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Wünsche / Bedürfnisse bei Klinikaufenthalten
Moderatoren: sonnschein, Mueck
- maddocmuc
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- Registriert: Dienstag 24. Januar 2006, 01:00
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Wünsche / Bedürfnisse bei Klinikaufenthalten
Ich mache hier mal einen Thread auf, bei dem es um Wünsche der Betroffenen bei einem Klinikaufenthalt geht.
Angesichts der Eröffnung der Sprechstunde in Hamburg Eilbeck, Schön Kliniken denke ich, es könnte sinnvoll sein, mal aufzuschreiben, was wir uns für einen Klinikaufenthalt wünschen.
Vermutlich hat jeder in Kliniken schlechte Erfahrungen gemacht, weil die Therapeuten nicht die spezifischen Bedürfnisse von Gliedmassengeschädigten kannten.
Dieser Artikel sollte im offenen Bereich stehen und so auch Therapeuten Gelegenheit bieten, hier mal nach Tips zu stöbern.
Diese Bedürfnisse sind - das ist sicher keine erschöpfende Auflistung und die Therapeuten werden viel von den Geschädigten lernen können / müssen - vor allem:
- kann mit kurzen Armen die Urinflasche nicht halten
- kommt eventuell mit einer Assistenz, die untergebracht werden muss
- kann vermutlich nicht alleine auf die Toilette
- kann vermutlich nicht alleine auf die Toilette sobald er operiert wurde und zunächst in seiner Beweglichkeit weiter eingeschränkt ist
- kann sich nicht nach Bauch / Thorax OP's am "Galgen" (Das ist die Pllastiktriangel, die über dem Bett schwebt) hochziehen, da er da nicht dran kann
- kommt mit den kurzen Armen nicht an Dinge von seinem Nachttisch in Rückenlage (Getränke!)
- hat vermutlich eine Spritzenphobie
- muss den Infusionsschlauch an Arm bis zur Schulter (bei kurzen Armen) befestigt bekommen damit die Restbeweglichkeit des Armes nicht noch weiter
durch einen an der Hand baumelnden Infusionsschlauch behindert wird
- kann nach einer OP der Beine nicht oder nicht an normalen Gehstützen gehen
- braucht ggf. Platz im Zimmer für einen Rollstuhl
- kann sich nach einer OP an der Grosszehe (z.B. Hallux valgus OP) nicht mehr alleine die Schuhe /Strümpfe anziehen weil der operierte Zeh noch der
Ruhe bedarf
- benötigt einen Klosomat
- usw.
Vielleicht kann der Eine oder andere sich ja mal Gedanken machen und die Liste oben sinnvoll ergänzen.
Angesichts der Eröffnung der Sprechstunde in Hamburg Eilbeck, Schön Kliniken denke ich, es könnte sinnvoll sein, mal aufzuschreiben, was wir uns für einen Klinikaufenthalt wünschen.
Vermutlich hat jeder in Kliniken schlechte Erfahrungen gemacht, weil die Therapeuten nicht die spezifischen Bedürfnisse von Gliedmassengeschädigten kannten.
Dieser Artikel sollte im offenen Bereich stehen und so auch Therapeuten Gelegenheit bieten, hier mal nach Tips zu stöbern.
Diese Bedürfnisse sind - das ist sicher keine erschöpfende Auflistung und die Therapeuten werden viel von den Geschädigten lernen können / müssen - vor allem:
- kann mit kurzen Armen die Urinflasche nicht halten
- kommt eventuell mit einer Assistenz, die untergebracht werden muss
- kann vermutlich nicht alleine auf die Toilette
- kann vermutlich nicht alleine auf die Toilette sobald er operiert wurde und zunächst in seiner Beweglichkeit weiter eingeschränkt ist
- kann sich nicht nach Bauch / Thorax OP's am "Galgen" (Das ist die Pllastiktriangel, die über dem Bett schwebt) hochziehen, da er da nicht dran kann
- kommt mit den kurzen Armen nicht an Dinge von seinem Nachttisch in Rückenlage (Getränke!)
- hat vermutlich eine Spritzenphobie
- muss den Infusionsschlauch an Arm bis zur Schulter (bei kurzen Armen) befestigt bekommen damit die Restbeweglichkeit des Armes nicht noch weiter
durch einen an der Hand baumelnden Infusionsschlauch behindert wird
- kann nach einer OP der Beine nicht oder nicht an normalen Gehstützen gehen
- braucht ggf. Platz im Zimmer für einen Rollstuhl
- kann sich nach einer OP an der Grosszehe (z.B. Hallux valgus OP) nicht mehr alleine die Schuhe /Strümpfe anziehen weil der operierte Zeh noch der
Ruhe bedarf
- benötigt einen Klosomat
- usw.
Vielleicht kann der Eine oder andere sich ja mal Gedanken machen und die Liste oben sinnvoll ergänzen.
- maddocmuc
- User
- Beiträge: 1109
- Registriert: Dienstag 24. Januar 2006, 01:00
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Mein persönlicher Wunsch:
Nur Profis zur Blutentnahme schicken, nicht Medizinstudenten!
Nur Profis zur Blutentnahme schicken, nicht Medizinstudenten!
