Rede. Das klingt verdächtig!
Was damit gemeint ist, erschließt sich mir nicht, da auch 1991 nicht in meinen Mini-Archiv ist. Vielleicht wurde die Kasse der Wohnung getrennt bearbeitet vom Rest? Was wäre daran verdächtig?
In diesem Protokoll wird auch ein Vorfall erwähnt, den ich beinahe als Schikane der Krankenversicherung eingeordnet hätte, aber der Vorfall hat mit den Patientenakten zu tun, was ihn bemerkenswert macht. Margit Hudelmaier wollte nämlich Pflegegeld. Ich zitiere:
Vermutlich wurde auf dieser MV als das Thema "Schwierigkeiten bei der Pflegegeldbeantragung" thematisiert und an einem Beispiel erläutert.
Aber ist das wirklich dasselbe Protokoll von 1991? Pflegegeldvers. gibt's doch erst seit 1995, oder?
Der Rest ist jedenfals völlig abstrus ... Oh Mann ...
Es genügen ja schon die Aussagen von Margit Hudelmaier und Jörg Kreuzinger zur medizinischen Versorgung der Betroffenen. Sie interessieren sich offensichtlich nicht dafür. Jörg Kreuzingers Bemerkungen dazu liegen mir sogar in Form eines Protokolls vor.
Obige Anmerkungen zu diesem Protokoll habe ich in der Art übrigens auch Christian vor 2 Wochen geschrieben ... Noch jemand beratungsresitentes ...

Die Angelegenheit als Ganzes ist jammerschade ...
Die beisitzerin beweist ja gerade, das sie voller Energie steckt, genug um was erreichen zu können. Sie kritisiert einiges auch nicht ganz zu Unrecht, das Theme Graf/BV war ja schon Thema hier. Und sie wirft bzgl. Zuschusspraxis zwischen all dem abstrusen Zeugs durchaus auch interessante Fragen auf, die man mal diskutieren sollte im Vorstand bzw. OV.
Ich habe in meiner E-Mail an sie auch versucht, das mit etwas Abstand zum Konflikt zwischen den anderen Vorständlern herauszuarbeiten und Fehlinterpretationen gerade zu biegen, s.o. mit einem Bsp. zur PKV. Aber leier verhallte das völlig.

Leider verpulvert sie diese ihre Energie völlig destruktiv an der falschen Adresse und in einem Ton, bei dem niemand mehr zur sachlichen Diskussion bereit ist.
Wer in so einem Ton angreift, darf sich nicht wundern, wenn die Leute reserviert reagieren.
Sie will ja auch Einsicht in Unterlagen zu div. Zuschüssen jahrzehntelang zurück reichend. Noch vor einem halben Jahr hätte vermutlich niemand was dagegen gehabt, wenn sie was sachlich und konstruktiv hätte aufarbeiten wollen. Damaliges Interesse von ihr daran: Null.
Nach den bisherigen Angriffen und dem hier vorgelegten Beweis, wie sie mit vertraulichen Sachen umgeht, hat hoffentlich jeder Verständnis dafür, dass wir da mittlerweile sehr reserviert sind...
Und wenn man ihr Angebote macht, nimmt sie sie nicht wahr. Vor paar Tagen war Vorstandssitzung, einige Aktenordner standen bereit, Aussprache war auf der TO. Wer war nicht da? Geplant war auch ein gemeinsames Treffen einiger Vorständler samt Kassenprüfer für morgen mit allen Unterlagen des aktuellen Jahres und auch mit allen Unterlagen für zurückliegendes, dass sie nur rechtzeitig vorher hätte konkretisieren und begründen müssen. Null Reaktion.
Statt einer Aussprache bastelt sie aber lieber weiter an Verschwörungstheorien und agiert hinten rum ...

Man darf gespannt auf unsere MV demnächst sein...
Voller als normal wird die Bude sicherlich. Wen man so selten gesehene Gesichter wieder mal sieht, dann hat das was für sich ...

