Newsletter BV Nr.7 vom 21.12.12

"Offene Briefe" auf Verbandsebene

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Frank62
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Newsletter BV Nr.7 vom 21.12.12

#1

Beitrag von Frank62 » Freitag 21. Dezember 2012, 15:47

Sehr geehrte Damen und Herren, bitte klicken Sie auf den Link, um den 7. Newsletter herunterzuladen:
- Klick hier -

Achtung:
Auf der Homepage http://www.contergan.de finden Sie immer wieder die neusten Informationen!
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Weissnix
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#2

Beitrag von Weissnix » Freitag 21. Dezember 2012, 16:15

Und schon wieder wird das Bärenfell verkauft, bevor der Besitzer erlegt wurde. Ich werde es nie verstehen.
aus dem Newsletter hat geschrieben: Der Bundesverband Contergangeschädigter e. V. ist als einzige Interessenvertretung für
dieses Projekt in die Bresche gesprungen, ist hierbei ein hohes Risiko eingegangen – und hat gewonnen.
Denn dem unermüdlichen Einsatz des Bundesverbandes ist es zu verdanken, dass das Projekt
eine breite Akzeptanz gefunden hat.
Was wird denn jetzt schon wieder als Gewinn verstanden? Die relativ hohe Beteiligung an der Umfrage?
Na toll. Bleibt abzuwarten, welch Gewinn uns daraus entsteht.
Tschüß
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#3

Beitrag von sita1 » Freitag 21. Dezember 2012, 16:28

Weissnix hat geschrieben:Und schon wieder wird das Bärenfell verkauft, bevor der Besitzer erlegt wurde. Ich werde es nie verstehen.
aus dem Newsletter hat geschrieben: Der Bundesverband Contergangeschädigter e. V. ist als einzige Interessenvertretung für
dieses Projekt in die Bresche gesprungen, ist hierbei ein hohes Risiko eingegangen – und hat gewonnen.
Denn dem unermüdlichen Einsatz des Bundesverbandes ist es zu verdanken, dass das Projekt
eine breite Akzeptanz gefunden hat.
Was wird denn jetzt schon wieder als Gewinn verstanden? Die relativ hohe Beteiligung an der Umfrage?
Na toll. Bleibt abzuwarten, welch Gewinn uns daraus entsteht.

wenn so ein Zeug drin steht, dann brauch ich es wohl auch nicht zu lesen...bekomm es eh nicht geöffnet (für den geheimnisvollen Schmarren...)

Aber wie wahr, Weisnix, was da uns mal wieder marktschreierisch hoch gepriesen wird... :wink:
PS: ach wir haben ja noch nicht einmal nen Blumenpott "gewonnen" aber die Radieserl darfst gratis von unten betrachten, ganz ohne Forschung....

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#4

Beitrag von Zimmi » Freitag 21. Dezember 2012, 16:57

Tja, weissnix,

wenn man es anders zitiert, wird auch deine Frage beantwortet.
http://www.contergan-info.de
http://www.zwinger-von-zimdarsen.de

