Spezifische Bedarfe-Forderungskatalog des CND

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Monchen
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Re: Spezifische Bedarfe-Forderungskatalog des CND

#16

Beitrag von Monchen » Freitag 26. Februar 2016, 18:05

Supermario hat geschrieben:Hallo zusammen,
mir gefällt diese Aufteilung überhabt nicht :-( weil die spezifischen Bedarfe für alle gleich sein sollten…so zumindest ist und war der Uhrsprung dafür. Oder wie war das, was jeder davon beantragen konnte. Spezifische Bedarfe kann man nicht nach Punkten staffeln. Jeder sollte seinen Anteil davon bekommen.
LG Mario

:ge
Gruß Monchen
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Monchen
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#17

Beitrag von Monchen » Freitag 26. Februar 2016, 18:13

ich wäre für die einfachste lösung. jeder kann das beantragen was er will egal was, für hilfsmittel, urlaub, hörgeräte, assistenz usw. wenn das geld weg muss man auf das nächste jahr warten. ganz wichtig sind die ganzen anträge müssen wegfallen.
Gruß Monchen
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#18

Beitrag von lia » Freitag 26. Februar 2016, 18:38

naja die Diskussion hatten wir ja schon!!!! lassen wir das besser!
aber ihr solltet bedenken, das die weniger bepunkteten zur zeit kaum etwas beantragen können, da ihr ursprungsschadenumfang gering ist, vielleicht mal eine zahnpasta oder ne socke, da sind doch Hälfte des veranlagten zur verteilung stehenden budget definiv ein Kompromiss, also ein bestimmte betrag pro kopf für alle und die andere hälfte nach schweregrad. beide Gruppen werden sozusagen bedient.
und frank hat recht ein Aufzug kostet halt mehr als eine elektrische zahnbürste, bei solchen Kleinkram ist frank noch nicht mal angelangt und ich auch nicht.
p.s. darüber hinaus 20.000 für jeden ist bei 30 milli nicht drin. und es ist schon heute so dass es antragsbeschränkungen gibt, siehe Bettinas hörgeräte, keine Anerkennung des hnos schaden keine antragsberechtigung(lange Revisionsverfahren auch keine antragsberechtigung,erst bei entscheidung!). ihr solltet mal darüber nachdenken welche vorteile dieser vorschlag hätte, ob er realistisch ist weiß ich nicht, aber plausibler als differenzlose pro kopf aufteilung.
lg lia

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Udo
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#19

Beitrag von Udo » Freitag 26. Februar 2016, 18:45

Monchen hat geschrieben:ich wäre für die einfachste lösung.
Welche ist das? Die 30 Millionen gleichmäßig an alle Contis verteilen? Oder so lassen wie es gerade ist?

30.000.000 € : 2638 Contis = 11.372,25 €

Soviel bekäme jeder, wenn man die 30 Mio. gleichmäßig unter allen Contis aufteilt. Nix mit 20.000 €.

Ansonsten schließe ich mich Lia an.
In meinem Alter geht man nicht mehr in Clubs! Man eskaliert zu Hause im Wohnzimmer. Auf der Couch. Sanft mit dem Fuß wippend.
Denken müss’ ma sowieso, warum dann nicht gleich positiv!

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#20

Beitrag von rowa61 » Freitag 26. Februar 2016, 19:45

Es war absehbar, dass es über kurz oder lang wieder zu dieser unsäglichen Diskussion um die Verteilung von finanziellen Mitteln kommen würde. Irgendwann sollte es einfach mal reichen, zumal etliche Betroffene auch noch die Grünenthalstiftung in Anspruch nehmen.

Die Mittel müssen endlich nach tatsächlichem Bedarf eingesetzt werden insbesondere auch unter Berücksichtigung von Folgeschäden! Aus der reinen Punktezahl für Ursprungsschäden lässt sich der tatsächliche Bedarf bekanntermaßen nicht alleine ableiten.

Rowa

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#21

Beitrag von Udo » Freitag 26. Februar 2016, 20:14

Na dann, auf geht's Rowa.
Mach aus deinen Gedanken einen für Politiker brauchbaren Entwurf und ab damit zum Bundestag - da du in Berlin wohnst, ist das ja nur ein Ausflug für dich :wink:
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#22

Beitrag von Frank62 » Freitag 26. Februar 2016, 20:32

was ich da noch nicht verstanden habe…Man darf dann Buchführung machen und mit Quittungen/Rechnung belegen, wofür man das Geld aus gegeben hat? weil, wenn jemand zusätzlich an den 5 Mio Härtetopf muss, muss er ja erstmal beweisen, das das Geld bedarfs gerecht aus gegeben hat :?:
LG
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#23

Beitrag von Udo » Freitag 26. Februar 2016, 20:55

Habt ihr den Rest des Forderungskatalogs auch gelesen oder seid ihr nur bei der öden Tabelle der spezifischen Bedarfe hängengeblieben?
Da finden sich nämlich noch ganz andere, viel weitreichendere Forderungen:
• pauschale zusätzliche Mehrpunkte für Assistenz der schwer Gliedmaßengeschädigten
• pauschale Schadenspunkte für Spät- und Folgeschäden
Hinterbliebenversorgung für Angehörige
• Härtefallregelung bezüglich Rückforderung nach Versterben von Geschädigten
Entfall der Einschränkungen der Kapitalisierungsmöglichkeit ab dem 55. Lebensjahr

und so ganz nebenbei Veränderungen in der Conterganstiftung ...

Also eigentlich alles, worüber wir die letzten beiden Jahre diskutiert haben.