Alles oben gesagte ist im übrigen meine private Meinung und nix offizielles des OV.

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#4

Beitrag von Frank62 » Freitag 25. März 2011, 15:16

Danke für deine Gegendarstellung Mueck. Im allgemeinen versuche ich ja Vereinssachen hier raus zu halten aus dem Forum, aber in Anbetracht, der Brisanz und ich mir auch gedacht habe, das du einige Punkte entkräften kannst habe ich es hier mit rein genommen.

Zur Newsletter, wenn man jede einzelne Newsletter erst überprüfen und nach Recherchieren sollte, wäre die längst überholt und steinalt :?:
Ich sehe Henning nur als neutralen Verteiler.
LG
Frank62 (Der Chef)
95% aller Computerprobleme befinden sich vor dem Monitor. :suprised

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#5

Beitrag von lia » Freitag 25. März 2011, 19:00

ich denke ich würde schon helfen die post von ganz bestimmten knaben und chaoten querzulesen, da wären 99 % der kommunikationsgau gegessen, wetten, lg lia
das könntte auch henning schaffen

Zimmi
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#6

Beitrag von Zimmi » Freitag 25. März 2011, 19:43

Frank62 hat geschrieben:Danke für deine Gegendarstellung Mueck. Im allgemeinen versuche ich ja Vereinssachen hier raus zu halten aus dem Forum, aber in Anbetracht, der Brisanz und ich mir auch gedacht habe, das du einige Punkte entkräften kannst habe ich es hier mit rein genommen.
Hallo Frank,
hier widersprichst du dir selbst. Auf der einen Seite schreibst du, das es sehr brisant ist, auf der anderen Seite hast du aber damit gerechnet, das Mueck es entkräften konnte.

Ich denke beim LV-NRW steckt zur Zeit auch viel Brisanz unter dem Dach.
Frank62 hat geschrieben:Zur Newsletter, wenn man jede einzelne Newsletter erst überprüfen und nach Recherchieren sollte, wäre die längst überholt und steinalt :?:
Ich sehe Henning nur als neutralen Verteiler.
Hallo Frank,
gerade beim Newsletter muss man genau lesen, sonst kann eine Gerüchteküche sehr viel Schaden anrichten. Udo wurde auch mal deswegen sehr gerüffelt.

Gruss Zimmi
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#7

Beitrag von Mueck » Samstag 9. April 2011, 23:58

Mueck hat geschrieben: Anhand der Mitgliederliste scheint sie gerade alle Mitglieder abzuklappern, um die zum Beantragen von Zuschüssen zu bedrängen und Stimmung gegen den Vorstand zu machen ...
Das mit der zusammentelefonierten Stimmung gegen den Vorstand hat irgendwie nicht so ganz geklappt ...

Vom gestern anwesenden Drittel der stimmberechtigten Mitgliedern wurde der Vorstand ohne besagte Beisitzerin einstimmig *) entlastet und wieder gewählt, ebenso einstimmig die neue Beisitzerin ins Amt gewählt und die alte einstimmig NICHT entlastet wegen des Umgangs mit vertraulichen Daten.

*) abzgl. der jeweils zu entlastenden und gelegentlich der zu wählenden Person, nicht jede(r) hatte Adenauer als Vorbild :wink:
Mueck hat geschrieben:
Stattdessen haben sich die Vorstandsmitglieder Laptops genehmigt. Eine Vespa ist ebenso wenig ein Hilfsmittel wie ein Wasserbett, der Umbau einer Taucherausrüstung und ein dazu gehöriger Tauchurlaub in Ägypten.
Der besagte Urlaub liegt schon zu weit zurück, als dass ich mich noch an die Umstände genau genug erinnern würde, um da was zu sagen zu können.
Dazu wäre noch nachzutragen, dass die behinderungsbedingte Umrüstung der Ausrüstung und die damals im OV übliche Sportpauschale bezahlt wurde, die auch andere für andere sportliche Aktivitäten auf Antrag bekamen, alles unabhängig vom konkreten Urlaubsort. Wäre das zum Tauchen im heimischen Baggersee beantragt worden, wäre der Zuschuss gleich hoch gewesen.