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#5

Beitrag von lia » Freitag 21. Dezember 2012, 17:10

man hätte sich besser auf die weihnachtsgrüße beschränken sollen, lg lia

Daniel

#6

Beitrag von Daniel » Freitag 21. Dezember 2012, 17:12

NEWSLETTER 20.12.2012
Liebe Mitglieder und Mitgliedsverbände!
ausführlich über den Schwerpunkt unserer
Arbeit, die Studie: „Wiederholt durchzuführende Befragungen zu Problemen, speziellen Bedarfen
und Versorgungsdefi ziten von contergangeschädigten Menschen“ der Conterganstiftung für
behinderte Menschen. Die kritische Begleitung des Forschungsprojekts stand im Fokus unseres
Interesses. So haben wir uns eingehend mit den Handlungsempfehlungen des Forschungsnehmers,
des Heidelberger Instituts für Gerontologie, auseinandergesetzt, jede einzelne aus der
Sicht der Betroffenen beleuchtet und – wo erforderlich – Konkretisierungen erarbeitet. Das daraus
entstandene Ergebnis, die Stellungnahme des Bundesverbandes, nutzten wir im Anschluss für
unsere politische Arbeit und bei unseren Gesprächen mit den vielen politischen Entscheidern.
Nun ist in der Politik vorweihnachtliche Ruhe angesagt, so dass mit ernsthaften Aktivitäten
erst wieder im Januar 2013 zu rechnen ist. Ganz anders sieht das im Bundesverband aus. Der
Geschäftsbericht 2012 will geschrieben und das Jahresendgeschäft erledigt werden. Außerdem
muss der Endbericht der Studie von unseren Betroffenenvertretern im Forschungsbeirat durchgearbeitet
werden, ehe er an die Abgeordneten weitergeleitet wird. Immerhin steht jetzt ein wichtiges
Datum für die Betroffenen fest: Am 1. Februar fi ndet in Berlin eine öffentliche Anhörung des
Familienausschusses statt, bei dem Experten aus den unterschiedlichen Bereichen zu Wort kommen
werden. Darunter auch Vertreter des Bundesverbandes Contergangeschädigter e. V. Damit
geht das Forschungsvorhaben, das 2008 auf den Weg gebracht wurde, in die Zielgerade.


Und schon ist auffällige Betriebsamkeit bei all jenen Betroffenen-Vertretern zu registrieren, die dieses
Forschungsvorhaben von Anfang an auf verschiedenste Weise kontinuierlich bekämpft und eine eigene
Studie als erklärte Gegenveranstaltung eingerichtet haben. Nun, da absehbar ist, dass die Studie
der Conterganstiftung die maßgebliche Entscheidungsgrundlage für die Politik sein wird, beginnen die
genannten Personen, den sich abzeichnenden Erfolg der Studie ans eigene Revers zu heften. Deshalb
zur Erinnerung: Der Bundesverband Contergangeschädigter e. V. ist als einzige Interessenvertretung für
dieses Projekt in die Bresche gesprungen, ist hierbei ein hohes Risiko eingegangen – und hat gewonnen.
Denn dem unermüdlichen Einsatz des Bundesverbandes ist es zu verdanken, dass das Projekt
eine breite Akzeptanz gefunden hat. Über 30 % der Betroffenen haben sich an der Studie beteiligt. Erst
dadurch konnte die breite Datenbasis geschaffen werden, auf der das Heidelberger Institut für Gerontologie
überhaupt belastbare Aussagen entwickeln konnte.
Nun geht ein Jahr zu Ende, das sehr arbeitsintensiv war und durch die noch zu erledigenden Aufgaben
bis zum letzten Tag sein wird, uns aber auch stolz auf das Geleistete macht. Unsere gesamten Aktivitäten
standen und stehen unter dem Leitmotiv, unser Bestes für die Betroffenen zu geben. Wir sind
überzeugt, dass wir in 2012 alles dafür getan haben. Wir hoffen und erwarten, dass diese Arbeit in 2013
nun auch Früchte tragen wird – in Form einer nachhaltigen Lösung zur Verbesserung der Lebenssituation
der Betroffenen.
Wir wünschen Ihnen ein frohes Fest und einen guten Start ins neue Jahr.
Margit Hudelmaier

Impressum
Endredaktionsteam
Ilonka Stebritz und Margit Hudelmaier
Textentwurf, Konzept und Gestaltung
pars pro toto GmbH, Kommunikationsagentur
http://www.pars-pro-toto.de
Dezember 2012
Herausgeber
Bundesverband Contergangeschädigter e.V.
Geschäftsstelle
Schwimmbadweg 33
89604 Allmendingen
Vorsitzende: Margit Hudelmaier
Tel.: +49(0)73 91-47 19
Fax: +49(0)73 91-75 85 04
bundesverband@contergan.de

Juristische Beratung
Rechtsanwalt Freytag
http://www.rechtsanwaelte-freytag.de
Öffentlichkeits- und Pressearbeit
Ilonka Stebritz
Tel.: +49(0)21 91-461 45
Fax: +49(0)73 91-75 85 04
presse@contergan.de
Quelle
Für alle die,die die Datei warum auch immer nicht aufbekommen. :wink:

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#7

Beitrag von Weissnix » Freitag 21. Dezember 2012, 18:43

So Zimmi, jetzt sehen wir, dank Daniel, das vollständige Zitat. Aber den für uns interessanten Gewinn vermag ich immer noch nicht zu erkennen. Klär uns, offensichtlich Begriffsstutzige, doch bitte mal auf.