@ Frank: Dieses Problem kann man bestimmt klären wenn diese Forderung durchkommt.
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#24

Beitrag von Frank62 » Freitag 26. Februar 2016, 21:34

udo hat geschrieben:Habt ihr den Rest des Forderungskatalogs auch gelesen
Ich muss gestehen, nein...Das Textkonstrukt ist mir zu kompliziert :verlegen
LG
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#25

Beitrag von Maren » Freitag 26. Februar 2016, 22:09

Bisher habe ich den Text nur angelesen,
hoffentlich schaffe ich es am Wochenende.
WAS ich aber bisher gelesen habe, scheint ein tragfähiger Kompromiss zu sein,
auch wenn ich die Pro-Kopf-Aufteilung besser fände:
*
Die Heidelberger Studie hatte gerade auch die Unterversorgung der Leute mit wenigen Punkten (unter 35) bei gleichzeitigen starken Folgeschäden betont.
*
Contis mit starken Schäden und somit hoher Punktzahl haben in den meisten Fällen auch eine Pflegestufe, also einen Topf -gerade auch nach dem 3. Conterganstiftungsgesetz- der verpflichtet ist, viele Hilfsmittel zu bezahlen. Wenn es nur die Standardversion ist, greift für die spezielle Adaption die C-Stiftung.
Diesen umfassenden Zugriff auf Hilfsmittel haben Leute mit wenigen Punkte nicht, benötigen die Sachen aber trotzdem.

Im nächsten Monat sollte die Evaluation veröffentlicht werden, es bleibt spannend. Hoffen wir auf die richtigen Schlüsse und Entscheidungen danach.

Schöne Grüße
Maren
Tschüssi 😎 Maren



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Der Weg ist das Ziel 🚵‍♂️

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#26

Beitrag von Fellwuschel » Freitag 26. Februar 2016, 23:34

Supermario hat geschrieben:Hallo zusammen,
mir gefällt diese Aufteilung überhabt nicht :-( weil die spezifischen Bedarfe für alle gleich sein sollten…so zumindest ist und war der Uhrsprung dafür. Oder wie war das, was jeder davon beantragen konnte. Spezifische Bedarfe kann man nicht nach Punkten staffeln. Jeder sollte seinen Anteil davon bekommen.
LG Mario

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So sehe ich das auch. Die dazu benötigten Mittel aus dem 30 Mio. Topf waren für vom Gesetzgeber für alle gleichermaßen gedacht.

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#27

Beitrag von lia » Samstag 27. Februar 2016, 00:02

Fellwuschel hat geschrieben:
Supermario hat geschrieben:Hallo zusammen,
mir gefällt diese Aufteilung überhabt nicht :-( weil die spezifischen Bedarfe für alle gleich sein sollten…so zumindest ist und war der Uhrsprung dafür. Oder wie war das, was jeder davon beantragen konnte. Spezifische Bedarfe kann man nicht nach Punkten staffeln. Jeder sollte seinen Anteil davon bekommen.
LG Mario

:ge


So sehe ich das auch. Die dazu benötigten Mittel aus dem 30 Mio. Topf waren für vom Gesetzgeber für alle gleichermaßen gedacht.
und warum wird dann geprüft welche ursprungsschäden vorhanden sind, warum also nur hörgeräte wenn der hno schaden anerkannt wurde??????
sorry das macht keinen sinn!
ich weiß nicht was die Politiker ursprünglich wollten aber vielleicht habt ihr auch nur was missverstanden, zumindest passt die praxisdazu nicht.

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#28

Beitrag von lia » Samstag 27. Februar 2016, 00:23

Maren hat geschrieben:Contis mit starken Schäden und somit hoher Punktzahl haben in den meisten Fällen auch eine Pflegestufe, also einen Topf -gerade auch nach dem 3. Conterganstiftungsgesetz- der verpflichtet ist, viele Hilfsmittel zu bezahlen. Wenn es nur die Standardversion ist, greift für die spezielle Adaption die C-Stiftung.
Diesen umfassenden Zugriff auf Hilfsmittel haben Leute mit wenigen Punkte nicht, benötigen die Sachen aber trotzdem.
das stimmt so leider nicht!
ich habe keinen umfassenden zugriff zu Hilfsmittel (ein Rollstuhl von kk in 5 Jahren)aller art, keine pflegestufe und sonstigen kram. und selbst wenn sie die ansprüche hätten dürften sie diese gerne in jahrelangen Prozessen durchnörgeln.
die menschen mit hoher punktpunkt haben hohe schädem und das von anfang an.
dafür bekommen sie eine etwas höhere Rente, noch haben sie ungedeckte assistenzkostend, wenn ich in urlaub fahre kostet mir etwas mehr als andere, und ich kann das durchdeklinieren ifür andere Bereichen.und nicht nur ich, dürfte bei vierfachgeschädigte ähnlich bzw. schlimmer sein. eine undifferenzierte pauchalisierung finde ich unsolidarisch und peinlich gegenüber den Politikern zu kommunizieren, ich würde das nicht unterschreiben.

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#29

Beitrag von lia » Samstag 27. Februar 2016, 00:26

rowa61 hat geschrieben:
Supermario hat geschrieben:Hallo zusammen,
mir gefällt diese Aufteilung überhabt nicht :-( weil die spezifischen Bedarfe für alle gleich sein sollten…so zumindest ist und war der Uhrsprung dafür. Oder wie war das, was jeder davon beantragen konnte. Spezifische Bedarfe kann man nicht nach Punkten staffeln. Jeder sollte seinen Anteil davon bekommen.
LG Mario
Das sehe ich genauso.

Rowa
und rowa ist das auch die Meinung des Bundesverbandes, ich kann mir das nicht vorstellen

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#30

Beitrag von Revenge » Samstag 27. Februar 2016, 06:51

Ich finde denn Forderungskatalog voll OK!
So hätte jeder was davon.Hoffe das es die Politiker akzeptieren.

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