Im übrigen war die Diskussion des Themas Zuschüsse leicht einseitig wegen Abwesenheit der kritisierenden Person ...

Somit war die MV des OV KA gewohnt harmonisch verlaufen ...

Daniel

#8

Beitrag von Daniel » Mittwoch 11. Mai 2011, 07:59

Christian G. Knabe, Bild und Text

Georg-Kerschensteiner-Str. 17, 81829 München, Tel.: 089/569967, mobil: 0163/2975502

E-Mail: chgknabe@t-online.de, www.fotoreport-web.com





Nachtrag zum Beitrag vom 24. März 2011



Klarstellung und Entschuldigung



Ich habe mit großem Bedauern feststellen müssen, dass mein Beitrag vom 24. März
in einigen Punkten missverstanden werden kann. Deshalb möchte ich auf Folgendes
hinweisen:

Herr Hudelmaier hat niemand am Telefon bedroht. Offenbar haben Menschen ein im
Text offensichtliches Gerücht nicht klar genug als Gerücht erkannt. Ich entschuldige mich
auch bei Herrn Hudelmaier für meine Formulierung.

Margit Hudelmaier ist weder selbstmordgefährdet, noch hatte sie eine schlechte Kindheit.
Psychisch krank ist sie natürlich auch nicht. Auch hier scheinen Textpassagen nicht von
jedem richtig verstanden worden zu sein. Arno Gruen hat sich entsprechend über
Sozialpädagogik geäußert, aber, wer aktuell im Internet recherchiert, wird wenig Kritik
an der Sozialpädagogik finden.

Ich entschuldige mich also bei Margit Hudelmaier dafür, nicht klar genug geschrieben zu haben.

Wenn ein Verein von Conterganopfern, wie in Karlsruhe unter Verdacht gerät, werden viele
hergehen und in alten Unterlagen kramen. Sie werden vieles falsch verstehen müssen und auf
dumme Gedanken kommen. Ich habe mich bemüht, solche Irrtümer aufzulisten. Das sollte
keineswegs als Angriff verstanden werden. Darauf lege ich großen Wert! Deshalb auch die
Entschuldigung!

Zur Erklärung für Außenstehende ist zu sagen, dass es im „Conterganprozess“ ja nicht
gelungen war, zu beweisen, dass Thalidomid die Schäden verursacht hat. Hinzu kommt,
dass man sich zum ersten Mal um behinderte Kinder gekümmert hat, und das eben auch
mit allen Fehlern, die man so machen konnte. Einer davon war, dass man behauptete,
dass die Kinder schwerer geschädigt wären, als es tatsächlich der Fall war. Vor bald
30 Jahren war ich wegen meiner Wirbelsäule beim Arzt. Der erzählte mir damals, dass
die meisten Conterganopfer psychische Probleme hätten. Das war und ist natürlich falsch!!!

Hier war so ein Gerücht von damals noch vorhanden. Und wer weiß, wie viele noch
unterwegs sind. Leider hat man 2007, als der Fernsehfilm „Contergan“ wieder auf die
Tragödie aufmerksam machte, ins „Archiv“ geschaut und viel Unsinniges von damals
gefunden. Das war durchaus fatal. Ich will hier nur einen Aspekt beleuchten.

Als man in den 70`iger Jahren die Stiftung einrichtete, glaubte man, es handle sich doch
um „normale“ behinderte Menschen, weil eben der Beweis fehlte. Also sollten die anderen
Behinderten nicht benachteiligt werden, in dem man den Conterganopfern zu sehr half.
Selbsternannte „Experten“, die es damals zu Hauf gab, mühten sich ab, die Betroffenen
klein zu reden. Sie sollten früh sterben, impotent sein oder schlechte Eltern werden, weil
sie ihre Kinder psychisch schädigen würden.

