Re: Hilfe bei Scheidung

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stefanl*
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Re: Hilfe bei Scheidung

#1

Beitrag von stefanl* » Freitag 7. März 2014, 14:11

Hallo
Habe noch mal eine Frage wegen meiner Scheidung.
Das meine Ex nicht an unser Rente kann ist schnon mal Super, aber wie sieht das mit meinem Haus aus?
Ich zahle ihr die Hälfte vom wehrt des Hauses aus (keine Schulden auf dem Haus), und soll auch noch nach der Scheidung einen Wohnvorteilausgleich zahlen , weil ich um sonst wohne und sie zur Miete.
Kann das sein auch nach der Scheidung? und obwohl sie die Hälfte vom Haus bekommen hat ?
Lg . Stefan

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Revenge
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#2

Beitrag von Revenge » Freitag 7. März 2014, 14:29

Du mußt Ihr nur die hälfte für´s Haus bezahlen,wenn sie im Grundbuch eingetragen ist!

Normalerweise dürfte sie keinen Wohnungsvorteilausgleich bekommen.Da würde Ich mich doch mal von einem guten

Anwalt beraten lassen. Deine Ex oder noch Frau scheint einen guten zu haben.

stefanl*
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#3

Beitrag von stefanl* » Freitag 7. März 2014, 16:13

Die Info habe ich von meinem Anwalt.
Will es aber nicht so recht glauben.
Auch ein Sachbuch: Scheidung für Männer, steht es nicht richtig Beschrieben.
Ich habe geglaubt,sie wird Ausbezahlt und dann gehört das mir alleine.
Ich bin schon froh das die Kapitalrente rausgerechnet wird.

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#4

Beitrag von Revenge » Freitag 7. März 2014, 16:26

Ich kenne deine Sachlage nicht und bin auch kein Advocat!

Aber so wie Ich es verstehe,hast du deiner Frau die Hälfte vom Schuldenfreien Haus bezahlt?

Wenn du jetzt wieder Schulden dafür gemacht hast, kann es gegen den Mietwert vom Haus gerechnet werden.

Solltest du keine Schulden gemacht haben,mußt du Ihr wahrscheinlich diesen Ausgleich bezahlen.

Bei einer Scheidung ist es am besten,wenn du Schulden hast,denn die werden beim Unterhalt oder Ausgleich gegengerechnet.

Denn es sollen ja beide Seiten gleichgestellt sein.Aber wie gesagt,Ich kenne deine Umstände nicht.

Vielleicht wäre es auch besser,das Haus zu verkaufen und das Geld zu verbraten?

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#5

Beitrag von Frank62 » Freitag 7. März 2014, 19:32

stefanl* hat geschrieben:weil ich um sonst wohne und sie zur Miete.
Wer zwingt sie den zur Miete zu wohnen ?
LG
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#6

Beitrag von Weissnix » Freitag 7. März 2014, 19:48

Stimmt, sie könnte auch unter der Brücke wohnen. :wink:
Tschüß
Michael

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#7

Beitrag von Frank62 » Freitag 7. März 2014, 20:37

Weissnix hat geschrieben:Stimmt, sie könnte auch unter der Brücke wohnen. :wink:
Eine Wohnung/Haus kaufen, dann wohnt sie auch nicht zur Miete...
LG
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#8

Beitrag von Revenge » Freitag 7. März 2014, 20:57

Es ist so das nach ner Ehe geteilt werden soll!

Es soll nicht sein,das einer der Partner benachteiligt wird.so ist das Gesetz,leider.

Wenn jetzt einer ein Haus hat und nix bezahlt,weil das Haus bezahlt ist,und der andere Partner muß Miete bezahlen ist der benachteiligt.Hört sich blöd an ,ist aber so.

Aber für so was hat man nen anwalt und es gibt das Net.Ich habe damals gegoogelt bis mir die finger weh getan haben,lol.

Ich mußte übrigens nix bezahlen,weil Ich nachweisen konnte,das meine Holde fremd gegangen war, und Ich meine Tochter zu gesprochen bekam.

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#9

Beitrag von Udo » Freitag 7. März 2014, 23:22

Revenge hat geschrieben:Ich mußte übrigens nix bezahlen,weil Ich nachweisen konnte,das meine Holde fremd gegangen war
„Die Ehe wird auf Lebenszeit geschlossen. Sie kann geschieden werden, wenn sie gescheitert ist.“ Mit diesen dürren Sätzen besiegelte der Gesetzgeber vor über 30 Jahren eine der wohl umstrittensten Reformen des Familienrechts: Die Abschaffung des Schuldprinzips im Scheidungsverfahren.

Schmutzige Wäsche wird trotzdem noch gewaschen. Der liebende Gatte, dessen Frau sich seit Jahren mit wechselnden Gespielen vergnügt, möchte seine moralische Integrität schließlich auch weiterhin belohnt sehen – und der Ehebrecherin einen Denkzettel verpassen.

ABER: Wer glaubt, dank des Zerrüttungsprinzips absolute Narrenfreiheit in seiner Beziehung zu haben, irrt. Die Frage der Schuld entscheidet zwar nicht mehr, ob eine Ehe geschieden wird. Wenn es aber um die finanziellen Folgen der Scheidung geht, spielen die Fehltritte eines Partners noch immer eine erhebliche Rolle.

Wer seinen Partner während der Ehe so schlecht behandelt, dass er die Scheidung quasi provoziert, kann nicht nur seine Unterhaltsansprüche verlieren, sondern riskiert im Extremfall sogar, beim Zugewinnausgleich leer auszugehen. [Quelle] Mehr hier :link
In meinem Alter geht man nicht mehr in Clubs! Man eskaliert zu Hause im Wohnzimmer. Auf der Couch. Sanft mit dem Fuß wippend.
Denken müss’ ma sowieso, warum dann nicht gleich positiv!

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