Ich habe den Newsletter eben mal neutral lesen und bewerten lassen. Quintessenz: "Wir haben ganz toll gearbeitet." :applaus :applaus :applaus
Du siehst also, ich stehe nicht so ganz alleine mit meinem Unverständnis.
Tschüß
Michael

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#8

Beitrag von Mueck » Freitag 21. Dezember 2012, 22:32

Weissnix hat geschrieben:Aber den für uns interessanten Gewinn vermag ich immer noch nicht zu erkennen.
Newsletter hat geschrieben:Erst dadurch konnte die breite Datenbasis geschaffen werden, auf der das Heidelberger Institut für Gerontologie überhaupt belastbare Aussagen entwickeln konnte.
Vordergründig ist der Gewinn demnach erst mal die Datengrundlage, die Arbeitsgrundlage der Politik wurde. Das scheint ja nach ersten Indizien durchaus so zu sein.
Ein interessanter Gewinn wird es erst, wenn so durch die Politik auch eine ordentliche Schippe voll drauf gelegt wird ... Das wird bisher noch nicht behauptet, sondern nur gehofft ;-) Womöglich hat man auf höchster Ebene auch schon auf dem kurzem Dienstweg Infos darüber, was auf der Schippe vielleicht eventüll u.U. womöglich liegen könnte und ist deswegen so optimistisch ...

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#9

Beitrag von sita1 » Freitag 21. Dezember 2012, 22:33

Weissnix hat geschrieben:So Zimmi, jetzt sehen wir, dank Daniel, das vollständige Zitat. Aber den für uns interessanten Gewinn vermag ich immer noch nicht zu erkennen. Klär uns, offensichtlich Begriffsstutzige, doch bitte mal auf.

Ich habe den Newsletter eben mal neutral lesen und bewerten lassen. Quintessenz: "Wir haben ganz toll gearbeitet." :applaus :applaus :applaus
Du siehst also, ich stehe nicht so ganz alleine mit meinem Unverständnis.
erstmal liebesDankeschön an Daniel!!

Aber so sehe ich das auch: es stinkt fürchterlich deftig!
Was soll man da noch erwarten? Der Gestank wird auch mit Duftwässerchen nicht zu übertünschen sein! Der "Gewinn", den darfst Du mal einatmen aber bitte vorher ein Bückling machen... Pfui! :trost

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#10

Beitrag von sita1 » Freitag 21. Dezember 2012, 22:38

Mueck hat geschrieben:
Weissnix hat geschrieben:Aber den für uns interessanten Gewinn vermag ich immer noch nicht zu erkennen.
Newsletter hat geschrieben:Erst dadurch konnte die breite Datenbasis geschaffen werden, auf der das Heidelberger Institut für Gerontologie überhaupt belastbare Aussagen entwickeln konnte.
Vordergründig ist der Gewinn demnach erst mal die Datengrundlage, die Arbeitsgrundlage der Politik wurde. Das scheint ja nach ersten Indizien durchaus so zu sein.
Ein interessanter Gewinn wird es erst, wenn so durch die Politik auch eine ordentliche Schippe voll drauf gelegt wird ... Das wird bisher noch nicht behauptet, sondern nur gehofft ;-) Womöglich hat man auf höchster Ebene auch schon auf dem kurzem Dienstweg Infos darüber, was auf der Schippe vielleicht eventüll u.U. womöglich liegen könnte und ist deswegen so optimistisch ...
Hallo Mueck,

was verstehst Du unter "ordentliche Schippe"? Das "Doppelte", dann soll aber definitiv genug sein??
Na werden es noch sehen, da die Welt noch nicht untergegangen ist...