Das hat sich alles als falsch herausgestellt. Und, behinderte Menschen werden ja bis
heute von fremden Menschen oft mit „Du“ angeredet, als ob sie es nicht wert wären,
wie erwachsene Menschen behandelt zu werden. Da sollte man auch heute noch genau
hinsehen.

Es gibt also viel, dass auch Außenstehende falsch verstehen können, wenn sie in den Archiven
blättern - auch in Karlsruhe. Inzwischen weiß man, dass Contergan die Schäden verursacht hat
und kennt sogar den Mechanismus. Der Staat könnte also reinen Gewissens so helfen, wie es
notwendig ist. Kein anderer behinderter Mensch würde dadurch benachteiligt werden.
Diese Botschaft scheint noch nicht angekommen zu sein.



München, den 10. Mai 2011

Christian G. Knabe




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#9

Beitrag von nilorac » Mittwoch 11. Mai 2011, 19:19

Da hat der Herr Knabe wohl von jemandem eine Druckwelle abgekriegt! :halo

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#10

Beitrag von Zimmi » Mittwoch 11. Mai 2011, 19:34

Eher waren es falsche Behauptungen, sonst hätte er keine Gegendarstellung benötigt. Mueck hat auch bereits die ganze Sache richtig gestellt. Als Journalist sollte dieser Herr Knabe besser recherchieren.

Gruss Zimmi
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#11

Beitrag von nilorac » Mittwoch 11. Mai 2011, 19:46

Da geb ich Dir recht, Zimmi! Was Herr Knabe da von sich gegeben hat, ist wirklich haarsträubend.

SingleRose
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#12

Beitrag von SingleRose » Sonntag 11. September 2011, 18:57

Zur Komplettierung dieses Threads.

Single Rose @-->---
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Lasse es nicht zu, das man Dich lebt. Lebe selbst, erfahre, nimm wahr und lerne. Es ist Dein Leben und Du gehörst Dir.

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#13

Beitrag von Frank62 » Sonntag 11. September 2011, 20:25

SingleRose hat geschrieben:Zur Komplettierung dieses Threads.

Single Rose @-->---
Da steht unter anderem

Diese Angabe ist noch ohne Gewähr, basiert aber auf einer telefonischen Mitteilung. Die Person ist vertrauenswürdig.

:?: Hast du da auch etwas endgültiges ? Singlerose Sodas man das Thema abschließen kann ?
LG
Frank62 (Der Chef)
95% aller Computerprobleme befinden sich vor dem Monitor. :suprised

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Beitrag von Mueck » Sonntag 11. September 2011, 20:41

Frank62 hat geschrieben: Diese Angabe ist noch ohne Gewähr, basiert aber auf einer telefonischen Mitteilung. Die Person ist vertrauenswürdig.

:?: Hast du da auch etwas endgültiges ? Singlerose Sodas man das abschließen kann ?
Meines Wissens nach endgültig, wobei man das vermutlich nicht beschwören könnte ...:

Wäre die Anzeige nicht via München groß rausposaunt worden, wir hätten vermutlich NIE von einer Anzeige erfahren, weil das Ganze ohne Geräusche zu verursachen in der Rundablage P gelandet wäre, so wenig Substanz hatte das Ganze ...
Erst durch Rausposaunen und darauffolgendes Nachfragen hat man was erfahren incl. Verfahrensstand und der bald folgenden Einstellung.
Ob die Gegenseite dagegen evtl. Rechtsmittel versucht hat einzulegen, davon ist mir nix bekannt, muss aber vielleicht nix heißen, weil man das vielleicht auch nicht in jedem Falle mitteilt? Vielleicht wissen anwesende Anwälte da mehr ...

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Beitrag von Mueck » Montag 12. September 2011, 14:53


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