vom
17.7.2011
Den Auftakt zur "Sommerkampagne 2011" des Untersuchungsausschusses
Conterganverbrechen (U.A.C.) stellten an den beiden vergangenen Freitagen
Plakataktionen in Stolberg (Rhld.) und Köln dar.
" Mit dem Angebot Almosen in Härtefällen auf Antrag an die Schwerstgeschädigten des Conterganverbrechens zu verteilen, hat die Schadensverursacherfirma Grünenthal und die Eigentümerfamilie Wirtz
erneut die Grenzen des Anstandes, der Moral und des Respekts vor ihren Opfern überschritten.
Es stellt wohl den Gipfel einer Dreistigkeit dar
, wenn ein Schadensverursacher, der seinen Opfern seit Jahrzehnten
eine Entschädigung und Entschuldigung verweigert glaubt, dass er sich
jetzt noch als deren Wohltäter aufspielen kann," erklärt der Sprecher
des U.A.C., Stephan Nuding.
"Grünenthal und die Familie Wirtz haben den Bogen eindeutig überspannt.
Weder die sogenannte "Spende", noch deren Almosenangebot, befriedigen
unsere legitimen Schadensersatzforderungen. Auch das, was Grünenthal
einen "vertrauensvollen Dialog" und "Projekte" nennt, lehnen wir ab.
Unsere Forderungen sind nicht verhandelbar. Wir werden keinen Millimeter
nachgeben oder in unseren Kampagnen zurückstecken, bis Grünenthal
und der Wirtz - Clan sich ihrer Verantwortung und Schuld gestellt
haben und diese lückenlos aufdecken und eingestehen", fügt
die stell. Sprecherin des U.A.C., Gihan Higasi, hinzu.
"Wir halten noch viele legale, gewaltfreie Überraschungen
bereit. Versprochen: Es wird ein heißer Sommer, Familie
Wirtz!", heißt es.
(Bildmaterial des Anhangs zur Veröffentlichung frei gegeben)
Kontakt:
Untersuchungsausschuss Conterganverbrechen (U.A.C.)
c./o. Stephan Nuding (Sprecher)
Im Aehlemaar 1c
51467 Bergisch Gladbach
Tel.: 02202/1882677
Email: uac@gmx.net