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#11

Beitrag von Weissnix » Freitag 21. Dezember 2012, 22:45

Ich denke Mueck ist hier der falsche Ansprechpartner, da er, genau wie wir, nur vermuten kann. Frag doch mal vorsichtig bei den Verfassern des Newsletters an. :wink:

Vielleicht manifestiert sich der Gewinn da schon in greifbaren Ergebnissen. Irgendwo muss doch der Optimismus herkommen. :sagnichts
Tschüß
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#12

Beitrag von Frank62 » Freitag 21. Dezember 2012, 23:57

ich rechne wenn überhaupt groß was kommt, mit der ursprünglichen Verdreifachung zum nächsten Sommer.
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#13

Beitrag von Weissnix » Samstag 22. Dezember 2012, 00:09

Frank62 hat geschrieben:ich rechne wenn überhaupt groß was kommt, mit der ursprünglichen Verdreifachung zum nächsten Sommer.
und das ist vermutlich schon übertriebener Optimismus. Aber ich denke auch, da kann es sich einpendeln. Dazu noch ein paar wohlmeinende Sprüche und Zusagen... und nun wählt uns bitte auch ...
Tschüß
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#14

Beitrag von andrealein » Samstag 22. Dezember 2012, 05:10

wow, seit ihr optimistisch, ich rechne nicht mit mehr geld, sondern mit irgendwelchen sozialleistungen die uns dann leichter zugänglich werden......wenn überhaupt!

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Beitrag von Fellwuschel » Samstag 22. Dezember 2012, 06:23

sita1 hat geschrieben:
Weissnix hat geschrieben:So Zimmi, jetzt sehen wir, dank Daniel, das vollständige Zitat. Aber den für uns interessanten Gewinn vermag ich immer noch nicht zu erkennen. Klär uns, offensichtlich Begriffsstutzige, doch bitte mal auf.

Ich habe den Newsletter eben mal neutral lesen und bewerten lassen. Quintessenz: "Wir haben ganz toll gearbeitet." :applaus :applaus :applaus
Du siehst also, ich stehe nicht so ganz alleine mit meinem Unverständnis.
erstmal liebesDankeschön an Daniel!!

Aber so sehe ich das auch: es stinkt fürchterlich deftig!
Was soll man da noch erwarten? Der Gestank wird auch mit Duftwässerchen nicht zu übertünschen sein! Der "Gewinn", den darfst Du mal einatmen aber bitte vorher ein Bückling machen... Pfui! :trost

Ja Sita,

Eigenlob stinkt. Auch zu Weihnachten. Ob da Duftwässerchen ausreichen ? Und das mit den fremden Federn ist ja auch weitestgehend beim BV bekannt. Den verbalen Seitenhieb auf die anderen Betroffenenverbände hätten die sich auch sparen können denn es zeigt nur allzu deutlich, in welcher Argumentationsnot sie als Conterganverband sind. Außerdem wird damit weiterer Zwietracht unter den Opfern gesäht. Welches "hohe Risiko" sind die denn eingegangen ? Welche Zielgerade ? Worauf sind die stolz ?

Dieser Fragebogen der von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen Heidelberger Studie dient nur dazu, auf Zeit zu schinden und vom eigentlichen Thema des Schadensersatzes in Milliardenhöhe für die deutschen Conterganopfer abzulenken, indem z.B. fast ausschließlich bedarfsorientiert nach gesundheitlichen Einschränkungen gefragt wird. Auch lenken die derzeit Verantwortlichen der Bundesregierung damit weiter geschickt von unserer eigentlichen Enteignung und Entrechtung durch das Contergan-Stiftungsgesetz ab. (Regressausschlußklausel gegenüber Grünenthal im damaligen § 23) Man sollte im Gegenzug den Firmen-Miteigentümern der Familie Wirtz und deren Rechtsnachfolgern konsequenterweise auch 380 Fragen stellen, die zur Dokumentation sowie Aufdeckung des Conterganverbrechens und zur Verurteilung und Haftung der Täter führt. Für diese Aufgabenstellung halte ich jedoch einen unabhängigen Staatsanwalt und Richter für geeigneter als einen Gereontologen.

Und wenn dieser Bundesverband auf die Ergebnisse der Heidelberger Studie so besonderen inhaltlichen Wert legt, bedeutet das doch nichts anderes als das der BV der Taktik der Politiker voll auf den Leim gegangen ist und daher im Ergebnis sogar die Täter und die derzeit Verantwortlichen in der Politik weiter in ihrem Tun unterstützt und bestärkt.

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