- andrealein
- User
- Beiträge: 803
- Registriert: Dienstag 8. Januar 2008, 01:00
- Wohnort: Irrenanstalt
maddocmuc hat geschrieben:Mein persönlicher Wunsch:
Nur Profis zur Blutentnahme schicken, nicht Medizinstudenten!
ja, das wünsche ich mir auch!!
letztens beim orthopäden wollte man mir eine infusion legen, der arzt stach drei mal vergeblich in die hand und zwei mal in den fuß, danach wurde ich unverrichteter dinge nach hause geschickt
zwischendurch fragte er: sind sie ein alien, kommen sie vom mars?
bei der hausärztin klappt blutentnahme aus der handoberseite immer!
- Weissnix
- Nachtwächter
- Beiträge: 8720
- Registriert: Mittwoch 31. Januar 2007, 01:00
- Wohnort: Nähe Kiel, Schleswig-Holstein
Gepolsterte Röntgen- und Untersuchungstische. Meine, ins Gesäß ragenden, Oberschenkelknochen machen sonst eine schmerzfrei ruhige Lage unmöglich.
Tschüß
Michael
Diskriminierung der Rollifahrer von A - Z!
Highway to hell (AC/DC) - Stairway to heaven (Led Zeppelin)
Michael
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- lia
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- Registriert: Montag 6. Dezember 2004, 01:00
kliniken nicht nur im bergischen ländern, sondern auch mal in einer interesanten Großstadt,
lg lia
lg lia
- Udo
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- Registriert: Mittwoch 19. November 2008, 22:29
- Wohnort: Regensburg, nördlichste Stadt Süditaliens
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- nach Operation am Bein fallen diese zur Kompensation der kurzen Arme weg
- nach dem "Bettenmachen" durch das Pflegepersonal als Kurzarmer teilweise große Schwierigkeiten sich zuzudecken
- für Kurzarmer sind die Kabel der Glocke / Telefon / TV-Fernbedienung / Bettverstellung (sind oft in einem Gerät untergebracht) zu kurz
- Unterbringung der Urinflasche in Greifnähe bei einigen Bett und Nachttischkombinationen schlicht nicht möglich
- die Kleiderschränke für Kurzarmer teilweise oder ganz unbenutzbar
- nach dem "Bettenmachen" durch das Pflegepersonal als Kurzarmer teilweise große Schwierigkeiten sich zuzudecken
- für Kurzarmer sind die Kabel der Glocke / Telefon / TV-Fernbedienung / Bettverstellung (sind oft in einem Gerät untergebracht) zu kurz
- Unterbringung der Urinflasche in Greifnähe bei einigen Bett und Nachttischkombinationen schlicht nicht möglich
- die Kleiderschränke für Kurzarmer teilweise oder ganz unbenutzbar
Die Hälfte meines Geldes habe ich für Alkohol, Frauen und Musik ausgegeben, die andere Hälfte habe ich sinnlos verschwendet.
In meinem Alter geht man nicht mehr in Clubs! Man eskaliert zu Hause im Wohnzimmer. Auf der Couch. Sanft mit dem Fuß wippend.
Denken müss’ ma sowieso, warum dann nicht gleich positiv!
In meinem Alter geht man nicht mehr in Clubs! Man eskaliert zu Hause im Wohnzimmer. Auf der Couch. Sanft mit dem Fuß wippend.
Denken müss’ ma sowieso, warum dann nicht gleich positiv!
- Weissnix
- Nachtwächter
- Beiträge: 8720
- Registriert: Mittwoch 31. Januar 2007, 01:00
- Wohnort: Nähe Kiel, Schleswig-Holstein
Fällt mir gerade noch ein, nachdem ich Udos gelesen habe:
Die Bettenhöhe für kurzbeinige Langarmer. Über die Leiter zu Bett zu gehen, ist auch nicht toll.
Die Schrankproblematik besteht auch für Rollis, nur etwas anders.
Und OP am Arm schränkt Rollis reichlich ein.
Über was man erst stolpert, wenn man es aus anderer Sicht sieht, finde ich erstaunich.
Die Bettenhöhe für kurzbeinige Langarmer. Über die Leiter zu Bett zu gehen, ist auch nicht toll.
Die Schrankproblematik besteht auch für Rollis, nur etwas anders.
Und OP am Arm schränkt Rollis reichlich ein.
Über was man erst stolpert, wenn man es aus anderer Sicht sieht, finde ich erstaunich.
Tschüß
Michael
Diskriminierung der Rollifahrer von A - Z!
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Michael
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- Frank62
- Administrator
- Beiträge: 12655
- Registriert: Dienstag 14. September 2004, 02:00
- Wohnort: 46325 Borken/ Westf.
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Entweder bin ich im Krankenhaus/Klinik oder ich bin im Urlaub...und im ersten Fall brauche ich das mit der Großstadt nicht, weil man meist eh das Klinikgelände nicht oder nur mit vielen Auflagen verlassen darf...lia hat geschrieben:sondern auch mal in einer interesanten Großstadt,
lg lia
Wie sowas bei Kuren gehandhabt wird weiss ich nicht.
LG
Frank62 (Der Chef)
95% aller Computerprobleme befinden sich vor dem Monitor.
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