BZÖ-NAbg. S.Markowitz: Entschädigung von Contergan-Opfern

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Daniel

BZÖ-NAbg. S.Markowitz: Entschädigung von Contergan-Opfern

#1

Beitrag von Daniel » Montag 23. April 2012, 08:18

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Wie an der Fremdsprache zu erkennen ist,
handelt es sich um einen Beitrag aus dem Nachbarland Östereich.
:wink:

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Monchen
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#2

Beitrag von Monchen » Montag 23. April 2012, 11:32

hier geht es um contergeschädigte von 1954, verstehe ich nicht so ganz :?: . die ersten fälle sind doch erst ende 1959 geboren.
Gruß Monchen
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gretl
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#3

Beitrag von gretl » Montag 23. April 2012, 16:02

Monchen, ich denke, es geht um diesen Personenkreis in Österreich:
BZÖ-Antrag betreffend Entschädigung für Contergan-Opfer

In einem Entschließungsantrag des BZÖ weist Abgeordneter Stefan Markowitz darauf hin, dass erst nach heftigen Diskussionen und Anträgen aller Oppositionsparteien den contergangeschädigten Personen in Österreich, die nach 1956 geboren sind, eine Einmalzahlung ... zur Verfügung gestellt wurde. Da die im Medikament enthaltene Substanz Thalidomid bereits 1954 angemeldet wurde und viele medizinische Experten aufgrund der Faktenlage nicht ausschließen können, dass diese Substanz schon vor der Zulassung in medizinischen Fachkreisen weitergegeben wurde, fordert Markowitz den Gesundheitsminister auf, den Personenkreis der Entschädigungsberechtigten auszuweiten und auch für diese Menschen – analog zu den ab dem Jahr 1956 Geborenen - eine Lösung zu finden.
Quelle/link: http://www.contergan-sh.de/index.php?me ... er&id=2602

Bevor das Mittel in Deutschland 1957
auf den Markt kam, nahm ein Grünenthal-Mitarbeiter eine Probe mit nach Hause und gab seiner schwangeren Frau davon, um ihr zu einem besseren Schlaf zu verhelfen. Das Kind kam ohne Ohren zur Welt und wurde so zum ersten Contergan-Opfer....

Grünenthal vermarktete die Substanz vom 1. Oktober 1957 bis Ende 1961 unter dem Namen Contergan quelle/link: http://de.wikipedia.org/wiki/Thalidomid

so wie bei uns bereits vor der Markteinführung 1957 wohl schon etwas passiert ist, so könnte es auch in Österreich vor dem Anmelden von Thalidomid 1954 Conterganopfer gegeben haben, glaubt hier Herr Markowitz.
1954 erhielt GRÜNENTHAL natürlich auch in Westdeutschland ein Patent für diese Substanz [Thalidomid].
Quelle/link: http://www.contergan.de/adr.php?id_kunden=671&id=12583
Unter dem Namen "K17" wurde 1954 in der Forschungsabteilung der Stolberger Pharmafirma Grünenthal eine neuartige Substanz sythetisiert...
Quelle/link: http://www-analytik.chemie.uni-regensbu ... idomid.pdf

Natürlich bleibt dabei die Frage: Wie kann ein Patent angemeldet werden, wenn der Stoff grade erst im Kupferhof entdeckt wird?

Daher die vielen Überlegungen, Spekulationen und vielen Ungereimtheiten zur Geschichte des Thalidomid.
Grünenthal hat sich von Anfang an große Mühe gegeben, alles unaufgeklärt und im Dunkeln zu lassen.

Was tatsächlich wann und wie geschehen ist, weiß angeblich heute niemand. Wenn es denn Geschädigte "vor der Zeit" gibt, wer will das belegen und beweisen ...
grüßle gretl Bild

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#4

Beitrag von Frank62 » Montag 23. April 2012, 16:19

Monchen hat geschrieben:hier geht es um contergeschädigte von 1954, verstehe ich nicht so ganz :?: . die ersten fälle sind doch erst ende 1959 geboren.
in Deutschland die ersten 1957-anfang 1958
LG
Frank62 (Der Chef)
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